710 Bässe...

Grundsätzlich gönne ich jedem Tierchen sein Pläsierchen. Auch dem Ulli sei es von Herzen gegönnt. Nur: Einige, (nicht wenige!!), Bässe werden wahrscheinlich niemals gespielt und werden so richtig schön mit der Zeit vergurken...
Toll finde ich das nicht... Dann lieber ein paar weniger, die dann auch vernünftig gepflegt und gewartet werden. Aber dann kommt man auch nicht in die Presse... OK, alles klar!!:bier:
 
Grundsätzlich gönne ich jedem Tierchen sein Pläsierchen. Auch dem Ulli sei es von Herzen gegönnt. Nur: Einige, (nicht wenige!!), Bässe werden wahrscheinlich niemals gespielt und werden so richtig schön mit der Zeit vergurken...
Toll finde ich das nicht... Dann lieber ein paar weniger, die dann auch vernünftig gepflegt und gewartet werden. Aber dann kommt man auch nicht in die Presse... OK, alles klar!!:bier:
An dessen Stelle würd ich ja auch einen Sponsorvertrag mit Pyramid abschschliessen. Wenn auch nur die Hälfte keine Flats haben....
 
Und mindestens bei der Hälfte hat er Wertsteigerungspotential und bei anderen einfach nur Platzverschwendung oder ne Spinnerei oder sowas... Ich denke, dass er ne andere Qualität in der Sammlung haben wird als Geddy Lee
 
Hat aber keiner was von pathologisch gesagt.
Übertriebenes Sammeln muß nicht als Krankheit zu klassifizieren sein, aber hier wird auf alle Fälle irgend was kompensiert. Das wäre schon aufzuarbeiten. Hilft vielleicht auch den Angehörigen...
Ich kenne diesen Sammler nicht und unterstelle ihm keine therapiebedürftige Störung.
Mit dem Begriff Persönlichkeitsstörung sollte man imo sensibel umgehen, es kann gesunde Menschen diskreditieren
Okay, ich wollte niemanden diskreditieren und nehme den Begriff Persönlichkeitsstörung zurück. Es war eine bewusste Übertreibung.

Ich habe auch keine solche attestiert. Das steht mir nicht zu. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich das für eine ziemliche Marotte halte. Wohlgemerkt: Ich - und ich bin nicht derjenige, der das allgemeingültig zu beurteilen vermag.
:bier:
 
Jeder wie er mag.... aber bei solchen Rekorden frag ich mich immer, wo denn die persönliche Leistung ist.
Es ist ja nicht das Sammeln der Bässe, sondern das "Haben" der nötigen Moneten.
Wenn Musk diese Rekord brechen will, kauft er sich einfach mal schnell 1000+ Bässchen.
ZACK!!! Rekord.
 
Jeder wie er mag.... aber bei solchen Rekorden frag ich mich immer, wo denn die persönliche Leistung ist.
Es ist ja nicht das Sammeln der Bässe, sondern das "Haben" der nötigen Moneten.
Wenn Musk diese Rekord brechen will, kauft er sich einfach mal schnell 1000+ Bässchen.
ZACK!!! Rekord.
Kann ja auch gut sein, da es Jemanden mit 1000 Bässen gibt...weiß nur Keiner weil es nicht öffentlich ist.
 
Leute, ist es nicht wumpe warum der die 700 Bäse hat?
Er hat sie ja vermutlich irgendwie ehrlich erworben.

Und wenn er täglich darauf mit Steigeisen rumtrampelt - das ist doch sein Bier ;-)

Wenn er Spaß daran hat - soll er.
Besser als alte Omas vom Nachttopf schubsen...
 
Und mindestens bei der Hälfte hat er Wertsteigerungspotential und bei anderen einfach nur Platzverschwendung oder ne Spinnerei oder sowas... Ich denke, dass er ne andere Qualität in der Sammlung haben wird als Geddy Lee
Interessehalber, wie siehst Du die Sammlung von Geddy Lee? Das, was Uli Salm im Zwick aushängt, ist eher dekorativ als bemerkenswert. Meinst Du beim Rest sind wirklich Teile, die über die Zeit eine positive Wertentwicklung haben (inflationsbereinigt)?
 

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Ich möchte eine kleine, auflockernde Anekdote erzählen.

Vor vielen vielen Jahren wurde ich für ein Firmenevent gebucht. Gewünscht war ein Quartett für leise Dinnermusik während des Sektempfangs und des Abendessens. Wir reisten dafür 500km von der Mitte Deutschlands nach Hamburg Eppendorf.

Aufbau und Soundcheck waren schnell gemacht, wir alle hatten ja nur mega kleines Besteck dabei: Mini-Combo, Halbresonanzbass, Drummer nur mit Cajon, Keys und Gesang und einen Notenordner voll mit Balladen und Softpopgeschnulze. Alles lief super, Sektempfang top abgeliefert - und dann begann der Albtraum. Der Eventmanager meinte plötzlich, die ganze Mitarbeiterschaft des "Kunden" sei am Vorabend bei Lotto King Karl gewesen und Alle wären voll drauf abgefahren. So etwas wolle der Kunde jetzt auch für diesen Abend und statt dem Dinner sollten wir "auf der großen Bühne im Saal spielen, so mit richtig Rambazamba".

Wir hatten weder das passende Instrumentarium dabei,noch das gewünschte Repertoire auf der Pfanne. Es kam wie es kommen musste. Nach dem zweiten Song kam schon die erste Dame und sagte "spielt doch mal was schnelles" ....

Der Abend zog sich über 5 Stunden immer wieder mit Pausen dazwischen, aber ohne gescheites Essen oder Getränke, einfach alles so, wie es nicht sein sollte (außer der Bezahlung, die zwar exorbitant gut war, aber eher als Schmerzensgeld für die Folter anzusehen war).

Als wir schließlich erlöst waren, abgebaut hatten und unser Zeug im Hotel abgeladen, schauten wir uns an und waren uns einig: "Wir können jetzt unmöglich in's Bett - wir brauchen jetzt einen Drink und Futter". Es war aber 1 Uhr Nachts und Eppendorf war ausgestorben. Also zogen wir zu Fuß einfach mal los. Es war mittlerweile leichter Nebel in der klammen Nacht aufgezogen. Nach einer Weile Marsch sah ich am Horizont ein kleines Licht durch den Nebel schimmern und sagte "hey, das sieht aus wie eine Kneipe". Die Hoffnung, einen noch geöffneten Laden zu finden war gering, aber unsere Schritte wurden schneller. Es war mittlerweile 1:30 Uhr. Tatsächlich war es eine Kneipe. Auf der Leuchtreklame stand "Zwick".

Und dann öffneten wir die Tür und traten ein. Die Kneipe war leer, aber es dröhnte ein Bombensound aus den Boxen, wir wurden quasi von ZZ-Top begrüßt. Ich ging zur Bar und fragte ob sie denn noch offen hätten und wir noch was zu trinken bekämen: "Ja Klar". Und auch was zu essen?: "Ja klar".

Da wußten wir, dass uns das Universum mit diesem bis dahin katastrophalen Abend wieder versöhnen wollte. Nun begann ich mich umzuschauen und wohin ich auch sah waren BÄSSE ..., ich war mir zwischenzeitlich nicht mehr sicher, ob ich in einer Kneipe oder im Himmel gelandet war. Zwischen all den Instrumenten hingen unzählige Fotos aller möglichen Rocklegenden, die schon im Zwick ein und aus gegangen waren.

Wir blieben bis 4 Uhr und wankten glücklich zum Hotel. Das Leben war wieder gut.

Aus diesem Grund werde ich Uli Salm immer dankbar sein.

Möge er noch weitere 710 Bässe sammeln. Ich gönne es ihm von Herzen :-)
 
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Interessehalber, wie siehst Du die Sammlung von Geddy Lee? Das, was Uli Salm im Zwick aushängt, ist eher dekorativ als bemerkenswert. Meinst Du beim Rest sind wirklich Teile, die über die Zeit eine positive Wertentwicklung haben (inflationsbereinigt)?
Geddy Lee hat ja die großen Marken der 60s und der 70s unter einem Dach, darunter viele Roadworn Player aber auch viele Varianten eines Modells.. Die meisten haben auch eine große Marktrelevanz und entsprechende Bekanntheit. Und einige rare kommen dazu... Da glaube ich, dass dem Grunde jeder sein Potenzial hat sich preislich nach oben zu entwickeln..
Für mich sind zudem auch fast alle sehr schön anzuschauen..
 

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