Ich kann zu dem Thema etwas oberflächlich und polemisch meine Familie anführen. Mir ist es Latte, so lang das Gerät macht, was ich will. Steht da ein Bassamp? Cool, Klinkenbabel und Harley Benton und der Mischer wird schon wissen, was er daraus macht. Ich komm Mischern auch liebend gern entgegen, stressfrei für alle.
Mein Bruder übt seinen Scheiß nie, hat aber nen Fender aus den 60ern und nen lauten Ampeg, oder einen rasselnden kleinen Fender-Combo, der was ganz besonderes sein soll. Dazu paar Pedale, die er nicht begreift, aber irgendeiner spielt das auch und dann Augen zu, cool machen, daneben greifen und im Anschluss mit der MuPo fachsimpeln.
Nicht falsch verstehen, ich brauche auch ne Fender Strat im Ständer, obwohl ich nur die Pacifica spiel, sowas muss manchmal und darf auch.
Aber das sind so zwei Extreme, zwischen denen sich das bewegt. Oder vier Eckpunkte? Scheiße bis geil sein mit billigem bis teueren Equipment. Wäre mal interessant, wo wir uns alle verorten und wie das die anderen sehen.
Funfact: mein Bruder hat nen kaputten Pickup in seinem 60something-Jazz Bass gehabt. Er ist dann zu einem renommierten Bassbauer gegangen, den ihr wahrscheinlich alle kennt und der hat ihm, Menschenkenntnis kickt rein, günstige Teslas rein geschraubt und nen "guten" Preis gemacht und ihm gesagt, dass die genau den Sound liefern, den er braucht. Harley Benton verbaut mittlerweile auch Tesla
aber wenn Herr Dingens sagt, dass die perfekt sind, ist auf einmal alles Zucker.
