Zurück zum Viersaiter?

[Ray Mahogany]

Ein zweiter Bass runtergestimmt reicht mir aus. Ich mag keine 5 Saiter, nicht das ich nicht spielen könnte und bisschen bequemer was Lagenwechseln angeht ist es schon aber ich finde ein 5 Saiter klingt einfach anders. Oder bilde ich mir das ein?

Stimmt, das ist aber für mich, bzw. das, was ich spiele, dermaßen unwesentlich, dass die Vorteile nach meinem Gefühl überwiegen.

 

[Realdeal]

Ich habe beim Gig immer 2 Bässe dabei
Und ne kleine Digikiste als Ersatz.

 

[Gast74883]

Wir haben einen Song wo das tiefe D benötigt wird, ich mag den Song genau deshalb nicht so gerne...
Aber das Umstimmen von nur einer Saite geht ratz fatz, bis da der Sänger den nächsten Song vorgestellt hat und der Drummer an der Wasserflasche genuckelt hat, hab ich schon lange umgestimmt. Aber persönlich bin ich überhaupt kein Fan von Drop tunings! Noch weniger von 5Saitern und D tunern.
Bearbeite die Bandmitglieder schon lange den Song endlich von der Setlist zu streichen

 

[haebbe58]

der einzige 5-Saiter, den ich besitze, ist ein fretless Akustik von Harley Benton, den habe ich mit Black Nylons bespannt und der lässt sich einigermaßen komfortabel spielen, ist aber sehr kopflastig, wenn man im Sitzen spielt. Und in Stehen ist der praktsich nicht spielbar, zumindest nicht lange ...

Alle anderen (mittlerweile ca. 20) sind ausnahmslos 4.Saiter. Mein uralter Warwick Streamer Std., dessen Hals so dermaßen unspielbar verzogen war, bis ich ihn kürzlich durch einen günstigen Rockbass-Hals ersetzte, ist auf HEAD gestimmt (hält er auch gut aus), alle anderen sind standardgestimmt auf EADG und ich hatte in all den Jahrzehnten Bassspiel auch nie ein einziges Mal das Bedürfnis, auf 5 Saiten umzusteigen oder das tiefe D vermisst. Lediglich mal ab und zu mal einen Halbton tiefer gestimmt hatte ich früher gelegentlich, wenn das in der jeweiligen Band gefragt war (z.B. mit Bläsern usw.).

Für alle Fälle habe ich auch noch einen alten EBS Octabass Oktaver, allerdings benutze ich den, wenn überhaupt, eigentlich nur mit den beiden hohen Saiten.

Ich finde 4-Saiter absolut geil und sexy und will auch nie mehr was anderes

 

[Gast74883]

Ich habe beim Gig immer 2 Bässe dabei
Und ne kleine Digikiste als Ersatz.

Hatte noch nie in über 20 Jahren einen zweiten Bass oder Amp dabei.
Tatsächlich ist aber einmal eine Saite gerissen (war wohl Fehlerhaft) und musste in Windeseile eine neue aufziehen. Und einmal hat mich der alte Trace beim Gig in Stich gelassen, hab dann können sehr schnell dank gewieftem Techniker auf die PA und Monitorbox umsteigen... nicht schön, aber geht

 

[Realdeal]

Auf dem Preci mit Thomastik ist nicht schön slappen. Geht mit dem Sandberg und Rounds besser. Deshalb 2 Bässe.
In meinem Blues Trio hab ich auch nur den Prezi dabei. Ersatzamp immer, bleibt aber im Gigbag. Mir ist mal ein alter GK abgeraucht.

 

[5Bässer]

Ich hab inzwischen Mühe mich auf dem 5er zurecht zu finden, weil ich fast nur noch 6er spiele. Der 4er kommt mir wie ein Spielzeug vor, obwohl er doch für die meisten Genres dicke ausreichen sollte.
Allerdings ist es nicht einfach, einen einigermaßen leichten 6er zu finden (bis 4.2 kg), der nicht nur klingt, sondern auch noch gut bespielbar ist (Stringspace). Dem steht der Vorteil entgegen, dass man ab und zu tolle gebrauchte 6er für wenig Geld entdecken kann. Klanglich finde ich macht sich der 6er generell gut, mehr Fleisch am Hals hört man. Nachteil: Höhere Anforderungen an die Dämpfung leer mitklingender Saiten.
Ich hab derzeit 5x 6er und 5x 5er. Gespielt beim Gig meist der Bassline Black Buster Custom 6, im Studio die Vigiers 6er, zum Üben zuhause mein Korea Ibanese BTB406, bei Jazz-Gigs meine Fender 5er JB.
4er für mich wieder denkbar, wenn ich mal 80+ bin und die Finger u. U. nicht mehr so wollen.
Dennoch, der Ur-Klassiker, die Ikone ist und bleibt aus meiner Sicht einfach ein guter 4er Fender Jazz.

 

[Herxemer Bassman]

Eine D-Tuner Mechanik wäre weit billiger als ein 5 -Saiter.

Das stimmt schon. Aber ich verbaue nicht gerne meinen Bass und zum anderen geht es ja auch um das einfachere Lagenspiel wie ich schon beschrieben hatte.

 

[Herxemer Bassman]

Könnte man, aber da ich ohnehin immer mindestens 2 Bässe bei Gigs dabei habe und auch genug 5-Saiter habe, kann ich es auch das tiefe D nehmen.
Bei Proben ist das wieder etwas anderes. Wenn ich da "nur" mit einem 4-Saiter aufschlage, dann geht es auch mal oben oder mit Dropped-D oder Dropped-Es bei Sledgehammer.

Sledgehammer spiele ich E-Saite 11. Bund und mit - wie im Original - Oktaver

 

[Herxemer Bassman]

5er spielen und Kapodaster verwenden. Problem gelöst.

Gibt es spezielle Bass-Kapo?

 

[Dr. bss]

Ein zweiter Bass runtergestimmt reicht mir aus. Ich mag keine 5 Saiter, nicht das ich nicht spielen könnte und bisschen bequemer was Lagenwechseln angeht ist es schon aber ich finde ein 5 Saiter klingt einfach anders. Oder bilde ich mir das ein?

Nein, das bildest du dir nicht ein. Da ich manche Bässe sowohl als 4. als auch als 5-Saiter (3 mal als in einem Satz) besitze bzw. besessen habe, kann ich dies zumindest bestätigen.
Wobei mir dabei in der Regel der 4-Saiter von Klang her besser gefallen hat. Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung

 

[Gast74883]

Dennoch, der Ur-Klassiker, die Ikone ist und bleibt aus meiner Sicht einfach ein guter 4er Fender Jazz.

Oder ein 4er Preci oder ein 4er Stingray
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auf den 5er so richtig abkacke... die Zupfhand greift da ständig daneben...
Spiele aber nur alle Schaltjahre mal kurz einen 5er an.

 

[Herxemer Bassman]

Ein zweiter Bass runtergestimmt reicht mir aus. Ich mag keine 5 Saiter, nicht das ich nicht spielen könnte und bisschen bequemer was Lagenwechseln angeht ist es schon aber ich finde ein 5 Saiter klingt einfach anders. Oder bilde ich mir das ein?

Dein zweiter runtergestimmter Bass ist ja dann immer in einer anderen Stimmung, dann wärst du mit einem 5er doch vielseitiger?!

Ich habe gestern in einem Musikladen ausführlich getestet. Allerdings war mein bevorzugter Bass (Fender Player Jazz Bass) nur als 4er vorrätig. Werde mir den 5er bestellen um zu sehen, ob der anders kling als der 4er.

 

[Realdeal]

Wobei mir dabei in der Regel der 4-Saiter von Klang her besser gefallen hat.

Ja, kann ich bestätigen. G&L L2000 klingt weit geiler als der L2500

 

[Dr. bss]

Sledgehammer spiele ich E-Saite 11. Bund und mit - wie im Original - Oktaver

Ich habe aber mein Geld in Bässe angelegt und nicht in Effekte.
6. Bund auf der A-Saite geht im übrigen auch

 

[cwegy]

Ein zweiter Bass runtergestimmt reicht mir aus. Ich mag keine 5 Saiter, nicht das ich nicht spielen könnte und bisschen bequemer was Lagenwechseln angeht ist es schon aber ich finde ein 5 Saiter klingt einfach anders. Oder bilde ich mir das ein?

Ja

 

[II-V-I]

Ich habe aber mein Geld in Bässe angelegt und nicht im Effekte.
6. Bund auf der A-Saite geht im übrigen auch

ein alter OC2 ist gut angelegtes Geld!

 

[TheBass]

Eh ich den draufgefummelt und nachgestimmt habe, habe ich schon längst den den drop D-4er umhängen

Ich wette, da bin ich mit dem Kapo schneller .

Nachstimmen ? Wozu ? Ist doch genauso, als ob der Ton gegriffen wird. Da stimme ich doch auch nicht nach.

 

[Basspekoe]

Ja, kann ich bestätigen. G&L L2000 klingt weit geiler als der L2500

Sowas habe ich damals, als 4er-Spieler auch immer behauptet.
Mittlerweile spiele ich überwiegend 6er, sehr oft 5er, sehr selten 4er.
Klanglich klingen alle geil. Das Märchen vom besser klingenden 4er ist leider ein Märchen. Natürlich ist alles Geschmackssache und es muss den Kontext passen. Aber generell klingen alle gleich gut.
Man muss nur alle gleich gut spielen können, das kann den Unterschied machen....

 

[Realdeal]

Man muss nur alle gleich gut spielen können, das kann den Unterschied machen....

Daran liegt es bei mir sicherlich nicht. Ich bin aber der Meinung, dass schon alleine der kräftigere Hals einen Soundunterschied zum 4 Saiter macht.