Zerre für Stingray / Sterling EBS vs. Darkglass

[pitsieben]

Aber wie bekommt ihr in den gewissen Situationen nen dickeren, fieseren Sound?

Ist immer so ne Sache mit blumigen Beschreibungen...aber FIES geht mit Ray und Fuzz. Am bässten nich mit Ray und dieser Abrissbirne von Wooly Mammoth. Das wäre dann DICK und FIES.
Das war mit Abstand das Übelste und Gemeinste, was je meine Box verlassen hat. Aber leider irgendwie auch völlig kaputt und unbrauchbar...

 

[SamagonMusic]

Wie stellst Du denn Bass und Amp generell ein?

Ich hab nen reidmar und alles auf 12 Uhr... Details regle ich am Bass (2 band ray und 3 band Sterling). Box hab ich ne 2x12 und eine 3x10. Bei der 10er regle ich am Amp bisschen Bass nach

 

[W.A.S.P.chen]

Hab letztens so'n Bluesrocktrio gesehen, da hat sich der Basser einen "wenndieGitarredasSolospielt-Sound" mit dem Zoom MS-60B gebastelt. Das war dann etwas EQ, etwas Delay und etwas Reverb, alles nur so'n büschen, "der Hauch einer Prise" sagte er. Es klang dann nicht anders, aber "mehr". War zwar ein T-Bird, aber vielleicht hat das Prinzip da auch beim Rochen taug.

 

[Mudskipper]

Ich hab nen reidmar und alles auf 12 Uhr... Details regle ich am Bass (2 band ray und 3 band Sterling). Box hab ich ne 2x12 und eine 3x10. Bei der 10er regle ich am Amp bisschen Bass nach

Du hast doch die justierbaren Mitten. Probiere mal die Hochmitten bei 1,5-2KHz etwas reinzudrehen, evtl ein bisschen Bässe rein und dafür aber die Höhen am Amp ein wenig zurück.
ich habe die Erfahrung gemacht, das Hochmitten ganz gut kommen können wenn die Zerre nicht gut durchkommt. Nur muss man dann mit den Höhen aufpassen das es nicht zu zisselig wird. Den Reidmar habe ich als recht brav in Erinnerung daher mein Tipp. Kann auch sein das es bei deinem setup Müll ist aber probieren kann man es ja.

 

[alex_de_luxe]

Ich find die Ausgangslage sehr einfach... für mich ein klarer Fall von Darkglass. Ich spiele aktuell eigentlich nur den Stingray 5HH und da sind die Teile einfach wirklich der Hit. B7KU oder der B7K sind wirklich tolle Pedale. Der B3K ist auch sehr gut, aber ich mag einfach die weiteren Einstellungsmöglichkeiten der grösseren Brüder.

Weiter spiele ich noch den Brimstone XD-2 und damit sind echt tolle Sounds möglich. Klingt sehr vintagemässig, hat eine ganz andere Mittenstruktur als die Darkglass Pedale. Ich nutze den, wenn ich mit dem Plek spiele - dann sind die aggressiven Höhen vom B7K mit der Einstellung für die Finger etwas zu viel des Guten.

 

[Noble]

reidmar

Oh...sicher, dass es nicht vielleicht am Amp liegt? Kann sein, dass das nur ich so sehe, aber ich finde aus dem Ding bekommt man nur kalte und sterile Grütze raus.

Ich habe meine recht frisch erworbenen Ray mit einer Zerrkiste vom Flobbert nett zum zerren bekommen. Hier das Review damals mit JB.

https://www.bassic.de/threads/plague-mask-kleines-review.14848973/

Das Ding ist für mich jetzt nicht der Ultra Zerrtraum (den bekomme ich nur aus einem Bassman), sondern ein sehr solides Pedal, was bisher alle Treter auf dem Markt für mich uninteressant gemacht hat. Ist ne Menge verkauft und zurückgeschickt worden. Der Blendregler und der Bass + Höhenboost machen das Pedal nach ein bisschen Fummelarbeit so interessant. Allerdings auch eher ne Overdrivekiste, keine wirklich heftige Bassverzerung.

Mit dem MXR Bass Fuzz Deluxe klingt der Rochen übrigens auch nicht schlecht.

Ich frage mal Noble ob wir nicht ne Aufnahmesession machen können, zu mal wir ja zusammen einen guten Basspool für so einen Vergleich haben.

Klaro, fragt sich nur wie. Ich mach mir mal Gedanken.

 

[KingOfLoss]

Meine Empfehlung diesbezüglich wäre:

A) Finger weg von der B3K, B7K, etc. Matschen wie die Sau, sind ohne nach-EQen IMO eher Niescheneffekte und kommen in den meisten Metalformationen einfach nicht durch.
Deswegen:
B ) VMT von Darkglass oder eben der Klon, wenn du (verständlicherweise) DG nicht das Geld in den A... blasen willst. Benutz ich mit meinem Ray auch, das läuft. Und das Zeug puncht richtig geil.

C) Check mal von Source Audio die Aftershock Distortion, vielleicht taugt die dir eher.

 

[pitsieben]

Finger weg von der B3K, B7K, etc. Matschen wie die Sau, sind ohne nach-EQen IMO eher Niescheneffekte

Finger weg von Pauschalurteilen.
Der B3K durfte als eins von gefühlt 3000 Zerrpedalen bleiben, weil GENAU DAS nicht der Fall ist.
Nicht mit Jazz, nicht mit Preci, nicht mit Ampeg, mit Mywatt und schon gar nicht mit Mesa. Nicht in einem winzigen und nicht in einem riesigen Proberaum, nicht auf Bühnen.
Und jetzt?

 

[KingOfLoss]

Finger weg von Pauschalurteilen.
Der B3K durfte als eins von gefühlt 3000 Zerrpedalen bleiben, weil GENAU DAS nicht der Fall ist.
Nicht mit Jazz, nicht mit Preci, nicht mit Ampeg, mit Mywatt und schon gar nicht mit Mesa. Nicht in einem winzigen und nicht in einem riesigen Proberaum, nicht auf Bühnen.
Und jetzt?

Jetzt kann ich dir gratulieren, dass es für dich funzt, freut mich für dich.

 

[lallys]

Zum andicken fand ich den h&k tubefactor lange Zeit ganz okay. Leichte Zerre bzw. angeraut klingt ganz gut, stärkeres overdrive eher nicht. Gibts gebraucht auch meist günstig....

 

[schubi_neu_38615]

Aber wie bekommt ihr in den gewissen Situationen nen dickeren, fieseren Sound? Equalizer find ich nicht so prall. Hab jetzt alle Bässe auf Dgcf und überlege noch auch irgend nen Kick

Dicker fieser Sound geht mit etwas Bässen und Hochmitten. Hängt auch davon ab, wo die Gitarren rein punchen rein frequenzmäßig.

Ich hab nen reidmar und alles auf 12 Uhr.

Mach folgendes:

Du hast doch die justierbaren Mitten. Probiere mal die Hochmitten bei 1,5-2KHz etwas reinzudrehen, evtl ein bisschen Bässe rein und dafür aber die Höhen am Amp ein wenig zurück.

Und dazu noch ordentlich Gain rein.

Ich find die Ausgangslage sehr einfach... für mich ein klarer Fall von Darkglass

@SamagonMusic: Wenn du das Budget hast, kann ich dem nur zustimmen.

A) Finger weg von der B3K, B7K, etc. Matschen wie die Sau, sind ohne nach-EQen IMO eher Niescheneffekte und kommen in den meisten Metalformationen einfach nicht durch.

Das ist Blödsinn! Der B3k Sound ist sehr speziell, das gebe ich zu, aber meinen Sound macht er durchaus sehr durchsetzungsfähig, völlig ohne EQ. Der Cut in den Tiefmitten nimmt dem Bass genau die Frequenzen, die bei einer Metal-Gitarre richtig knallen. Dafür bringt Grunt auf FAT den Bass-Schub, den du brauchst und wenn der Attack an ist, knallt es noch ordentlich.

Finger weg von Pauschalurteilen.
Der B3K durfte als eins von gefühlt 3000 Zerrpedalen bleiben, weil GENAU DAS nicht der Fall ist.
Nicht mit Jazz, nicht mit Preci, nicht mit Ampeg, mit Mywatt und schon gar nicht mit Mesa. Nicht in einem winzigen und nicht in einem riesigen Proberaum, nicht auf Bühnen.
Und jetzt?

GENAU DAS!
Und ich hab noch einen doppelt fiesen Bass mit aktiven Pickups und aktivem 3bd EQ (Bässe leicht runter, Mitten leicht rauf und Höhen boosten je nach Alter der Saiten). Mir wurde gesagt, dass das der beste Bass-Sound ist, den die Band je hatte

 

[Ratterbass]

C) Check mal von Source Audio die Aftershock Distortion, vielleicht taugt die dir eher.

Hab das Ding inzwischen mal in den Fingern gehabt. Ist eher was für Leute, die viel Sound aus wenig Kiste holen wollen. Die Sounds sind solide aber mehr auch nicht. Da fehlt mir der Punch bei dem Dingen. Einer der drei Werks-Presets soll ja ein b3k Klon sein, für mich hatte der dem Finnen aber nichts gemein.

Wer ne Zerre ohne Kompromisse sucht holt sich eher nicht den Aftershock.

Ich denke auch, dass ein b3 bzw b7 mit dem Ray sehr gut kommt. Vorausgesetzt man dreht die Bässe bisschen raus und Tiefmitten gut rein.

 

[KingOfLoss]

Das ist Blödsinn! Der B3k Sound ist sehr speziell, das gebe ich zu, aber meinen Sound macht er durchaus sehr durchsetzungsfähig, völlig ohne EQ. Der Cut in den Tiefmitten nimmt dem Bass genau die Frequenzen, die bei einer Metal-Gitarre richtig knallen. Dafür bringt Grunt auf FAT den Bass-Schub, den du brauchst und wenn der Attack an ist, knallt es noch ordentlich.

Meine letzte Band hatte 'nen Gitarrero mit sehr tiefmittigem und basslastigen Sound, gegen den ich mit dem B3K und B7KU absolut nicht durchgekommen bin. Mit dem vintage zeug sahs da schon anders aus. Sorry für den Blödsinn meiner Erfahrung, ich lass es das nächste Mal.

 

[schubi_neu_38615]

Meine letzte Band hatte 'nen Gitarrero mit sehr tiefmittigem und basslastigen Sound, gegen den ich mit dem B3K und B7KU absolut nicht durchgekommen bin. Mit dem vintage zeug sahs da schon anders aus. Sorry für den Blödsinn meiner Erfahrung, ich lass es das nächste Mal.

Das ist eben deine Erfahrung mit den Teilen. Für viele andere sind die der Schlüssel für einen tollen Metal-Sound. Nur, weil es bei dir nicht funktioniert, heißt es nicht, dass es scheiße ist. Ich habe ja auch gesagt, der DG Sound ist sehr speziell.
Aber ein Gitter, der sowohl viele Bässe als auch Tiefmitten hat, kann gefälligst ohne Basser spielen. Das Gematsche kommt dann nicht vom Bass ...

 

[cellkirk74]

ber ein Gitter, der sowohl viele Bässe als auch Tiefmitten hat, kann gefälligst ohne Basser spielen.

das.

ansonsten ist beim ray mit zerren halt wichtig, dass man am bass nicht zu viel Bässe reindreht. Das mögen die Zerren nicht unbedingt und dann klappts nich....

 

[SamagonMusic]

Danke, ich Probier mal bisschen rum. Evtl gibt es zu Weihnachten ja nen Preci zur Ergänzung. Würde einiges erleichtern, wobei clean der ray nicht zu schlagen ist. Auch der Sterling kommt jetzt mit den dickeren Saiten richtig gut

 

[SamagonMusic]

Dickere Saiten, bisschen an den knöppen gedreht und schon taugt alles. Mit dem Ray besser als mit dem sterling, aber beides gut.

Nichtsdestotrotz hab ich mich bisschen in den matt Freeman verguckt

 

[SamagonMusic]

Fazit: der ebs bleibt. Kein neuer Invest in Pedale ...