Das klingt bei dir nach Jazzbass-Schaltung, also passive Pickup-Mischung... Bei diesen "rückwärts" verdrahteten Poti muss man immer mit Kompromissen leben. Da ist auch das Regelverhalten des Tone-Pots sehr stark von den Volumenreglern abhängig. Abhilfe wäre da u.U. ein richtiges Balance-Poti wie das von Delano oder Burns und ein Blick in Cadfaels Schaltplansammlung. Genaugenommen Beide Pickups über so ein Balance-Poti zusammenschalten und der Rest danach ist wie im Preci...
Wenn in einem Instrument sehr hochohmige Potis für Tone und Volume benutzt werden, ist der Effekt auch viel ausgeprägter. Vielleicht mal für Tone eines mit einem viel kleineren Wert nehmen, z.B. 250K statt 500K. Das ändert auch schon einiges.
In den aktiven Bässe von Yamaha haben die Entwickler noch mit passend dimensionierten Parallelwiderständen zu den Potis gearbeitet, um den gesamten Regelweg sinnvoll nutzbar zu machen. Da hatte man schon eine Menge Gehirnschmalz reingesteckt...
Sehr schön finde ich da auch, dass sich bei den EQ-Potis auch schon auf kleinen Wegen was tut, also auch schon auf 11:00 oder 1:00 von der Mitte ausgehend.
Manche Elektroniken reagieren um den mittleren Bereich sehr wenig und nach 15 Uhr oder vor 9:00 passiert heftig was. Das ist übrigens ein Problem vieler analoger Grafik-EQs...
