Wo krieg ich diesen Preci her?

[Gast76317]

, ich befürchte genau für diesen Saund muss einfach ein End 70er Preci her

...

müsste der nich einen erlebody haben?

Ende 70er eigentlich Erle... Fender fing mit Esche an... CBS machte in den 70ern gerne in Erle und
aktuell gehts wieder Richtung Esche.
Wer glaubt, dass es Fender dabei um den Sound ging, der irrt... ist ne ganz einfache Kosten-Nutzen
Geschichte für Leo gewesen.

Isjaauchegalwennsschönklingentut.

@Folkomotive
Mal am Rande... für recht kleines Geld gibts z.B. auch was von SX... nun ja... sei erwähnt... why not.

 

[Mudskipper]

müsste der nich einen erlebody haben?

Ende 70er eigentlich Erle... Fender fing mit Esche an... CBS machte in den 70ern gerne in Erle und
aktuell gehts wieder Richtung Esche.

Ab ca 75-82 wurde fast immer (meistens schwere) Esche verwendet. Es gibt auch Ausnahmen, aber die sind wirklich selten.
Aktuell gibt es bei Fender alles Mögliche, auch Esche aber erst ab American Vintage aufwärts.

 

[Gast17510]

hups, war nich auf den 70er preci bezogen sondern auf eine hier verlinkte, vor kurzem noch gepostete kleinanzeige zu einem 57er ri japan preci.
der beitrag wurde dann wohl doch wieder gelöscht ... oder ick spinne ...

 

[Gast17510]

und ja, die meisten spätsiebziger ahorn precis hatten einen eschekorpus, so wie meiner.

 

[Folkomotive]

Naja, ich befürchte genau für diesen Saund muss einfach ein End 70er Preci her, oder Jemand der das gut bauen kann.

Ist das echt so? Kann ein Sound so spezifisch einer Modellreihe zugeordnet sein? Wie hoch ist da die Chance auf Ausreißer?

 

[Gast17510]

ich denke, muddy (und auch mir) geht es um die summe der einzelnen teile: einteiliger hals ohne aufgeleimtes griffbrett, schwerer, dichter eschekorpus, die 70er fender pus, villeicht sogar der dicke, rissige lack und das mojo. bei mir hat es mit dem 80er fender preci funtioniert und mit dem materialgleichen jake nich ganz, is halt ne gewisse wahrscheinlichkeit, dass es klappt aber eben auch viel rumprobieren, und kieken, was sonst noch so gehen könnte.

 

[Gast17510]

ansonsten hier noch etwas inspiration: https://www.bassic.de/threads/escheprecis-show-em.14854083/

 

[Gast76317]

und ja, die meisten spätsiebziger ahorn precis hatten einen eschekorpus, so wie meiner.

Ich hab auf Kundenwunsch mal einen Endsiebziger Preci entlackt... muss heute noch grinsen, wenn ich daran denke.
Der Bass war original mit Koffer + Kaufbeleg und Papieren... Nummern mit Liste abgeglichen... war so weit korrekt.
Tja...nackich waren es denn 5 Streifen Holz aus denen der Body bestand und das war nicht nur Esche...das ma dazu.
Mir ist es seit dem fast pupegal aus welchem Holz, wenn es nur anständig schwingt und dementsprechend gut klingt,
was deckend lackierte Bässe von der Stange betrifft.

 

[Folkomotive]

Hm...

Dann werde ich mich mal über diese Baureihe und diese Bauform näher informieren.

- schwerer Esche-Body
- Einteiliger Ahornhals ohne aufgeleimtes Griffbrett
- End-70er Fender PUs.

Wie liegen die Originalen da denn preislich?

 

[lordbasstard]

blockinlays kann man auch aufkleben, gehen wohl sogar rückstandslos wieder runter.

wenn ich bei thomann eschekorpus, ahornhals, ahorngriffbrett und einen splitcoil eingebe kommt tatsächlich nur ein bass heraus...ein fender für knapp 3000

https://www.thomann.de/de/fender_59_p_bass_jbnm_nos_ant.htm

und dann hat der noch den für dich falschen hals...

da haste dir ja eine mission ausgesucht

 

[Mr Mountain]

Hm...

Dann werde ich mich mal über diese Baureihe und diese Bauform näher informieren.

- schwerer Esche-Body
- Einteiliger Ahornhals ohne aufgeleimtes Griffbrett
- End-70er Fender PUs.

Wie liegen die Originalen da denn preislich?

Beim Händler zur Zeit bei 2.700

http://shop.guitarpoint.de/de/Fender/1975-Fender-Precision-Bass-Natural-

Gebraucht aber für weniger. Wobei 1975 so eine magische Grenze ist. Da hat glaube ich das Kopfplattenlogo gewechselt. Die mit dem neueren Logo sind günstiger. Ich schätze 77/78er Precis bei ca 1600-1800 ein.

Ich weiss aber nicht, ob man den Sound von diesem Braunen an Regeln festmachen kann. Mein 75er Erle/Maple Bass hat einen sehr ähnlichen Grundsound.

 

[Folkomotive]

Nö...

Also, dafür, dass ich den nur haben will und nicht brauche, ist mir alles über 1200 echt zu teuer.
Da ist es ja noch günstiger, sich denn ggf. in Aldenhoven bauen zu lassen. Die Specs sind ja klar. Frage ist nur, welcher Pickup dann reingehört.


Danke für eure Hilfe!

 

[Stainless]

Hab mir das Video grade nochmal mit Ton daheim angehört... ich glaube, muss doch ein Ash-Body werden... Der ist so geil!

Was für ein PU gehört da deiner Meinung rein? Vielleicht muss ich mir doch was bauen lassen...

Du brauchst nur eine Daumenstütze auf dem Schlagbrett wie beim Freeman dann klingt das wieder gut

Spaß bei Seite, ich weiß nicht wie häufig hier geschrieben wird Linde mumpft etc.
Im Freeman ist ein Lindekorpus verbaut, deswegen wage ich zu behaupten, dass es beim Holz nur auf die Festigkeit, Optik, Haptik und die Dichte ankommt, nicht auf die akustischen Eigenschaften.
Saiten>PU>Brücke>Sattel>Hals>Body.

Ich empfehle die Physik der Elektrogitarre:
https://gitec-forum.de/GitecWP/downloads/

 

[Mr Mountain]

Einen Endsiebziger für 1200 wirst du nur mit viel Glück bekommen, das stimmt. Aber der Braune Preci klingt für mich einfach alt. Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ein neu gebauter Bass, auch mit diesen Specs, so klingen wird.

 

[Stainless]

Da ist es ja noch günstiger, sich denn ggf. in Aldenhoven bauen zu lassen. Die Specs sind ja klar. Frage ist nur, welcher Pickup dann reingehört.

Was magst du für ein Sound? Mit nem Seymour Duncan kann man prinzipiell nichts falsch machen.
Ich wird mal auf einen SPB1 oder SPB2 tippen.

 

[Gast76317]

Zitat @Folkomotive

https://www.bassic.de/threads/u-tube-p-bass-comparison.14852031/

Das da. Der kackbraune Preci
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Ma Tacheles... der Braune is der einzige Vertreter mit Ahorngriffbrett von vier Kandidaten.
Is schon mal absolut nicht repräsentativ und taugt nix für Bewertungen, abgesehen von der
Tatsache, dass der "Braune" zwar in den Hochmitten und Höhen schön dominant ist, aber da
unten, ja da unten im Keller bzw. untenrum nicht wirklich gut rüber kommt was sicherlich
Geschmackssache ist... der dengelt sich halt gut, ist 100% agro und das sogar mit Tonblende
zu... eher Spezi als Preci für mich in der trauten Runde von vier Bässen die alle gut klingen.

@Folkomotive
Pickups... mach das mal nich so sehr an den PUs fest, denn was die Holzkonstruktion nicht
an Schwingungen bzw. Frequenzen rüber bringt (oder im ungünstigsten Fall schluckt) kann
auch der beste PU nicht brauchbar wieder geben und nicht wenige Menschen waren mehr
als enttäsusch, dass der sauteure PU auf dem Gurkenbass den Sound nicht sehr verbessert
hat.
Ich will damit nicht sagen, dass verschiedene PUs keine Auswirkungen auf den Sound hätten,
doch wenn die Basis nicht stimmt bringt ein PU- Wechsel oft weniger als erhofft und andere,
oder überhaupt mal neue Saiten nach 20 Jahren, hätten es wohl auch getan.

Meine persönliche Reihenfolge... Holz, denn Saiten, denn Tonabnehmer, denn Optik.
Trau deinen Ohren mehr als deinen Augen und beiden mehr als den Verkäufern.

 

[Stainless]

@Folkomotive
Ich will damit nicht sagen, dass verschiedene PUs nicht Auswirkungen auf den Sound hätten,
doch wenn die Basis nicht stimmt bringt ein PU Wechsel of weniger als erhofft und andere,
oder überhaupt mal neue Saiten nach 20 Jahren hätten es auch getan.

Meine persönliche Reihenfolge... Holz, denn Saiten, denn Tonabnehmer, denn Optik.
Trau deinen Ohren mehr als deinen Augen und beiden mehr als den Verkäufern.

Mein Squier wurde durch eine andere Bridge und einen anderen PU ordentlich aufgewertet.
Umgekehrt hat, vermutlich noch nie jemand eine HB Werks-PU in einen 70er Fender gesteckt...

Wichtig ist in meinen Augen nicht zu vergessen, dass wir elektrisch verstärkte Instrumente spielen...
Holz ist in meinen Augen viel Vodoo. Wie hörst du denn das Holz? Unverstärkt zu spielen macht keinen Sinn, denn du mikrofonierst ja nicht deinen Bass, wenn du etwas einspielst.

Klar erst ist Saiten tauschen und dann der PU-Wechsel angesagt. Auch ein Sattelwechsel kann leichte Soundänderungen haben, so hatte ich das mit einem Webster Messingsattel statt Knochen.
Aber die wenigsten wechseln tatsächlich ihren Hals aus, und wenn dann nur, weil die Bünde im Eimer sind oder sie auf fretless umbauen.

 

[Gast76317]

Holz ist in meinen Augen viel Vodoo. Wie hörst du denn das Holz?

Mit Voodoo hat dat nix zu tun...isso, dass Hölzer bestimmte Soundcharakteristika beeinflussen.
Bei Erle vs. Esche find ich das nicht soooo gravierend, aber Ahorn hat z.B. ne ander Ansprache
als Mahagoni in den Höhen und Hochmitten, was gerne mit knackig / Attack umschrieben wird.
So genommen gibt es kein "gutes", oder "schlechtes" Holz sondern nur richtig, oder falsch einge-
setztes, aber dass es gar keinen Einfluss hätte, weil der PU den Job macht, wird dir so niemand
ernsthaft unterschreiben wollen... nix für ungut.

 

[schneebass]

....

Wichtig ist in meinen Augen nicht zu vergessen, dass wir elektrisch verstärkte Instrumente spielen...
Holz ist in meinen Augen viel Vodoo. Wie hörst du denn das Holz? Unverstärkt zu spielen macht keinen Sinn, denn du mikrofonierst ja nicht deinen Bass, wenn du etwas einspielst.

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die altbekannte disskussion: was hat holz für einen anteil am klang? warum mumpft linde immer? und wieviele jahresringe sind nötig, um von hier nach palermo zu kommen...?

kurz meine erfahrungen:

ne ganze menge! aber auch ne ganze menge anderer dinge am bass.... nur: ohne wertiges holz und seiner charaktereigenschaft wirds kein guter bass. meine meinung!

 

[Tornadone]

Preisfrage: Was ist das für`n Holz?
Achtung: Im sitzen spiel ich echt nicht besonders......