Wie werde ich lauter/durchsetzungsfähiger...

Williboyd

Williboyd

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Hallo liebes Forum.
Im moment is meine Situation glaub ich ein bissel verfahren.
Ich habe eine House of Speakers Tandem 2210 und ein Workingpro 400 als Bassanlage. Das Problem ist, dass ich in manchen Situationen in den Bands die ich spiele einfach zu leise bin.
Hauptsächlich war das bis jetzt nur in der Metallband so, was bei zwei lauten verzerrten Gitarren und den Drumms ja auch mal passieren kann ( aber nciht sollte[;-)])
Jetzt wurde allerdings der Proberaum in dem wir spielen umgebaut und komplett von innen mit Schwarzen Schallmatten ( keine Ahnung wie man die nennt) ausgekleidet. Die Akustik, also der Klang is besser, allerdins schluckt der Raum, wie ich merke merklich Bass und das tut meiner Lautstärke gar nciht gut[V]...Deswegen komme ich in der Band, in der ich mit nur einem Gitarristen und Drummer zusammen spiele auch an meine Grenzen.
Jetzt meine Frage...was haltet ihr für sinnvoller: 1. wenn ich das Geld zusammenhabe den Workingpro gegen einen stärkeren ( ca 700Watt) Amp tauschen.
2. Eine zusatzbox für die tandem kaufen ( doof, weil ich dann zwei Boxen mitschleppen müsste...)
oder 3. eine größere Box wie zum Beispiel 6/10 Basic oder Performer von Fmc oder ne gebrauchte...

Bin nen bissel am verzweifeln, weil ich mich hören will[**/]

Danke für jeden hilfreichen Beitrag, fürs durchlesen und und und...
 
Klar haben wir das schon versucht. Ist aber absolut keine ideallösung, weil unser Sänger growlt und shoutet...das ist nunmal bei geringer lautstärke shit.
Auf der Bühne bin ich ohne Monitor ( wo ja nciht bei jeder PA genügend vorhanden sind) auch fast aufgeschmissen... Vll müsste ich dazusagen, dass ich einen fünfsaiter spiele und in der Metallband auch ziemlich häufig in den tiefen Tönen spiele...Ach ja..,mit unterschiedlichen Equalizereinstellungen hab ich es auch schon versucht, das bringt aber auch nciht das gewünschte ergebniss.
@ cellkirk...wie schon gesagt. hab da schon einiges versucht. Auch zusammen mit dem Gitarristen, das wir geschaut haben, wie wir seinen und meinen Amp am besten aufeinander abstimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... nicht Lausstärke ist das Problem..
1. grenzt Eure Frequenzen ab...sprich ... der Gitarrist muss einen Lowcut bei sagen wir 150 hz machen - und er muss leiser spielen..
2. Booste mal ein bischen die Bänder zwischen 950 hz und 1.3 khz - schmalbandig, da kann man prägnante Mitten reindrehen..
Basshole
 
verdammt...immer wenn ich meinen Beitrag editiere schreibt gerade in dem moment ein anderer, worauf ich schon am antworten bin...lol
 
Wenn es so heftig ist, das Nichthören, würde ich eine Mischung Deiner drei Möglichkeiten in Betracht ziehen.[:D]
Wobei ich denke die Ampleistung könnte schon reichen und eine Zusatzbox hätte gleich zwei Vorteile:

Vorrausgesetzt Deine derzeitgie Box hat 8 Ohm und Du hängst nun nochmal eine 8Ohm dran dann wärst Du mit den resultierenden 4 Ohm bei einer besseren Verstärkerauslastung.

Lieber auf zweimal schleppen, als sich an einer Riesenkiste einen Bruch zu heben.
 
jo, die Mitten bei 300hz anheben, lieber nicht so viel Bässe, das frisst Leistung. Und wichtig: der Gitarrist braucht eigentlich keine Bässe im Sound, um im Bandmix fett zu klingen. Wenn hier die richtigen Hochmitten und Höhen drinn sind, wird es vieleicht alleine nicht so toll, dafür aber mit bass und Drums besser klingen und ihr könnt trotzdem leiser proben. Ich glaube nict, dass die 2210 also ne 4x10er Box, tatsächlich zu leise ist. Meine HoS-Box ist sowas von laut....
 
Deine Box ist im Metal so deplaziert wie ein Schwein auf'm Sofa...

Das Tandem-Prinzip ist sehr gut geeignet, um aus kleinen Gehäusen vergleichsweise viel Baß zu holen. Allerdings geht das auf Kosten des Wirkungsgrades und der Tiefmitten (also der Durchsetzungsfähigkeit!).

In Deinem Fall kommt noch erschwerend hinzu, daß die SWR-Amps im Allgemeinen eher cleane Amps sind, also HiFi-Sounds bässer bringen.

Wenn Du mit dem Sound Deines Amps im Grunde zufrieden bist, solltest Du Dich nach einer anderen Box umsehen. Meine Empfehlung für alles, was in Richtung Rock geht, sind Boxen mit 12"er-Bestückung; eine 6x10" (die natürlich größer und schwerer ist) dürfte Dir aber auch gute Dienste leisten.
 
Der voll gedämmte Proberaum dürfte auch nicht optimal sein.
Man sollte nicht ALLE Flächen des Raumes dämmen, dadurch wird er schalltot.
Von zwei gegenüber liegenden Flächen sollte nur eine voll gedämmt sein. Also z.Bsp. die gegenüber dem Schlagzeuger, die Decke, die hinter den Gitarrenverstärkern.
 
Der Tipp von Jam Bass ist richtig: wir haben auch nur an 2 von 4 Wänden jeweils einen Rahmen mit Dämmstoff bespannt und ein Segel an der Decke und das reicht.

@Nymi: das tandemprinzip ändert doch erstmal nix an der Membranfläche, oder?

Ganz was einfaches: Stell doch die Box erstmal hoch, vieleicht bringt schon das was...
 
Hey, danke schonmal für die Antworten.
wie gesagt verschiedenen Equalizereinstellungen und auch Absprache mit den Gitarristen hat geholfen, aber halt nicht zur lösung des Problems geführt.
Den raum haben wir nicht so gedämmt...das war das Jugendzentrum^^ Hört sich eigentlich ganz gut darin an und sieht halt gut aus, aber glaube Jam_bass, dass das auch seine Nachteile hat.
@Nymi: Jau, die Tandem hört sich im grunde alleine Super an...halt wie eine 2/10 mit mehr Tiefbass, genau das was ich beim Kauf auch wollte und für einen 5 Saiter, wie ich finde gut geeignet ist. Allerdings auf kosten der Lautstärke im gegensatz zu einer 4/10, wie du schon sagst. Als ich mir die geholt hab hab ich auch noch in keinster weise daran gedacht jemals etwas in richtung Metall zu machen...

Hochgestellt hab ich die Box letztens auch mal, hilf, aber löst das problem nicht komplett...aber hochstellen ist auf dauer wie ich finde keine ideallösung...
Eine 6/10 oder so würde ich im Proberaum stehen lassen...ich hätt ja immer noch die tandem für zuhause zum üben und kleinere Gigs mit guter PA.
Wenn ich mit ne 4/10 oder 2/12 kaufen würd, dann müsst ich immer noch die tandem und den amp mit zur probe bringen...
Und ein anderer Amp, wäre das in euren Augen auch noch ne möglichkeit...oder bringen 200Watt mehr keine allzu großen Laustärke unterschiede?
 

Zitat:Original erstellt von: Williboyd

Wenn ich mit ne 4/10 oder 2/12 kaufen würd, dann müsst ich immer noch die tandem und den amp mit zur probe bringen...
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Warum? Ich spiele mit einer Box (o.k., das sind 13,5"er) und habe definitiv kein Problem, mich durchzusetzen...
Zitat:Original erstellt von: Williboyd

Und ein anderer Amp, wäre das in euren Augen auch noch ne möglichkeit...oder bringen 200Watt mehr keine allzu großen Laustärke unterschiede?
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Nee, 200W bringen Dir eher Vorteile beim Headroom. Um eine Verdoppelung der Lautstärke zu erzielen, müsstest Du die Verstärkerleistung bei sonst gleichen Voraussetzungen verzehnfachen...
 
Mir fehlt - auch wenn ich mich versuche, in die Anforderungen der entsprechenden Musikrichtung hineinzuversetzen - jegliches Verständnis für die Leistungen, die hier in einen Probraum geblasen werden. Das ist einfach reichlich ungesund.

Das Sound-Problem ist aber nicht die Leistung an sich, sondern die Verteilung über die Frequenz. Ein stark bedämpfter Raum wird vermutlich sehr tot wirken und im mittleren bis hohen Frequenzbereich alles stumm machen, während die Dämpfung bei tiefen Tönen viel geringer ist. Soll heißen: wenn man nur einfach die Leistung erhöht, wird der Tiefbass unerträglich (selbst für Metaller [:o)] ), du hörst dich aber immer noch schlecht.

Deine Wahrnehmung kommt in erster Linie von Tonanteilen, die im mittleren bzw. über Hochtöner im Set auch höheren Bereich liegen. Da der Raum (zu?) stark gedämpft ist, musst Du hier gezielt nachlegen. Eventuell musst Du eine separate Box - z.B. eine 8" Zusatzbox mit schräger Front - als Monitor für Dich selbst verwenden. Damit Dich aber alle hören, wäre die nächstliegende Idee, Dein Bassignal zusätzlich zur eigene Backline per DI auf die PA zu legen, und auf dem PA-Kanal einfach die Bässe wegzunehmen. Von der Wahrnehmung her hören dich Alle mitsamt den Bässen dann trotzdem aus der PA.

Noch besser ist es, wenn sowohl Gitarren als auch Bass ihre wesentliche Lautstärke über die PA bringen. Dann hast Du nämlich die Chance, mit einem Grafik-EQ in jedem Kanal ganz bestimmte Frequenzbereiche schwerpunktmäßig hervorzuheben bzw. zu unterdrücken, die sich gegenseitig ergänzen, wie weiter oben schon vorgeschlagen wurde. Das entspricht dann der Vorgehensweise von Studio- oder professionellen live-Produktionen. Und der Gewinn an Soundqualität wird auch im Proberaum entsprechend sein. Metal bedeutet doch schließlich nicht Lautstärke statt Sound ?
 
Ne, Metall bedeutet nicht Lautstärke statt Sound^^ Außerdem mach ich ja nicht nur Metall.
Also pure Leistung in den Proberaum pusten tue ich nicht. Finde nicht, dass die 280Watt, die der Verstärker an der Tandem leistet zu viel oder überdimensioniert ist

Über die Pa zu gehen wäre mal ein versuch wert, allerdings ist die PA, die im Proberaum steht nicht die beste. Ist eine ältere Anlage, wo auch nicht mehr alles so funktioniert wie es soll...und nen Grafik-EQ hat sie auch nicht :-( Wenn ich mich recht errinnere, dann sind es pro Kanal ein Bässe, Mitten und Höhen Regler. Aber ich kanns ja mal versuchen.
 
Zitat:Original erstellt von: Williboyd

Also pure Leistung in den Proberaum pusten tue ich nicht. Finde nicht, dass die 280Watt, die der Verstärker an der Tandem leistet zu viel oder überdimensioniert ist
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Das ist aber der springende Punkt. Die tatsächliche Lautstärke kann man im Trockenkurs zwar nicht wissen, weil der Wirkungsgrad speziell der Boxen sich doch erheblich unterscheiden kann. Aber Dir ist schon klar, dass eine Verdopplung bzw. Halbierung der empfundenen Lautstärke mit einer Sprung in der Leistung vom Faktor 10 einhergeht ? Mit anderen Worten: Wenn man von ordentlich (=zu viel) Power auf "normale" Lautstärke z.B. in ausreichender Relation zum Drummer runterschaltet, kommt man plötzlich mit 30W statt 300W aus. Umgekehrt, wenn man von seinen 300W so richtig nach oben weg will, sollten es schon 3000W sein.
Zitat:Über die Pa zu gehen wäre mal ein versuch wert, allerdings ist die PA, die im Proberaum steht nicht die beste. Ist eine ältere Anlage, wo auch nicht mehr alles so funktioniert wie es soll...und nen Grafik-EQ hat sie auch nicht :-( Wenn ich mich recht errinnere, dann sind es pro Kanal ein Bässe, Mitten und Höhen Regler. Aber ich kanns ja mal versuchen.
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"Die große Lösung" mit Grafik-EQ pro Kanalzug ist natürlich für die meisten eher theoretischer Natur, weil man ganz einfach nicht so viel Equipment hat. Obwohl, für den Gewinn an Möglichkeiten sind der Gegenwert von 2 oder 3 Mono-Grafik-EQs recht gut angelegt. Aber probier mal die "kleine Lösung" mit der PA als "Zusatzhochtöner".
 
Mir geht es ja auch nicht darum, lauter zu werden. Ich wäre ja viel glücklicher, wenn ich mich vernünftig hören würde, bzw mich vernünftig durchsetzen würde ohne großartig die Laustärke zu erhöhen.
Die PA als "Zusatzhochtöner" zu nutzen versuch ich dann bei der nächsten Probe mal. Sollte das zu einem vernünftigen Ergebnis führen, dann wär das spitze, da ich mir ja eigentlich die Tandem gekauft hatte, weil ich meine Bassanlage kleiner und leichter halten wollte.

Für weitere Tipps bin ich aber immer noch offen...
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Ich dachte da wären vorne 2 x10 und hinten im Gehäuse unsichtbar nochmal 2, lieg ich da falsch

http://www.houseofspeakers.de/goto_Tandem_19.html[:O!]
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Schau mal hier:
Zitat:Technically, "isobarik" is not really an enclosure type; it is a loading method. This loading method involves the coupling of two woofers to work together as one unit.
...
The result of coupling the two speakers is that the coupled pair (iso-group) can now produce the same frequency response in half the box volume as a single speaker of the same type would require.
...
There is, of course, a penalty involved. Whenever you use isobarik loading, you are sacrificing 3dB of efficiency compared to a single driver in twice the air space. In practical terms, this is not usually a big deal since the powerhandling is doubled (two speakers instead of one) and the impedance is typically cut in half if we parallel the two speakers (twice the power, assuming the amplifier can deliver the necessary current.) The end result is about the same output as the single driver in the bigger box but at twice the amplifier power (and twice the speaker cost.)
Zum Vergrößern anklicken....
Das Compound-System bedeutet, daß die vier 10"er etwa 3dB weniger Wirkungsgrad haben, als eine 2x10" im optimalen Gehäuse. Aus vielen anderen Threads wissen wir aber bereits, daß 3dB in etwa der Verdoppelung der Membranfläche entsprechen. Damit wirkt die Box wie eine 1x10"er im optimierten Gehäuse...

Daß Williboyd sich damit nicht durchsetzen kann, wundert mich nicht...
Die Box ist ja auch derart klein, daß die Schallwellen nur über den Boden kriechen und das Ohr des schwer arbeitenden Kollegen gar nicht erreichen können.
 
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