Wie viele Saiten braucht der Mensch?

[Ray Mahogany]

Geht so, ne… muss zur Stimmung des Stücks passen.

Wenn ich mir bei einigen unserer Songs ein D oder gar n C ne Oktave höher vorstelle, weil mir die H-Saite fehlt… nope… es würde gehen und wohl auch nicht komplett scheiße klingen, aber wirklich gut ist anders. Gegenargument: man könnte ja auch n Viersaiter auf HEAD umbauen

Sollte halt operativ entschieden werden… wenn das Arrangement erheblich davon profitiert, etwas mehr Reichweite nach unten zu haben, sollte man da auch keine Kompromisse machen. So schlimm ist die Umgewöhnung aufn Fünfsaiter nicht.

Ist auch meine Erfahrung, Oktavieren nach oben macht doch viele Songs kraftlos.

 

[EADG]

Gegenargument: man könnte ja auch n Viersaiter auf HEAD

Haste mal drüber nachgedacht, warum die wenigsten das machen?

 

[rootbert]

Auch hier: kommt aufs Genre an.

Wenn du in ner Metalband spielst und nur auf der H- und vielleicht noch auf der E- und A-Saite durchsechzehntelst… warum nicht? Gibt genug Beispiele, bei denen das genau so gemacht wird.

So lange die Konstruktion in puncto Steifigkeit ne gute H Saite hergibt (NT Thunderbirds wären hier ein schönes Beispiel… geht einwandfrei) - warum nicht?

Deine Worte:

Aber wie gesagt: Jedem Narr sei Kapp, morgens auf und abends ab!

Ich selbst würde es nicht machen, weil ich auch die Range nach oben brauche…

 

[whitewater]

jugendliche Prägung, kann sein. Bei mir Marcus Miller, Mark King, John Patitucci und Nathan East ... das hilft mir hinsichtlich der Saitenwahl kein Stück

Da ging es mir weniger um die Musiker an sich, sondern die stehen ja auch für bestimmte Musikrichtungen. Ich glaube, Du wirst keine Level 42 Nummer finden, zumindest nicht aus der Zeit, die mehr als 4 Saiten braucht Ebenso zum Beispiel das ganze Zeug von Miles bei dem MM und dieser Typ, der bei den Stones geendet ist mitspielen. Dto. eben auch die ganzen Nummern von Sting. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.
Natürlich gibt es einige Stücke, bei denen eine Tiefe H schlicht bequem ist, wir spielen gerade I can't go for that von Hall&Oates bzw. Ceelo Green, und da ständig auf dem ersten Bund, als quasis halbe Lage, rumzugurken ist schon anstrengend. Aber es klingt auch nicht so wirklich mit der H.

 

[Ratterbass]

Da ging es mir weniger um die Musiker an sich

Bei mir waren es definitiv die Musiker. Damals riesiger Dream Theater Fan gewesen und mein erster Lehrer hat auch hauptsächlich 6er gespielt (allerdings Big Band und Jazz). Recht bald kam dann noch Patitucci dazu und der 6er war eigentlich Pflicht .

 

[bassmansemi]

Bei mir waren es definitiv die Musiker. Damals riesiger Dream Theater Fan gewesen und mein erster Lehrer hat auch hauptsächlich 6er gespielt (allerdings Big Band und Jazz). Recht bald kam dann noch Patitucci dazu und der 6er war eigentlich Pflicht .

Soll jetzt keineswegs abwertend sein, aber ich seh schon ne Verbindung zwischen "elaborierter" Mucke und Instrument (=mehr Saiten), weil manche Sachen einfach schlichtweg sonst nich spielbar wären

 

[der Franzos]

Soll jetzt keineswegs abwertend sein, aber ich seh schon ne Verbindung zwischen "elaborierter" Mucke und Instrument (=mehr Saiten), weil manche Sachen einfach schlichtweg sonst nich spielbar wären

ein weiterer Grund für mich prsönlich, beim 4er zu bleiben: für elaborierte Musik bin ich zu schlecht.

 

[goldbass]

2 Snares am Set.

Super bei Reggae!

 

[Gast30925]

für meissten Songs würden zwei Saiten reichen, maximal drei. Je nachdem wie viel man ausschmücken möchte geht dann noch ne vierte, fünfte oder sechste Saite.

hehe,
muss gerade an das video hier denken.
"4 strings are for pussies."


hier klappt es zumindest:



mit etwas hin und her auf dem griffbrett, magst du recht haben.

 

[Gast30925]

finde ich mega. kannst dann den sound der snares bis ins kleinste detail einstellen. hatte mal ein kumpel.
war wirklich fun. am ende mit variationen drin, die es so nicht einfach gibt.

 

[Gast30925]

Nach vielen Viersaitern hab ich mich jetzt mal für nen Fünfsaiter entschieden... Mal gucken, wie es klappt...

cool, welches model, wenn man fragen darf? können ja von der hapting, string spacing, sound usw. ja komplett anders sein.

 

[whitewater]

Soll jetzt keineswegs abwertend sein, aber ich seh schon ne Verbindung zwischen "elaborierter" Mucke und Instrument (=mehr Saiten), weil manche Sachen einfach schlichtweg sonst nich spielbar wären

Soweit man "elaboriert" erstmal nur als aufwändig begreift, ohne eine künstlerische Wertung darein zu bauen ist da ja gar nichts gegen zu sagen.

 

[whitewater]

Super bei Reggae!

Super wennstde auch Reggae spielst, bei nur Reggae reicht die Blechdose

 

[Gast30925]

Das einzige, was ich manchmal auf meinem 4-Saiter vermisse, ist das (Kontra?) d unter dem (Kontra?) e. Meinetwegen auch das es. Die Töne h, c, cis klingen so tief in meinen Ohren meistens nicht wirklich gut. Für Töne, die über dem (kleinen?) a (14.Bund g-Saite) liegen nehme ich lieber eine Gitarre. Da klingt ein Bass auch nicht mehr gut, finde ich.

kannst du nicht mit 2 ausgängen raus?
für die höheren sachen in einen gitarren-verstärker, mit pedalen zu bedienen?
z.B. dem hier z.B.


oder einen line6 helix? da kannst du ja 2 verschiedene EQs übereinander laufen lassen.
wenn die band nur eine gitarre hat und es der musik-stil erfordert. den 2. kanal mit den höheren frequenzen z.B. verzerren?


war in einer progressiven Metal-Band, der Gitarrist spielte einen 7-Saiter. Tiefste Saite variabel auch oft auf G runter.
Wenn der Fundament lieferte mit Rhythmus, palm-mute usw. konnte ich filigran in den hohen Lagen viel machen.

Haben oft "verzahnt" gespielt. Komme ja von der Gitarre und für mich ist es auch langweilig immerzu minimalistisch zu spielen.


mit dem gitarren-verstärker habe ich übrigens auch die double-base verstärkt, weil mir die base zu leise war.

 

[EADG]

ich seh schon ne Verbindung zwischen "elaborierter" Mucke und Instrument (=mehr Saiten), weil manche Sachen einfach schlichtweg sonst nich spielbar wären

Ich nicht.

 

[EADG]

kannst du nicht mit 2 ausgängen raus?
für die höheren sachen in einen gitarren-verstärker, mit pedalen zu bedienen?
z.B. dem hier z.B.


oder einen line6 helix? da kannst du ja 2 verschiedene EQs übereinander laufen lassen.
wenn die band nur eine gitarre hat und es der musik-stil erfordert. den 2. kanal mit den höheren frequenzen z.B. verzerren?


war in einer progressiven Metal-Band, der Gitarrist spielte einen 7-Saiter. Tiefste Saite variabel auch oft auf G runter.
Wenn der Fundament lieferte mit Rhythmus, palm-mute usw. konnte ich filigran in den hohen Lagen viel machen.

Haben oft "verzahnt" gespielt. Komme ja von der Gitarre und für mich ist es auch langweilig immerzu minimalistisch zu spielen.


mit dem gitarren-verstärker habe ich übrigens auch die double-base verstärkt, weil mir die base zu leise war.

Ich spiele mit guten Leuten, auch guten Gitarristen zusammen. Manchmal bin ich ganz erstaunt, warum die mich als Bassisten nehmen.

 

[Gast30925]

Ich spiele mit guten Leuten, auch guten Gitarristen zusammen. Manchmal bin ich ganz erstaunt, warum die mich als Bassisten nehmen.

ich spiele ja etwas gitarre.
auch höre ich viel musik: metal, rock, usw. .
seltsam ist, dass ich es dann mag, dass der bass oft nur das notwendigste macht.

wenn ich selber zum bass greife, hätte ich gerne mehr abwechslung. zwischen wenig machen und viel machen. naja.
muss weiter arbeiten.

sehr interessanter topic hier. absolut mein thema.

 

[basco]

finde ich mega. kannst dann den sound der snares bis ins kleinste detail einstellen. hatte mal ein kumpel.
war wirklich fun. am ende mit variationen drin, die es so nicht einfach gibt.

Alleine der Unterschied in Sachen verwendetem Material ist der tonale Wahnsinn. Einmal Maple+Bubinga, und die andere ein Bronzekessel. Was ich immer total fies finde ist das Stimmen der Toms. ächz...

 

[basco]

wenn ich selber zum bass greife, hätte ich gerne mehr abwechslung. zwischen wenig machen und viel machen. naja.
muss weiter arbeiten.

Das grosse Geheimnis des Bassspiels!

 

[Ratterbass]

Ich nicht.