Wie viele Bässe braucht der Basser wirklich....?

Hm, - ich hab eigentlich nur den ein einen, meinen Ibanez srx 505, obwohl da noch andere sachenrumstehen. den einen geb ich ned her, das war mein erster. die gitarre war ne schnapsidee (war vermutlich besoffen) und den anderen, hm, naja, der steht rum und sieht gut aus. auf gigs hab ich bis jetzt nur mein ibanez gespielt. warum hab ich kein preci oder jazz? ganz einfach, ich in den shop, will haben, was? bass!also fender und warwick und was weis ich alles, dat war nix, sorry, aber das hat keinen funken erzeugt.okay sandberg, cool, andere liga, ned ganz mein preissegment damals, yamaha, geiler sound, cool den nehm ich nur leider schwarz, ibanez, cool geiler sound, der isses geworden, grün zebra look.

heute weiß ich mehr.

erstens, der amp.
alter macht das viel aus. da klingt so manches "wunderteil" geil oder ach ned.
dann die saiten, was für unterschiede im sound gehn auf kosten von saiten.
ich bin mir sicher am richtigen amp mit anderen saiten hätte mir ein fender evtl. auch gefallen.

was ich auch gemerkt habe, bei den auftritten, so die feste oder weinfeste bei uns in der vorderpfalz.
da spielt es keine rolle was für nen bass du spielst, scheißegal.
die lieder sind es, tage wie diese oder tnt oder was weiß der teufel noch.
da interessiert sich absolut niemand für den bass.
hab schon versucht, alles mit einer einstellung durchgefahren.
niemand hats gejuckt. das gesammtbild muss passen und alles ist gut.

ist halt mal so
 
Basshoschi schrieb:
da interessiert sich absolut niemand für den bass.
hab schon versucht, alles mit einer einstellung durchgefahren.
niemand hats gejuckt. das gesammtbild muss passen und alles ist gut.

ist halt mal so
Zum Vergrößern anklicken....

für das publikum ist die optik ohnehin wichtiger (viele wissen ja nicht mal dass sie da nen bass hören)... ein bc rich passt halt optisch super in ne metalband auch wenn evtl. der preci soundmässig besser passen würde... ich hab schon mit bands gespielt die spielerisch und soundmässig total unterirdisch waren, aber eine dermasen gute show und ausgefallene outfits hatten, dass anschließend jeder nur über diese bands gesprochen hatte und auch die konzertberichte in der tageszeitung hatten sich quasi nur mit ihnen beschäftigt.. da kann man noch so viele slapkunststückchen auf seinem edelhobel spielen - wenn der basser der vorgruppe nur ne socke überm pullermann hat...

zum thema: rein aus meiner eigenen erfahrung würde ich sagen 1 bass reicht - der entscheidende charakterunterschied geht live größtenteils eh unter und überfordert zusätzlich meist noch den foh... allerdings ist es nie verkehrt noch einen als ersatz dabei zu haben... gibt meiner meinung nach nix blöderes wenn man sich während des gigs von einer andern band nen bass leihen muss und als 4 saiter spieler plötzlich nen 8kilo schweren fretless 6saiter in die handgedrückt bekommt....
 
Da muss man unterscheiden zwischen, wieviele Bässe und wieviele Bass Modelle braucht man.
Ich habe 2 Stück Esh Various V und 4 Thunderbirds.
Ich möchte für die Band einen identischen Ersatzbass.Ich möchte live bei defekter Saite/ Instrument ohne Schrauben weitermachen können. Mit identischem Sound. Deshalb habe ich den Esh doppelt. Der stammt aus der alten Band.

In der neuen Band klingt der Esh nicht. Da brauch ich Thunderbirds. Da wir 2 verschiedene Tunings spielen und ich je einen Ersatzbass brauche, habe ich vier.

Ich brauche also 2 Modelle um alle Sounds abdecken zu können, aber halt 6 Bässe.
 
die fragestellung ist gaaanz falsch: wieviel bands braucht der basser wirklich? kong machte es schon tendenziell richtig: zu jedem bass ne band (so ungefähr...).

ich hab ne band für den preci.
ich brauch noch bands für den epi thunderbird, für den stingray, für den ibanez atk auf BEAD...

leider fehlt mir die zeit dazu (und inzwischen leider auch der elan...eine band reicht mir völlig):D
 
Also ich habe meinen "Präzisionsbass" den Loga V, dann den Stingray V und den Humanbase Jazzbass 6 Saiter und meinen 5Saiter Akkustikbass, damit decke ich alles ab :D. Also 4 Bässe ist das Minimum ;-)

Leider muss ich aber zugestehen, dass ich mir das nur einrede, denn ich habe 20 Jahre Musik mit einem Bass gemacht und genauso viele braucht man wirklich.
 
Wie viele man wirklich braucht, hängt sicher davon ab, was man damit macht.
Viele werden tatsächlich mit einem Bass auskommen (habe ich die ersten Jahre auch so gemacht).
Manche brauchen sehr unterschiedliche Sounds und Optiken, wenn sie in stilistisch sehr unterschiedlichen Bands spielen.

Ich brauche in der Regel nur einen 5-Saiter (wechsele im Moment zwischen einem 1999er Warwick Thumb BO 5 und einem 2002er Sandberg Basic Ken Taylor 5).
Ich spiele aber auch manchmal meinen short scale Höfner Ignition Bass mit geschliffenen Saiten, wenn es mal etwas akustischer wird. Wenn ich im Wohnzimmer sitze und Stücke raus höre, dann auch gerne mal einen wirklich billigen noname short scale Akustikbass.

Wenn man wegen GAS so viele andere Bässe hat, spielt man die zwischenzeitlich auch immer wieder mal.
Wenn zu lange nicht, kann man sich endgültig davon trennen.

Manchmal ist auch Sentimentalität im Spiel. Meine 1993er Warwick Corvette ProLine 4 spiele ich in den letzten Jahren selten auf der Bühne, ich hänge aber dran, weil das der erste "gescheite" Bass war, den ich mir leisten konnte. Der Bass, den ich in meiner ersten Band gespielt habe, verweilt noch beim Drummer der damaligen Band. Den werde ich jetzt im Mai gegen einen anderen tauschen und habe dann wieder meinen alten 1987er metalic red Marathon PJ Bass. Nicht mal der Überhammer, aber darauf habe ich "gelernt" und da hängen gute Erinnerungen dran. Brauche ich den? Eher nicht, aber haben will ich den trotzdem (wieder).
Da ich den aber gegen einen anderen tausche, bleibt das ja CO2 neutral. :-)
 
Hi.
Was ich interessant finde, ist dass viele das Argument anbringen, man müsste viele unterschiedliche Bässe haben um in unterschiedlichen Stillen zu hause sein zu können. Ich sehe es etwas anders. Ich spiele auch in sehr unterschiedlichen Bands, allerdings nutze ich da immer den Preci und der passt auch immer. Das gilt nicht nur für mich, sondern auch für die Bandkollegen. Die bevorzugen den Preci weil er so schön "schiebt", "knarzt" und "bassig") ist. Also reicht der eigentlich für alles, außer wo 5-Saiter gefragt ist. Das nimmt aber sehr ab bei mir (mit NuMetal und so kann ich nix anfangen...;-)).

Viele Grüße
lowend05
 
Das dem Publikum der Bass nicht auffällt (und auch scheißegal ist), höre ich komischerweise immer von Bassisten, die in einer Rockcoverband spielen und sich wärend des Bierfestgigs dumpfe 8tel spielend hinten neben den Drums platzieren... Jungs, habt ihr euch mal überlegt, warum das dann so ist? Da interessiert nicht mal mich der Bassmann...

Ich kann das nämlich absolut nicht bestätigen. Ich spiele in einem Funk-Trio und präsentiere mich auch gerne mal vorne (natürlich nicht nackt, aber wer weiß was noch kommt :D). Dementsprechen bekomme ich auch Reaktionen aus den Publikum und werde nicht nur von FOH-Mann gelegentlich für den guten Sound gelobt.
Etwas "Showbiz" kann auch nicht schaden (so wie der Basser mit der Socke übern Pipimann, hat Flea übrigens auch regelmäßig gemacht). Man will doch unterhalten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ich mir also was anderes einfallen lassen...

"Man kann doch alles mit einem Bass machen" ist stark davon abhängig, wie groß die stilistische Spannweite ist, die man abdecken will und der eigene Geschmack. In je mehr unterschiedlichen Bands man spielt, desto mehr unterschiedliche Sounds können gefragt sein. Ehrlich gesagt bin ich einer von denen, die zwischen den Stücken die PU Auswahl und die Klangregelung verändern um den Sound des Basses an den Song anzupassen (nein, der Soundman jammert nicht und wird immer vorher vorgewarnt). Ich spiele (auch) in einer Rockcoverband. Da gibt es durchaus auch mal viele Achtel, aber eben bei Leibe nicht nur. Da ist auch mal Blues, Funk, Soul, Country, Reggae dabei. All das mit immer dem gleichen Sound? Nein, danke!

Ein Bass mit nur einem PU ist mir persönlich klanglich zu eingeschränkt, andere werden damit glücklich. Auch gut!
 

Ich kenne einen Typen, der hat die fetten Jobs und macht wirklich extrem viel Studiojobs. Ein Bass-Crack. Er spielt einen einzigen Bass und das schon seit Jahrzenten.

Welcher Bass das ist, könnt ihr gerne raten ;-) es liegt auf der Hand
 
Basspekoe schrieb:
Das dem Publikum der Bass nicht auffällt (und auch scheißegal ist), höre ich komischerweise immer von Bassisten, die in einer Rockcoverband spielen und sich wärend des Bierfestgigs dumpfe 8tel spielend hinten neben den Drums platzieren... Jungs, habt ihr euch mal überlegt, warum das dann so ist? Da interessiert nicht mal mich der Bassmann...

Ich kann das nämlich absolut nicht bestätigen. Ich spiele in einem Funk-Trio und präsentiere mich auch gerne mal vorne (natürlich nicht nackt, aber wer weiß was noch kommt :D). Dementsprechen bekomme ich auch Reaktionen aus den Publikum und werde nicht nur von FOH-Mann gelegentlich für den guten Sound gelobt.
Etwas "Showbiz" kann auch nicht schaden (so wie der Basser mit der Socke übern Pipimann, hat Flea übrigens auch regelmäßig gemacht). Man will doch unterhalten, oder?
Zum Vergrößern anklicken....

Du, ich bin Frontman, also Sänger und Bassist und niemand kommt und meint, wouw alda, geil gebasst. Ich brauch das eigentlich auch ned. mir gefällt das was ich spiele. Nur tue ich es nicht überbewerten. Ich weiß was ich kann und das spiel ich mit dem ein und selben Bass
 
Ich will hier auch niemanden sein Cover-Rock madig machen. Ich wehre mich nur zu verallgemeinern, den Publikum ist der Basser scheißegal. Bei der letzten 70er-Disco-Coverband, die ich gesehen habe, stand der nicht-singende Basser beim Publikum genauso hoch in dessen Gunst, wie Sänger und Gitarrist. Das der Basser immer der unauffällige Depp ist stimmt einfach nicht...:rolleyes: (...schonmal bei einem Hattler-Konzert gewesen? )
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise würde ich sagen: OK, 2, einen klassischen Jazzbass
und ein 5-Saiter Stingray, damit kriegt man fast jeden Job.
In dieser Combo nicht:


Da musste ich mir was originelleres einfallen lassen. Der
Mittelpunkt und Star der Band ist man selbstverständlich
deswegen noch lange nicht, aber eben mit einem 90grad
verdrehtem flatwound Jazzbass etwas unorthodox.
Musste auch so, weil die ganze Combo ist eben ...
seht Ihr ja selbst.
 
Och....wie immer: gibt keine Regel.....the Geldbörse is the Limit :stolz:
Jeder soviel wie er glücklich ist. Da der Drummer demnächst heiratet, wünscht er sich 2 Songs, die der Rest der Band spielt. Meine 5er klingen gut, hab aber gestern meinen Preci mit flats dazu ausprobiert und fand es toll. Der fristet nur ein Schattendasein, weil ich eben die beiden 5 er öfter nutze....aber wenn es passt.....passts.
Ich denke auch, dass es dem Publikum egal ist, ob der Basser in einer Rockcoverband mit einem Preci oder jazzbass dasteht....

Happy monday:rolleyes:
 
Für das Publikum ist man ein geiler Basser, wenn man den Bass an den Knien hängen hat, rock-edge-mäßig posed und dabei völlig cool bleibt...

(Und nicht das Poloshirt an hat, was alle Anderen in der Band anhaben ;-))

Basser stehen oft konzentriert rum und regen sich gar nicht. Wie sollen sie so auffallen und interressant fürs Publikum sein?
 
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