"Wie schlimm sind Shim?" - Revisited
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orgeloli
bastelbassicer
Cedro!
Lynx Krueger
Linksbasser
genau das war mein Gedanke, aber ich hab Scheren mit denen kriegst du Waschmaschinentrommeln auf, das soll nicht das Problem sein
das Funier ist nämlich wirklich hauchdünn, deswegen könnte mans auch gut übereinander nehmen, dachte ich
Wie geschrieben, in meinem California waren ab Endmontage vier Lagen übereinander, geschadet hat das dem Klang im Sinne von Sustain und Direktheit nicht, die Saitenlage war aber nicht ganz optimal für einen Fretless. Das lag aber eher an dem sich durch die Brücke ergebenden Halswinkel, der einem singenden Fretlesston reichlich abträglich war.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
So ein Shim bewegt sich normalerweise von der Dicke her in "0,-mm" Bereich. Wenn die Halsschrauben ausreichend fest angezogen sind, ist es sowas von schietegal was das für ein Holz (oder auch harte Pappe, Kunststoff, etc) verbaut ist. Das hört kein Mensch.
Abgesehen davon:
Ein Schraubhals-Bass lebt sowieso davon, eben eine "nicht perfekte" Halsverbindung zu haben. Durch das "weinger Sustain" hat er ja den "beliebten Attack". Wer das nicht mag, sollte zu einem durchgehenden Hals greifen.
Ein Beispiel an Rande:
Ich hab mal einen ESP J800 besessen. Sehr geiler Bass, hat sich in der Band super durchgesetzt, einen richtig geilen "knurr" gehabt und im recording-Mix kam er schön raus. Dann hab ich einen Shim (sogar recht weiche Pappe) in der Halstasche gefunden. Den hab ich entfernt. Ergebnis: Der Bass hatte etwas mehr Höhen/Hochmitten, tiefere Bässe, mehr Sustain. Das Ergebnis im Mix/Bandzusammenspiel ergab allerdings kaum noch durchsetzung, deutlich weniger knurr und ortbarkeit und "tiefbassgewummer". Dummerweise hab ich den Bass verkauft, bevor ich den Grund "gecheckt" hab, wieso er nicht mehr klang... [V]
Also, "besser" ist nicht immer auch "geiler". [
]
Zuletzt bearbeitet:
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Klar, Du nimmst einen (oder zwei) Zungenspatel, schleifst die auf ein negatives Maß, und ab geht er, Peter.
Natürlich funktioniert auch das, wenn Du es im Bereich der kopfseitigen Halsschrauben vornimmst. Allerdings fällt es mir schwer, nachzuvollziehen, was mit Deinem Bass passiert sein könnte, was eine solche Maßnahme erforderlich macht.
Der Hals hat eine "seltsame" Krümmung. Die Halskrümmung geht vom 1. bis ca. 12ten Bund (mit einer normalen Halskrümmung von 0,5mm). Ab dem 12ten bis zum letzten Bund ist quasi keine Halskrümmung mehr vorhanden. Da kann man solange am Setup herumbasteln wie man will,- dass Ergebnis ist immer das selbe,- scheppern ohne Ende und beim Tapping ab dem 12ten Bund gibts gar keine Töne mehr weil die Saiten dann auf den Bundstäbchen aufliegen.
Nun dachte ich mir,- wenn ich den Halswinkel etwas nach vorne korrigiere,- müsste die Halskrümmung dann automatich wieder bis zum letzten Bund reichen...... oder habe ich da ein Denkfehler gemacht?
Nun dachte ich mir,- wenn ich den Halswinkel etwas nach vorne korrigiere,- müsste die Halskrümmung dann automatich wieder bis zum letzten Bund reichen...... oder habe ich da ein Denkfehler gemacht?
schneebass
Well-Known Member
wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du eine sprungschanze, also 1-12 bund normale halskrümmung und dann eher plan(?). wenn du also shimst in der vorderen halstasche, dann kommt der rest des halses nach vorne, richtig, aber damit wird die saitenlage in den hohen (mögl. auch tiefen) lage möglicherweise eher unangenehm. ich würde den bassbauer meines vertrauens eher befragen, was zu tun ist.
klar ausprobieren kann man das, aber die sprungschanze bekommste ja so nicht weg.
für mich war sowas schon immer ein ausschlussverfahren bei bässen. konnte ich nie haben.
beim peavey TL 5 (sehr schöner bass) hat das zum verkauf geführt, da auch der bassbauer nicht viel machen konnte.
klar ausprobieren kann man das, aber die sprungschanze bekommste ja so nicht weg.
für mich war sowas schon immer ein ausschlussverfahren bei bässen. konnte ich nie haben.
beim peavey TL 5 (sehr schöner bass) hat das zum verkauf geführt, da auch der bassbauer nicht viel machen konnte.
Schrotty
Schluss mit Kuscheln - sagt der Transsympath
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Wenn "unten" nichts mehr geht ist der Hals schon zu weit "vorne".... oder habe ich da ein Denkfehler gemacht?
Zurück damit, bist es "oben" anfängt zu schnarren -
der Rest ist die Feinabstimmung von Saitenhöhe und Halskrümmung.
precision78
Well-Known Member
Shims sind überhaupt nichts Böses. In der Bedienungsanleitung von Fender ist das bei Einstellungshinweisen ganz selbstverständlich thematisiert. Hier auf Seite 21:
http://support.fender.com/manuals/instruments/Fender_BassGuitars_manual_(2011)_German.pdf
http://support.fender.com/manuals/instruments/Fender_BassGuitars_manual_(2011)_German.pdf
Also - ich hatte mal nichts holziges zur Hand und habe dann kurzerhand eine rumliegende Visitenkarte als Shim verwendet - geht auch, und ich bilde mir ein, der Preci klingt seitdem sogar besser ...
Deckt sich auch mit dem was der Kollege Basspekoe berichtet hat.
Deckt sich auch mit dem was der Kollege Basspekoe berichtet hat.
Aha,- Sprungschanze nennt sich das.
Toll, das ist jetzt schon der zweite Bass der das hat.
Ich denke dieses Problem ist doch recht verbreitet bei den Hälsen aber bis jetzt hat das glaub noch nie jemand thematisiert?
schneebass
Well-Known Member
ich verstehe das so, ob es das ist, weis ich nicht.
Da ich es nicht leiden kann, wenn die Madenschrauben aus den
Böckchen der Bridge rauskucken, (der Winkel sollte da eh nicht zu
flach sein) sind alle meine Schraubhalsbässe geshimt.
Ich nehm einen ca. 1,5cm breiten Streifen einer abgelaufenen
EC oder Krankenkassenkarte als ersten Versuch, passt meistens.
Der Bass wird komplett neu eingestellt, Höhen (PUs!)und Winkel ändern
sich, der Bass spielt sich besser und es klingt möglicherweise
auch ein wenig anders.
Wie man einen perfekten Holzshim anfertigt, erklärt Dan Erlewine
in seinen Bücher und Videos.
Hier kann man sehen, das der Trussrod den Hals nur hält und
man nicht versuchen sollte einen Hals damit gerade zu ziehen.
Seit ich mir eine Schraubzwinge modifiziert und aus einer Dachlatte
und zwei Lederstücken so einen Trussrodunterstützer gebaut hab, habe
ich nicht eine Schraube mehr vergnaddelt und es ist alles so gerade/
fast gerade geworden wie ich wollte.
Böckchen der Bridge rauskucken, (der Winkel sollte da eh nicht zu
flach sein) sind alle meine Schraubhalsbässe geshimt.
Ich nehm einen ca. 1,5cm breiten Streifen einer abgelaufenen
EC oder Krankenkassenkarte als ersten Versuch, passt meistens.
Der Bass wird komplett neu eingestellt, Höhen (PUs!)und Winkel ändern
sich, der Bass spielt sich besser und es klingt möglicherweise
auch ein wenig anders.
Wie man einen perfekten Holzshim anfertigt, erklärt Dan Erlewine
in seinen Bücher und Videos.
Hier kann man sehen, das der Trussrod den Hals nur hält und
man nicht versuchen sollte einen Hals damit gerade zu ziehen.
Seit ich mir eine Schraubzwinge modifiziert und aus einer Dachlatte
und zwei Lederstücken so einen Trussrodunterstützer gebaut hab, habe
ich nicht eine Schraube mehr vergnaddelt und es ist alles so gerade/
fast gerade geworden wie ich wollte.
bassocksky
One Prick Tony
Jazzmen schrieb:
Habe ich auch bei zwei (günstigeren) Bässen.
Einfach zwei Stücke Montagelochband eingepasst und fertig.
Kein für mich hörbarer Unterschied zu vorher.
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