Wie bekomme ich diesen Sound? Pink Floyd Learning to Fly

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Sir Basselot

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Hallo!



Ich bin auf der Suche nach einem knurrigen Bass Sound. Da darunter anscheinend jeder etwas anderes versteht bin ich echt schon ewig auf der Suche nach einer Lösung. Nun habe ich endlich ein perfektes Soundbeispiel gefunden:







Kann mir jemand erklären wie ich den Sound hinbekomme?



Mein Equipment:

Squier CV 70s Jazz Bass

Hartke HA 3500



Spiele meistens über Kopfhörer Beyerdynamic DT 770 Pro durch ein USB Interface Xenyx QX1002USB.



Nahes spielen an der Bridge führt bei mir eher dazu, dass der Sound drucklos wird :/



Hilfe in dem Thema wäre SUPER!
 
Spielst du nur über Kopfhörer?

Ich würde das mit nem outputstarkem Steg-PU und kräftigem Reinlangen über demselben probieren und vor dem Amp nen ordentlichen Kompressor platzieren. Und dann auch fest anschlagen über dem PU.

Alles ohne Gewähr von einem Preci-Spieler. ;-)
 
bassdscho schrieb:
Spielst du nur über Kopfhörer?

Ich würde das mit nem outputstarkem Steg-PU und kräftigem Reinlangen über demselben probieren und vor dem Amp nen ordentlichen Kompressor platzieren. Und dann auch fest anschlagen über dem PU.

Alles ohne Gewähr von einem Preci-Spieler. ;-)
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Wegen Mietwohnung leider nicht anders möglich :-( meine Hydrive 410 Box verstaubt in der Ecke .

Steg PU bedeutet Bridge Pickup? Sorry bin nicht so der Experte.
 
Ja, genau, Bridge-Pickup.
Z.B. bei meinem Yamaha BB 1024x ist der fast genauso stark im Output wie der Neck-Pickup.
Keine Ahnung, wie der so bei dem CV 70s Jazz ist.

Evtl. könnte es auch am Kopfhörerausgang deines Amps liegen?

Alles nur Vermutungen…
Wart mal ab bis die Jazzbassisten mit Ratschlägen um die Ecke kommen. ;-)
 
Der Amp hat gar keinen Kopfhörer Ausgang. Der geht über xlr Line Out in den Mischer rein und von da auf die Kopfhörer.
Tatsächlich klingt mein Cort 80 Euro Bass mit Jazz pick up und Percussion Pick Up auch mehr in die Richtung. Nicht kraftvoll aber super trocken. Aber im Video spielt der Typ ja auch einen Jazz Bass :0
 
Das was bassdscho in Post #4 geschrieben hat passt meiner Meinung nach schon sehr gut.
Eine Amp/Boxensimulation (Software oder Pedal) wäre mein Ansatz,falls ich nur Clean mit dem Bass in die Soundkarte gehe.
 
Beide PUs Volume voll aufdrehen, eine Leersaite anschlagen, dann den Neckpickup etwas rausregeln bis du ein deutlichen Soundunterschied hörst, das ist plötzlich wie ein Frequenzloch. Das ist die Einstellung für den Jazzbass Knurr, jetzt musst du nur durch minimales Nachregeln, auch mit dem Tonpoti das Optimalste herausregeln. Ist dir den Bridge PU zu höhenlastig.brizzelig, schraube ihn minimal tiefer, dann wird der Sound voller, runder.
 
Ich finde, Kompressor und Boxensimulation etc. bringen Dir nur die letzten 20%.
PU-Wahl (=Steg) und Anschlag (Über dem Steg PU, mit viel Fleisch) sind am wichtigsten,
um diese Art sound zu bekommen. Evtl. den Ton-Regler noch eine Spur zudrehen, und sicherstellen,
dass der Bridge PU nicht zu weit runtergedreht ist.
 
Ich bin ja da völlig altmodisch... und glaube immer noch daran, dass der Sound (zu einem sehr großen Teil) "aus den Fingern" kommt...;-) und du hast deine Frage eigentlich zumindest teilweise schon selbst beantwortet...:-P
Sir Basselot schrieb:
Nahes spielen an der Bridge führt bei mir eher dazu, dass der Sound drucklos wird :/
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Vielleicht solltest du mal versuchen, mehr "Druck" auf die Saiten auch beim Spielen nahe der Bridge zu bekommen, will konkret sagen, einfach "kräftiger" spielen... damit meine ich nicht "verkrampfter", aber mit mehr Power... das braucht mehr Übung als Saiten näher am Hals zu "streicheln", aber tut dem Sound sicher gut...
Vermutlich gibt's auch dafür mittlerweile Effektgeräte und/oder "Apps"... aber wie gesagt.. ich bin da altmodisch....;-)
Noch ein Schritt weiter in diese "Richtung" wäre das Üben mit einem akustischen Instrument...:-)
Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie sehr sich mein Ton auf einem E-Bass durch fast ausschließliches Spielen auf Kontrabässen verändert hat...:-)
 

Vielleicht ist auch nur einfach Jahresende und ich brauch was Ruhe ;-).
Übers Handy ( schlagt mich nicht:-) hört sich das leicht verzerrt an, grad wenns auf die A oder E geht.
Keine Ahnung ob ein OD oder ne cremige Röhre.
Denke das geht ziemlich in die Richtung, wenn ich mit dem Retro in die Sättigung gehe.
 
Hab ich doch grad schon im MB beantwortet! ;-)

Ich zitier mich mal selbst quer über die Foren:

„So als Startpunkt:


Am Bass:
Halspickup zu 2/3 offen
Bridgepickup ganz offen
Anschlag nah an der Bridge


Am Amp:
Auf jeden Fall eher die Röhrenvorstufe nutzen als die Transe, nicht zu sparsam sein mit dem Gain.

Am EQ kannst du die Frequenzen mal durch"sweepen": Alles auf 0 (Mitte) und dann nacheinander einzeln (!) hochziehen. So dürftest du rausfinden, wo dein favorisierter Knurr sitzt. Ich würde mit dem 1kHz-Regler beginnen, da würde ich am ehesten vermuten, dass es in die gewollte Richtung geht.

Den Compressor würd ich erstmal auslassen zur Soundsuche, und am Ende dazuregeln, bis man ihn so gerade hört (und dann wieder einen Tacken zurück).

Hipass an (schadet fast nie und räumt den Sound gut auf), Lopass erstmal aus (damit der dir nicht schlimmstenfalls die Schärfe klaut - ich würd die Höhen nicht außer Acht lassen, da passiert halt schon viel Attack).


Viel Erfolg!“
 
Zuletzt bearbeitet:
Slidemaster Dee schrieb:
Hab ich doch grad schon im MB beantwortet! ;-)

Ich zitier mich mal selbst quer über die Foren:

„So als Startpunkt:


Am Bass:
Halspickup zu 2/3 offen
Bridgepickup ganz offen
Anschlag nah an der Bridge


Am Amp:
Auf jeden Fall eher die Röhrenvorstufe nutzen als die Transe, nicht zu sparsam sein mit dem Gain.

Am EQ kannst du die Frequenzen mal durch"sweepen": Alles auf 0 (Mitte) und dann nacheinander einzeln (!) hochziehen. So dürftest du rausfinden, wo dein favorisierter Knurr sitzt. Ich würde mit dem 1kHz-Regler beginnen, da würde ich am ehesten vermuten, dass es in die gewollte Richtung geht.

Den Compressor würd ich erstmal auslassen zur Soundsuche, und am Ende dazuregeln, bis man ihn so gerade hört (und dann wieder einen Tacken zurück).

Lowpass an (schadet fast nie und räumt den Sound gut auf), Hipass erstmal aus (damit der dir nicht schlimmstenfalls die Schärfe klaut - ich würd die Höhen nicht außer Acht lassen, da passiert halt schon viel Attack).


Viel Erfolg!“
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Hehe wow dann gleich doppelt Danke. Ich hab bei beiden Foren gepostet. Hab ehrlich gesagt auch nicht mit so vielen tollen Rückmeldungen gerechnet, danke schön Mal an alle. Ich probiere heute Abend etwas rum und melde mich dann noch mal !
 
Gute Tipps hier bisher, kleines aber:

der 70s CV Jazz Bass ist am Steg von sich aus echt nicht der knurrigste Jazzy unter der Sonne und klingt tendenziell eher dünn und trotzdem nicht voll in den Mitten. Da muss man voll auf Kompression, gut mit den Tiefmitten nachregeln und am besten nicht zu frische Nickelsaiten nachhelfen, dazu ordentlich ansteuern, da ist schon gut Gain auf dem Ton.
Fakt bleibt, das ein guter Jazz Bass das wesentlich besser kann als der Squier - is leider so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mudskipper schrieb:
der 70s CV Jazz Bass ist am Steg von sich aus echt nicht der knurrigste Jazzy unter der Sonne und klingt tendenziell eher dünn und trotzdem nicht voll in den Mitten. Da muss man voll auf Kompression, gut mit den Tiefmitten nachregeln und am besten nicht zu frische Nickelsaiten nachhelfen, dazu ordentlich ansteuern, da ist schon gut Gain auf dem Ton.
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aber auch da hilft ein "dezentes anstreicheln" der Saiten kurz vor der Brücke nur "bedingt" weiter.... da wirst du alles mögliche in Richtung "Spinett" oder Obertöne hören, aber keinen "Knurr"....;-)
 
LaFaro schrieb:
aber auch da hilft ein "dezentes anstreicheln" der Saiten kurz vor der Brücke nur "bedingt" weiter.... da wirst du alles mögliche in Richtung "Spinett" oder Obertöne hören, aber keinen "Knurr"....;-)
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Klar bzw mache den Fehler das ich da von mir ausgehe. Ich habe zu 90% einen Recht festen Anschlag, da denke ich nicht über streicheln nach :D .
 
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