Wenn der Zweitbass Staub ansetzt - oder: Should I stay or should i go

Ich bin da mittlerweile gnadenlos mir selbst gegenüber, wenn ein Neuer kommt muss ein anderer Bass weg und zwar "vorher".

Nur ist dann nicht die Gefahr groß das man einfach aus G.A.S. was kauft und dem alten doch später nachtrauert?

Aber eigentlich kann er weg...

.... und das ist genau der Punkt weswegen ich diesen Thread gestartet habe :D
Man wägt ab und man überlegt hin und her, aber im Grunde läufts immer wieder auf diesen Gedanken hinaus. Eigentlich kann er Weg ... "eigentlich"

Der ist einfach überflüssig geworden.
Meine 3 Bässe, decken verschiedene Spektren ab: SR5 für Heavy, Matt Freeman für Old SHcool und G&L L2000 als flexible Allzweckwaffe.

Ich versuche es bislang auch so zu halten für alle Stile die ich abdecken möchte eine Waffe der Wahl zu haben ... aber wenn ich mir dann überlege wie oft ich welchen brauche geht meine überlegerei wieder von vorne los :D

Ach, ich bin auch Dilletant ;-) :bier:

Und ich erst. Lass mich mal eine Minute Achtel spielen, du schmeisst dich weg.:bier:

Ich Reihe mich mit ein! :bier::D

Alles was dir nicht das Gefühl gibt "deins"
zu sein kann weg.

Ich finde die Aussage gut, nur wo fängt dieses Gefühl an und wo hört es auf? Klingt jetzt philosophischer als ich es meine, aber das hängt ja einfach von so vielen Faktoren ab. Der eine Bass hat nen Sound der mir gefällt, aber spielt sich etwas hakeliger ... beim nächstes ist es wieder andersherum. Da stell ich mir halt auch die Frage: Muss bei einem (Zweit-)Bass eigentlich alles zu 100% passen?

Ich glaube der Threatsteller hat das mit dem Zweitbass nicht wörtlich gemeint, sondern es geht vielmehr um die nicht notwendigen Bässe, also der "Zweitsatz" der Bässe. :o)[¦)]

Richtig! Ich meine bei so manchem gibt es vielleicht auch garkein Haupt oder Erstinstrument, aber ich finde es kommt immer wieder vor ... dieses Phänomen von "Einen bass spielen und der Rest steht herum".

Bin mal ganz gespannt, welche 2 Bässe in meinem angestrebten Rest-Besteck verbleiben....

Also du planst tatsächlich deine Sammlung runterzurationalisieren? :O! ich meine okay, wenn man nur 1-2 Bässe davon wirklich spielt ... aber sonst würde mir das sehr schwer fallen.
 
Klar sollte beim zweit Bass alles stimmen.
Was ist wenn man den vielleicht auch mal
länger braucht weil die Nr.1 nen Service braucht ?
Sollte man dann nur ein Kompromiss
zur Auswahl haben ?
 
On topic kann ich sagen, dass jeder meiner Bässe mich immer wieder inspiriert.
Leider macht das jeder Bass, der mir so über den Weg läuft. So dass ich immer noch auf dem Trip bin, je mehr, desto bässer.
Die Vernunft sagt mir die Masse hinsichtlich der Klasse zu verkleinern.
Nur teste ich auch viel in Musikläden rum, und so richtige Granaten sind dann doch selten.

Habe z.B. meinen Höfner ClubBass seit längerer Zeit nicht gespielt. Vor 2 Wochen aus'm Ständer genommen und seitdem sind wir quasi allerbässte Freunde.
Oder heute den 57er MiM Prezi genommen und gedacht, dieser Hals ist soooo fett. Dann gedacht, die Bünde sind sooooo winzig und schwupps haben wir sehr schön miteinander gegroovt.

Nochmal, der Verstand sagt mir immer, weniger Bässe, bässere Qualität.
Die Realität ist, viele Bässe, die aber auch richtig gut klingen.

Wenn man Aquarianer ist, will man ja auch nicht nur einen Fisch.
Über Briefmarkensammler und Astronomie affine will ich gar nicht erst reden.;-);-);-):D:D:D
 
Wenn man Aquarianer ist, will man ja auch nicht nur einen Fisch.
Ach deswegen habe ich eine Regal-Aquarienanlage :D.
Die haben immerhin den Vorteil, das man sie meistens zur Nachzucht bringen kann - das schaffen Bässe leider nicht

Ich will immer vernünftig sein und habe auch vier Bässe die ich wenig bist gar nicht spiele, aber bei Dreien würde sich der Verkauf einfach gar nicht lohnen. ich habe die einfach, stehen herum und wenn ich mal in vergangenen Zeiten schwelgen möchte schnappe ich mir z.B. den ollen Yamaha BB und spiele da Kram von alten Bands drauf.
 
Die Frage nach MEINEM Bass geht auch über die Beantwortung der Frage, ab welchem Zeitpunkt besitzt der Bass mich...

Dazu zitiere ich aus meinem Flohmarktfund: "Unfug des Lebens und des Sterbens" - Mulford.

Was mir Sorgen macht, besitzt mich. Wenn ich haste und schußle, um meinen Hühnerstall bis morgen abend fertig zu bekommen - dann hat der Hühnerstall mich. Wenn ich mich nicht den Kukuck drum schere, ob der Hühnerstall diese Woche oder diesen Monat fertig wird, dann habe ich den Hühnerstall. Ich sah einmal einen Mann, dessen unversichertes Haus abbrannte, sich davor setzen und den Flammenschein und das gaanze Getriebe ringsum genießen. Der Mann hatte immer noch das Haus.

Deshalb mache ich mir gerne wenig Gedanken um meine Dinge...wenn schon im Haus, will ich sie besitzen. Sollten Sie aufbegehren und mich besitzen wollen, dann weg.
 
Also du planst tatsächlich deine Sammlung runterzurationalisieren? :O! ich meine okay, wenn man nur 1-2 Bässe davon wirklich spielt ... aber sonst würde mir das sehr schwer fallen.
FÄLLT MIR SEHR SCHWER, weil ich zuletzt m.E. doch ziemlich gute Instrumente hatte (insgesamt 50) bzw. noch als Rest-Bestand habe.

Aber ich will nicht andere (nach mir) unnötig mit dem Verkauf als Nichtsahnender belasten. Darauf warten doch nur die "Geier"....:zyklop:
 
Was mir Sorgen macht, besitzt mich. Wenn ich haste und schußle, um meinen Hühnerstall bis morgen abend fertig zu bekommen - dann hat der Hühnerstall mich. Wenn ich mich nicht den Kukuck drum schere, ob der Hühnerstall diese Woche oder diesen Monat fertig wird, dann habe ich den Hühnerstall.

Also im Umkehrschluss würde das für mich heissen:
Wenn ich mir schon denke der Bass ist zwar ganz gut, aber x und y gefällt mir nicht ganz und dadurch der Gedanke aufflammt das er Weg kann ... dann muss er auch Weg. Wenn der Bass einfach freundlich in der Ecke steht und einen nicht kümmert, soll er bleiben ... ? Ich bin verwirrt :D
 
also ich besitze 'nur' zwei bässe und bin eigentlich sehr zufrieden.
ich spiele beide, aber den 71er preci etwas öfter, da er etwas besser in die rockband passt als mein 63er mit flats.
ich würde mir noch einen dritten preci zulegen - das wäre dann der nate mendel - aber nur um den 71er zu schonen, damit er nicht mehr im gigbag und teilweise aufm moped durch den regen in den proberaum fahren muss.
wenn ich mir das dann aber genauer überlege, komme ich zu dem ergebnis, dass das totaler schwachsinn wäre, da ein preci genau der bass ist, den man im gigbag durch den regen auf dem moped zum proberaum transportieren kann, ohne dass es ihm schadet.
also komme ich zu dem schluss, dass mir die beiden bässe die ich habe reichen.

allerdings gibt es bei mir (leider) auch diesen gedanken an den einen bass, den ich nie hätte verkaufen sollen.
das war ein gibson rd standard bass aus den 70ern, den ich irgendwann in den 90ern hatte.
das war zwar ein schweres biest, aber er war ein sehr sympathischer bass der einen sehr eigenen sound hatte.
ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er, wenn ich ihn noch hätte genau der staubfänger wäre, der im eingangspost beschrieben wird.
 

Wie auch immer, ich wollte dieses ansonsten recht dämliche Buch einfach mal zitieren...

Ich merke nur, wie mich solche Gedankenspielchen über wenn und aber immer packen können, mir aber garkeine Freude bereiten...

Aber es geht los, am Wochenende guck ich mal, was es zu verkaufen gibt, wenn ich mich nicht vorher wieder fange. Zum Glück wäre es nicht viel, konnte mich beim Kaufen bisher gut beherrschen.
 
allerdings gibt es bei mir (leider) auch diesen gedanken an den einen bass, den ich nie hätte verkaufen sollen. das war ein gibson rd standard bass aus den 70ern, den ich irgendwann in den 90ern hatte. das war zwar ein schweres biest, aber er war ein sehr sympathischer bass der einen sehr eigenen sound hatte.
Erzähl', welche Lackierung und welches Baujahr? Mein ex RD Standard war schwarz Bj. 1977, den ich Mitte der Achtziger verkauft hab'.......
Reizvolle Form, aber sauschwer, kopflastig und man musste immer aufpassen, mit dem "langen" Hals Mitmusiker nicht zu verletzen.....
 
Reizvolle Form, aber sauschwer, kopflastig und man musste immer aufpassen, mit dem "langen" Hals Mitmusiker nicht zu verletzen.....
yo! gut zusammengefasst! :D
meiner war in natur mit dem schwarzen pickguard wie der hier:
http://i.ytimg.com/vi/GnzI1MA4jz0/maxresdefault.jpg

mittlerweile finde ich die form wirklich klasse..

hach.. ich hätte ihn nicht verkaufen sollen.. :-(

hier ein video:


genau so sah er aus...:-(
und dann sagt er auch noch, dass 'nur 900' davon gebaut wurden... :-(:-(:-(


:D:D:D
 
Ich hatte mal 5 Bässe, einen Jazz, einen Preci und 3 schöne handgefertigte von 2 verschiedenen deutschen, kleinen aber feinen Bassherstellern. Geblieben sind der Fender Jazz und der Fender Preci.
Grund war, daß ich irgendwann die Nase voll hatte von den qualitativ absolut hochwertigen Edelteilen. Die hatten für mich irgendwann keine Seele mehr. Mit dem Jazz und dem Preci habe ich einfach meinen Sound gefunden.
Manchmal, nein, eher selten sitzt mal so ein kleines, rotes Teufelchen auf meiner linken Schulter, piekst mich mit seinem Dreizack in den Hals und meint ich sollte mir doch einen Fender CS Jazz Bass zulegen. MMMMHHHH.
Der klingt vermutlich sogar noch besser als meiner und die Kohle würde mich auch nicht abschrecken.
Aber habe ich dann wirklich noch genau den Sound, mit dem ich jetzt so zufrieden bin?!
Bis jetzt habe ich das Teufelchen immer noch recht schnell von der Schulter geschnippt. Wird auch noch ne weile so bleiben.;-)
 
nein, ich glaube nicht.
ich habe ihn damals aus einem magazin mit kleinanzeigen für ein paar hundert mark gekauft.
ich glaube ich habe ca. 400 gezahlt.
leider kann ich mich nicht mehr erinnern an wen ich ihn verkauft habe..
Sorry, aneinander vorbei geredet. Ein ehemaliger Bekannter/Mitmusiker (Stefan H.) hatte 1981/1982 ebenfalls einen GIBSON RD Standard Bass, allerdings in natur, den er schon relativ schnell wieder veräußert hatte. Ich hatte ihn seinerzeit vielleicht mit meinem schwarzen 1977'er zum Kauf animiert.

Wäre witzig, wenn du seinerzeit den Bass von ihm gekauft hättest.....
 
Sorry, aneinander vorbei geredet. Ein ehemaliger Bekannter/Mitmusiker (Stefan H.) hatte 1981/1982 ebenfalls einen GIBSON RD Standard Bass, allerdings in natur. Ich hatte ihn vielleicht mit meinem schwarzen 1977'er zum Kauf animiert.

Wäre witzig, wenn du seinerzeit den Bass von ihm gekauft hättest.....

hm.. wenn man bedenkt, dass es insgesamt nur 900 rds gegeben hat könnte es natürlich sein, dass er vorher mal deinem bekannten gehört hat... wer weiss..
wenn ich genau überlege muss ich den gibson sogar schon ende der 80er gekauft haben und irgendwann anfang der 90er wieder verkauft haben.
 
Hallo. Ich bin Meypelnek.
Ich bin süchtig nach Bässen.
Wenn ich das Geld hätte, dann würde ich mir den Stingray 5 auch noch in Pacific Blueburst und Tobacco Sunburst kaufen.
Wahrscheinlich auch mehrfach mit unterschiedlichen Griffbrettern.
Und wenn es nur dazu wäre sie im Wohnzimmer aufhängen.
Vielleicht auch mal mit den Saiten zur Wand, damit ich die Masserung auf der Rückseite bewundern kann.
Ich würde mir auch Viersaiter-Stingrays kaufen, obwohl ich die gar nicht mehr spiele und wenn, dann verwechsele ich häufig die A- mit der E-Saite.
Aber ich finde das Ei-Schlagbrett so schön.
Ich habe beim Thema Bässe längst den rettenden Boden der Rationalität verloren.
Im Prinzip hält mich nur der Zorn meiner Frau und der Gedanke an die Zukunft meiner Kinder unter Kontrolle.
Danke euch!
 

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