Welche Instrumentenkabel benutzt ihr?

[Willie]

Glaubenskrieg, juchu...

Ich gehöre zur DIY Fraktion. Meine Kabel, Cordial CMK222, mach ich mir selber. Ich höre bei meinen aktiven Bässen auch kaum Unterschiede (nicht keine, aber subjektiv sind für mich die Unterschiede irrelevant, weil das live tatsächlich eh keiner hört), aber ich benutze schon seit Jahren ein Funksystem. Immer! Kabel sind für mich nur Notersatz. Und die müssen "nur" funktionieren.

 

[Gast27578]

Sommer LLX, ja LLX nicht XXL, und Klotz La Grange und Fender Performance

Reihenfolge nach Haptik
1. Fender
2. LLX
3. Klotz

Reihenfolge nach Sound
1. LLX
2. Klotz
3. Fender

 

[Flobert]

Ich bau mir meine Kabel immer selbst. Neutrik Stecker, Sommer Kabel. Das ganze packe ich dann immer in ein Kunststoffgeflecht..mystic Gear undso. =)

Da drehen dann wieder alle durch, weil´s so superfancy aussieht.

 

[Tieftonterrorist]

Bei mir tut es seit meiner ganzen Bandkarriere (also ca. 5 Jahre ) ein Sommer Spirit XXL. Ich habe noch ein kurzes Schulz zum üben und für die Verbindung Paddelbrett-Amp da und höre auch da nicht wirklich große Unterschiede, wenn ich den Eingang meines Steinberg auf Hi Z stelle.

Ich würde auch behaupten, dass die Unterschiede bei Probe und live nicht wirklich wahrnehmbar sind. Oder hört ihr tatsächlich noch alle kleinen Britzelhöhen wenn der Schlagzeuger loslegt? Für Aufnahmen sieht das natürlich wieder ganz anders aus.

 

[Slapman]

By the way, da hier ja so viele auf Klotz schwören. Was benutzt ihr denn? Wie schlägt sich denn dieses neue Titanium-Kabel? Preislich ja auch in der oberen Klasse angesiedelt.....

 

[Gast27578]

da hier ja so viele auf Klotz schwören. Was benutzt ihr denn?

Von Titan habe ich keinen Plan. Ich nutze das La Grange. Das klingt ordentlich, ist Preis/Leistung echt OK, hat aber den Nachteil das steifeste Lasso seit Kid Bengala zu sein. Ich nutze das Ding gerne vom Effektboard zum Amp, denn es macht den Eindruck unzerstörbar zu sein und es ist in Gänze unbrauchbar wenn man damit rumläuft, es bilden sich keine Schlingen sondern Loopings.

 

[Slapman]

Ich würde auch behaupten, dass die Unterschiede bei Probe und live nicht wirklich wahrnehmbar sind. Oder hört ihr tatsächlich noch alle kleinen Britzelhöhen wenn der Schlagzeuger loslegt? Für Aufnahmen sieht das natürlich wieder ganz anders aus.

Ist aber nicht ganz richtig. Live ist nicht gleich Live. Ich weiß nicht ob Du mit InEar spielst. Und wenn ja, mit welcher Qualität. Wenn ich mit Amp auf einer Hau-Ruck-Bühne spiele höre ich da auch keinen Unterschied. Mit meinen (recht hochwertigen) InEars sieht das aber wieder ganz anders aus. Daher würde ich das nicht so pauschal sehen.... Weiterhin ist die Frage der Länge des Kabels und die Bassfrage ein Thema. Aktiv-Bass sieht ganz anders aus als Passiv, da die Elektronik im Aktivbass das Signal schon niederohmig macht und damit weniger Verlust stattfindet. Das sind alles Faktoren die man nicht über einen Kamm scheren sollte

 

[Ray Mahogany]

Das klingt ordentlich, ist Preis/Leistung echt OK, hat aber den Nachteil das steifeste Lasso seit Kid Bengala zu sein.

Stimmt, davon habe ich auch eins, benutze ich nur, zum zu Hause rumdaddeln.

 

[alice d.]

das vovox habe ich für die strecke amp-box. geld spielte damals keine rolex und wenn man einen tollen amp und eine tolle box hat, dann will man die beiden auch gut verbunden wissen. ob ichs höre? keine ahnung, nie einen vergleich gemacht. aber das ding sieht gut verarbeitet aus und liegt aufgrund der gegebenheiten nie mit dem stoffmantel im dreck.
damit wäre ich beim punkt: für alle anderen strecken würde ich das zeug nie kaufen.
für instrumentenkabel nehme ich mittlere preisklasse. es soll neutrik-stecker haben und eine gute mischung aus flexibel und robust sein. teure kabel höre ich nicht und sehe ich auch nicht ein. da wird teilweise zu viel drauf rumgetrampelt, obwohl ich da hinterher bin wie ein schießhund auch von mir selbst.
und billige kabel... das leben ist zu kurz für schlechtes equipment. unser gitarrist hat ein blaues instrumentenkabel, es ist so billig daß sie ihm im laden wahrscheinlich noch eines seiner billigen scheißeffektgeräte dazu gegeben haben damit er es nimmt, als boxenkabel fungiert bei ihm eines dieser dreingabekabel, die bei billigen instrumentensets gerne dabei sind... nein. diese scheiße mach ich nicht mit. so einen sound und so einen stress mit rauschen und krachen und beschissener optik und überhaupt.

 

[Chuck]

Ich hab das blaue. Herkunft USA, Alter ca. 14 Jahre. Funzt mit aktiven (MusicMan), passiven (Fender, Gibson, Duesenberg, Tokai und und) und passiv-aktiven Bässen (G&L).

 

[Gast27578]

Ich hab das blaue.

Ach, das blaue ja, das soll ja sehr gut sein. Das gelbe hingegen nicht so, aber das blaue...

 

[Chuck]

Ich seh schon, du hast es geschnallt.

 

[beate]

Moin,
den bässten Sound hab ich an meinem passiven Bass an 7,5m Antennenleitung RG irgendwas mit Neutriks dran.

Die leider eine massive Ader hat. Und wenn die mal Haarrisse hat - wie das eigentlich heißgeliebte quitschgelbe RG-58-kabel, das ich für meine V zusammengelötet hatte...

 

[Tieftonterrorist]

Mit meinen (recht hochwertigen) InEars sieht das aber wieder ganz anders aus.

Da hast du natürlich recht. Ich spiele tatsächlich auch meist über In Ear, allerdings ohne besonders hochwertige Kopfhörer (Sure SE 215). Da höre ich zumindest alles gut genug mit. Sobald ich das nötige Kleingeld für etwas besseres habe werde ich aber bestimmt auch mal ein anderes Kabel ausprobieren, bzw. in eine vernünftige Funkstrecke investieren... ich bewege mich eigentlich sehr gerne auf der Bühne. Mein Bass ist übrigens auch passiv. Als stabiles Allroundkabel reicht mir das Sommer eigentlich aus, vor allem weil ich mit mein dünnes In Ear-Kabel drumherum gewickelt habe. Da macht sich so ein Steifer "Kern" ganz gut.

 

[TomW]

Gibt es einen Grund, warum Cordial hier so selten genannt wurde? Schlechte Erfahrungen?

 

[Chuck]

Schlechte Erfahrungen?

Nein, gar keine

 

[FMC]

Ich hab ewig ein standard Cordial gespielt, bis der Paul mal mit dem Sommer Spirit xxl hier ankam und ich es kaum glauben konnte was das für ein Unterschiede, gerade bei passiven Bässen war. Noch ein Schritt weiter ist das LLX von Sommer, das ist nochmal hörbar besser. Bei den aktiven Bässen nehme ich das LLX und bei passiv oftmals auch das XXL da das etwas mittiger klingt. Das tut so manchem Bass dann doch ganz gut.
Hörbar ist das aber nur im direkten Vergleich mit sehr gutem Equipment und cleanem Sound. Normalerweise reicht das xxl mit Neutrik Steckern völlig aus. Superrobust und nicht so knotenanfällig wie das Cordial das ich hatte.

 

[bullschmitt]

Gibt es einen Grund, warum Cordial hier so selten genannt wurde? Schlechte Erfahrungen?

Ich habe keine schlechten Erfahrungen... Im Probenraum nutze ich ein "Silent" - da gibt es keine "Probleme" beim Instrumentenwechsel.
Ein paar Klotz (T.M.Stevens) habe ich auch noch

 

[pitsieben]

By the way, da hier ja so viele auf Klotz schwören. Was benutzt ihr denn?

Wie erwähnt...das TM Stevens.
Klanglich höre ich keine Unterschiede bei Kabeln...zumindest keine, die bei dem Krawall, den ich um mich habe, von irgendwelchem Wert wären.

Es fällt sehr schön, liegt immer in schönen Schlaufen und die stabile Zugentlastung ist der Kaufgrund No.1.
Es latscht ja doch dann und wann irgendwer auf's Kabel, sodass es am Stecker abknickt...da macht das schon Sinn.

 

[Gast27578]

Im Probenraum nutze ich ein "Silent"

Mal die Frage an Alle:
Warum haben bei Kabeln mit einseitiger Winkelklinke diese den Silent immer (oder häuffig) am Winkel und nicht am Gerade?

Ich kaufe mir doch Winkel wenn mein Bässlein die Buchse an der Zarge hat. Dann bräuchte ich auch dort den Silent. Benutz ich das jetzt mein Lebtach verkehrt herum?

Klärt einen Dummen auf, bitte!

P.S.: Ich hatte da mal diesen Gittarrer der seinen Gurt immer gerne verkehrt herum nutze, breite Deko Seite an der Brücke, schmaler Lochgürtel am Horn.