Was "verändert" den Klang

[alice d.]

Google mal nach "cryo Tuning"!

kenn ich. aber da wird ja eingefroren und dann hat es sich. mich würde interessieren, ob der bass mit -10° anders klingt als mit +40°...

du hast weder tiefkühlraum, noch sauna?

leider nein

wie hast du's nur geschafft, solange zu überleben?

ich habe einen hut!

bestimmt nur durch extreme abhärtung der fußsohlen und durch totalen höhenentzug der trommelfelle!

das auch.

Und komischerweise wird's nach und nach immer lauter, auch wenn wirklich niemand am Amp gedreht hat.

das ist wirklich so. beim mywatt wird der sound nach etwa zwei stunden spielen lauter. da scheint das gerät endlich seine betriebstemperatur erreicht zu haben.

Ergebnis: Nicht nur die akustische Wahrnehmung, also der Sound, sondern auch die optische Wahrnehmung (was hier nichts zur Sache tut) veränderten sich stark.

richtig klasse wird der sound bei einer ausgewogenen medikamentierung: 250ug lsd, nach einer halben stunde gefolgt von 0,2g gras, nach einer weiteren halben stunde ein glas absinth. etwa fünf stunden warten, dabei größere mengen grünen tee zuführen und hendrix hören. sechs stunden nach einnahme der ersten medikation etwa 0,4g gras in einem äußerst schlampig gebauten joint zu sich nehmen, ein weiteres glas absinth und eine halbe tafel dunkle schokolade hinterher und dann musik machen. dabei möglichst viele effekte gleichzeitig nutzen, vor allem zeugs, das eigentlich nur für gitarristen gemacht wurde. kerzenlicht oder lavalampen wirken äußerst soundunterstützend.

 

[doubleball]

beim mywatt wird der sound nach etwa zwei stunden spielen lauter.

Stimmt wohl. Ich vergaß, dass die Gitten beide Vollröhren sind, ich meine natürlich Vollröhren spielen.

 

[alice d.]

"spielen wie röhre voll, nicht wie flasche leer"

 

[Oli Wan]

ach, es gibt so viele faktoren..da kann man nur von möglichkeiten sprechen, also zu finden in der eigenen person, in fremden personen und den umgebenden
faktoren. sicher ist: das ist alles möglich und alles was möglich ist wird auch passieren.

 

[alice d.]

im proberaum der unbegrenzten möglichkeiten...

 

[jam_bass]

Klang muss sich auch entfalten dürfen.
Ich würde unbedingt die Zeitdimension mit beachten und Schichtungen vermeiden, sonst können sich die einzelnen Klänge nicht zur Gänze entfalten.

 

[seppblind]

Und nicht zu vergessen der ganze höraparat mit seinen unzähligen teilen, der täglich, ja stündlich in einer anderen verfassung ist (genau so wie mein gehirn):




Zb :
Der Musculus stapedius ist der kleinste im menschlichen Körper vorhandene quergestreifte Muskel.
Die Kontraktion des Muskels kann von manchen Menschen auch willkürlich durchgeführt werden.

 

[Oli Wan]

und nach der quantentheorie verhält sich der klang vermutlich abhängig vom hörer..komplizierter als man denkt!

 

[kemm47]

....dies ist mir bei der letzten Probe aufgefallen: der Klang war mal wieder anders obwohl ich nichts verstellt habe.

Hi sunny79, wir dürfen den Faktor Mensch (leider) nicht völlig vergessen/ausblenden. So wie ich (nunmehr im 60. Lj. stehend) an verschiedenen Tagen unterschiedlich "gut" sehen kann (es kommt offensichtlich auf eigene Befindlichkeiten an, aber auch klimatische Bedingungen, insbesondere den Luftdruck), gehe ich davon aus, dass sich so etwas auch auf die anderen Sinnesorgane wie Hörvermögen, Geruchssinn etc. auswirken kann........

Ich stelle auch immer wieder mal fest, dass mein Bass "hörbar" um Nuancen im Proberaum anders "klingt", obwohl ich seit der letzten Probe weder am Amp noch am Bass was verändert habe und alleine spiele (also noch ohne Band). Ist halt so!

PS.: seppblind hat's m.E. zutreffend dargestellt; kann dem nur zustimmen!