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Dass ich die Sachen übe, heißt noch lange nicht, dass ich das jeweilige Stück sauber durchspielen kann!
Bei "Smoke on the water" z.B. fliege ich immer wieder raus bei den vorgezogenen Noten und merken kann ich mir die komplette Bass-Linie auch nicht.
Vom Originaltempo ganz zu schweigen. Aber an sowas merke ich halt, was ich alles noch üben muss.
An dem Stück hat mir mein Basslehrer Andreas beigebracht, wie ich sowas vereinfachen kann und wie ich einfach aus der Moll-Pentatonik was spielen kann, was da rein passt.
Merkt im Regelfall kein Mensch.
Andere Stücke verdeutlichen halt Offbeat-Geschichten. Wieder andere trainieren das Timing bei Achteln und einzelnen Sechzehntel usw.
Und manchmal ist es für mich einfach sinnvoll, nicht mit der Brechstange durch die Mauer zu wollen.
Heißt, ich lasse manche Stücke, die ich so halbwegs kann, auch mal 2 - 3 Wochen liegen und hol' sie dann wieder hervor. Und siehe da, auf einmal klappt das viel besser.
Na gut, auch nicht immer.
Aber immer öfter.
Und dann muss ich an dieser Stelle auch meinem Basslehrer Andreas aus Essen ein ganz dickes Lob aussprechen für immer gute Laune, Engelsgeduld und für die Fähigkeit, zu jeder Herausforderung in Sachen Bass immer die richtige Idee, zu haben, was wie in welchen Schritten geübt werden kann.
ich hab vor allem eine sache beim bassspiel lernen gelernt.... GEDULD ZU HABEN!
dran bleiben, sBass haben!!!
an alle @ erst einmal, vielen dank für die antworten.
ist nur so, ich hab wieder so einen 11-12 stunden tag hinter mir. ist halt ein sozialer beruf, mir war im studium schon klar, dass es später viel arbeit wird, wie es so oft in sozialen berufen ist, aber so viel, naja...
I love my job but ...
aber ich liebe auch das bassspielen..
da bist du nicht alleine... ich liege manchmal schon im bett und ärgere mich, dass ich den bass mal wieder nicht in den händen hatte... dann steh ich wieder auf, geh unters dach, schnapp mir den bass und spiele 2-3 dur-tonleitern rauf und runter, dann noch das selbe in moll... und dann wieder ins bett... und dann ärgere ich mich auch nicht mehr.aber irgendwie, puh...my job is eating me ...
für richtige Fortschritte zu machen langen 15 mn pro Tag, fünf Minuten aufwärmen, fünf Minuten, fünf fü Technik, fünf Minuten Lied spielen, oder ein Tag Technik ein Tag Liedern
ich versuche jeden tag etwas der "tippeltappeltur" meines Lehrers zu bewerkstelligen. Dabei habe ich die größten Probleme, bzw. die größte zeitliche ineffizienz beim noten Spielen. eigentlich sieht jeder tag bei mir so aus -
Fingerübung-warm up ca 10-30min
eigentlicher Stoff (Geläufigkeitsübung - im Moment f dur ton leiter über 2 Oktaven) nach dem gewünschten Fingersatz meines Lehrers. ca 20-40 min
dann Blattlesen bzw blattspielen. das ist ungeheuer lehrreich vor allem für die Griffbrettkoordination. fällt mir aber auch unheimlich schwer. deshalb mache ich das leider nur ca 60 min in der Woche.
genauer gesagt setze ich mich am tag vor dem nächsten unterricht an das stück, in der Hoffnung es ihm morgen vorspielen zu können. (wird meist nichts )
danach setze ich mich hinter die Songs der band's. Songwriting/Riffs üben/.... 20-60 min
ich bin nun 33 und spiele erst gute 4 jahre bass. ihr seht, wenn ich alles mache was zu tun ist, geht unter 2 stunden nicht viel. dabei geht vor 20 Uhr nicht viel los (da geht der kurze ins bett) und hört selten vor 23uhr auf.
ich bin leider nich sonderlich talentiert. deshalb muss ich mir die volle Ladung reinziehen.
dennoch muss man auch manchmal sagen "leck mich". heute mach ich mal NÜSCHT!!! sonst bleibt irgendwann der spaß auf der strecke.
Zum glück spielen wir den bass. mit einem anderen gerät wäre die Motivation kaum aufrecht zu erhalten.
ich habe auch immer wieder den eindruck das kaum ein anderer Instrumentalist so engagiert ist wie der "Bassist". zumidest in den "Rock-kreisen"
Offiziell wurden z.B. 140 bis 150 Stunden (weiß nicht mehr genau, müsste ich nachsehen) im Monat bezahlt. Alles darüber hinaus gesammelt und erst viel später ausgezahlt oder mit der Kurzarbeit verrechnet.
Meiner Meinung nach geht üben aber auch ohne Bass. Bei mir kommt es auch öfter mal vor das ich nach dem Job keine Energie mehr habe. Lust ist immer da jedoch fehlt dann einfach die Konzentration.
einfach, doch irgendwie schön...