man sieht ja auch anhand der zuschauerzahlen daß das gut ankommt.Komisch, finde ich gar nich so abwegig...is doch für Fans von Bands, die vllt einmal in 10 Jahren touren, ne Klasse Sache
Es kommt ja immer ein bisschen darauf an, was die Beweggründe sind, eine XY-Tribute-Band zu machen. Es liegt nahe, dass man schon irgendwie Fan sein muss.
Dass das musikalisch ganz nah am Orginal sein muss, liegt auf der Hand und da liegt auch für mich die Trennlinie zu peinlich. Eine Tribute-Band muss die Musik so spielen, wie das Publikum sie kennt.
Aber es sind Shows!
Als Clubbetreiber würde ich nur Tribute-Bands engagieren, die mein Publikum interessieren und dabei eine gute Show abliefern. In dem "Vorband gesucht"-thread schrieb jemand, dass er nie mehr spielen wolle, wenn danach ein DJ auflegt. Warum um Himmels Willen? Der DJ kann eines nicht, nämlich "Show".
Alle möglichen Bands reden neuerdings von "Show", wenn sie "Auftritt" meinen und vergessen dabei den nicht zu unterschätzenden Anteil im visuellen Bereich.
Mir persönlich gefällt es, wenn eine Tribute-Band sich mit einem Augenzwinkern zum Affen machen kann. Also Outfit und Moves volle Kanne aber ohne sich selbst mit seinem "Star" zu verwechseln.
Dass das musikalisch ganz nah am Orginal sein muss, liegt auf der Hand und da liegt auch für mich die Trennlinie zu peinlich. Eine Tribute-Band muss die Musik so spielen, wie das Publikum sie kennt.
Ob das 70er, 60er, 50er...Shows sind, ist völlig egal.
Aber es sind Shows!
Als Clubbetreiber würde ich nur Tribute-Bands engagieren, die mein Publikum interessieren und dabei eine gute Show abliefern. In dem "Vorband gesucht"-thread schrieb jemand, dass er nie mehr spielen wolle, wenn danach ein DJ auflegt. Warum um Himmels Willen? Der DJ kann eines nicht, nämlich "Show".
Alle möglichen Bands reden neuerdings von "Show", wenn sie "Auftritt" meinen und vergessen dabei den nicht zu unterschätzenden Anteil im visuellen Bereich.
ist in meinen Augen auf der Bühne weniger peinlich als langweilig in der Gegend rum stehen.
Mir persönlich gefällt es, wenn eine Tribute-Band sich mit einem Augenzwinkern zum Affen machen kann. Also Outfit und Moves volle Kanne aber ohne sich selbst mit seinem "Star" zu verwechseln.
Ich habe gestern in youtube rumgestöbert und zu zufällig gefundenen Videos Bass gespielt. Dabei habe ich folgende Tribute-Band entdeckt:
Ich mache hier keine Band schlecht und diese Band kann ich gar nicht schlecht machen, weil sie ziemlich gut spielen.
Aber die sind vielleicht noch nicht mal vierzig und spielen als würde jedes Fünkchen Spaß auf der Bühne Geld kosten. Souverän und langweilig. Die Musik klingt auch ziemlich gut abgehangen, was bei der Nummer aber kein Qualitätsmerkmal ist, sondern das Gegenteil.
Dagegen das Original, der gute Mr. Fleetwood himself ist da glaub ich schon über sechzig. Guckt dem mal in die Augen. Das ist alles weniger "gut" und "sauber" gespielt, aber Lichtjahre von der Nummer oben entfernt:
Als Fleetwood-Mac-Tribute-Band würde ich sehr darauf achten, dass man nicht in musikalischer Perfektion stirbt. Diese Gefahr besteht, wenn es musikalisch anscheinend anspruchsvoller wird, zum Beispiel bei Toto oder Zappa. Es geht nicht darum, die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen.
Ich mache hier keine Band schlecht und diese Band kann ich gar nicht schlecht machen, weil sie ziemlich gut spielen.
Aber die sind vielleicht noch nicht mal vierzig und spielen als würde jedes Fünkchen Spaß auf der Bühne Geld kosten. Souverän und langweilig. Die Musik klingt auch ziemlich gut abgehangen, was bei der Nummer aber kein Qualitätsmerkmal ist, sondern das Gegenteil.
Dagegen das Original, der gute Mr. Fleetwood himself ist da glaub ich schon über sechzig. Guckt dem mal in die Augen. Das ist alles weniger "gut" und "sauber" gespielt, aber Lichtjahre von der Nummer oben entfernt:
Als Fleetwood-Mac-Tribute-Band würde ich sehr darauf achten, dass man nicht in musikalischer Perfektion stirbt. Diese Gefahr besteht, wenn es musikalisch anscheinend anspruchsvoller wird, zum Beispiel bei Toto oder Zappa. Es geht nicht darum, die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen.
Zuletzt bearbeitet:
„anscheinend“ anspruchsvoller
abgesehen davon lieferten beide genannten bands konzerte voller überraschungen, man kann trotz komplexer arrangements sehr wohl noch variieren.
vergleiche nur mal immer denselben song aus versch. aufnahmen, da sind z.t. riesen unterschiede zu hören.
bassmansemi
Well-Known Member
Ich habe gestern in youtube rumgestöbert und zu zufällig gefundenen Videos Bass gespielt. Dabei habe ich folgende Tribute-Band entdeckt:
Ich mache hier keine Band schlecht und diese Band kann ich gar nicht schlecht machen, weil sie ziemlich gut spielen.
Aber die sind vielleicht noch nicht mal vierzig und spielen als würde jedes Fünkchen Spaß auf der Bühne Geld kosten. Souverän und langweilig. Die Musik klingt auch ziemlich gut abgehangen, was bei der Nummer aber kein Qualitätsmerkmal ist, sondern das Gegenteil.
Dagegen das Original, der gute Mr. Fleetwood himself ist da glaub ich schon über sechzig. Guckt dem mal in die Augen. Das ist alles weniger "gut" und "sauber" gespielt, aber Lichtjahre von der Nummer oben entfernt:
Als Fleetwood-Mac-Tribute-Band würde ich sehr darauf achten, dass man nicht in musikalischer Perfektion stirbt. Diese Gefahr besteht, wenn es musikalisch anscheinend anspruchsvoller wird, zum Beispiel bei Toto oder Zappa. Es geht nicht darum, die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen.
Lustig, diese Kapelle und genau den Song hab ich auch vor einiger Zeit durch Zufall auf YT gesehen und dachte "wow, das is aber echt mal amtlich gespielt"...aber dann auch wieder so "abgehangen", dass es nich mehr schön is
vermutlich machen die das seit zig Jahren, da passiert vllt sowas (sollte natürlich nich).
bassmansemi
Well-Known Member
Bestimmt, aber mit eigener Musik is das was ganz anderesIch bin mir sicher, dass Fleetwood Macs das öfter gespielt haben.
Ich weiß nicht. Ich bin überzeugt davon, dass man auch fremde Stücke spielen kann, als wären es eigene. Allein im Thread "geile Cover" gibt es jede Menge Perlen dazu.
Tribute-Bands covern aber nicht. Tribute Bands stellen eine andere Band dar, sie spielen eine Bühnenshow einer berühmten Band nach, wie ein Theaterstück. Da gibt es halt dann auch Unterschiede. Was ganz viele Musikerinnen und Musiker nicht hinbekommen, ist das Ganze aus der Warte des Publikums zu sehen. Es ist viel uninteressanter, als die meisten Musikerinnen und Musiker denken, wie gut jemand spielen kann. Das ist nur Mittel zum Zweck. Das wird einfach als selbstverständlich hingenommen. Insbesondere beim Bass. Es geht um die Show. Jimi Hendrix war berühmt, weil er mit den Zähnen oder hinter'm Kopf gespielt hat.
Ich finde, dass man die letzten 10% der Konzentration eher nicht auf die Virtuosität lenken sollte, sondern darauf, dass Musik Freude bereiten und die Leute zum Tanzen bringen soll.
Tribute-Bands covern aber nicht. Tribute Bands stellen eine andere Band dar, sie spielen eine Bühnenshow einer berühmten Band nach, wie ein Theaterstück. Da gibt es halt dann auch Unterschiede. Was ganz viele Musikerinnen und Musiker nicht hinbekommen, ist das Ganze aus der Warte des Publikums zu sehen. Es ist viel uninteressanter, als die meisten Musikerinnen und Musiker denken, wie gut jemand spielen kann. Das ist nur Mittel zum Zweck. Das wird einfach als selbstverständlich hingenommen. Insbesondere beim Bass. Es geht um die Show. Jimi Hendrix war berühmt, weil er mit den Zähnen oder hinter'm Kopf gespielt hat.
Ich finde, dass man die letzten 10% der Konzentration eher nicht auf die Virtuosität lenken sollte, sondern darauf, dass Musik Freude bereiten und die Leute zum Tanzen bringen soll.
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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- ß299.996
Ah, daher sind mir noch nie Miles Davis Cover untergekommendie Leute zum Tanzen bringen soll.
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Gute Definition. Ich weiß nicht, ob allgemeingültig, aber in sich stimmig.
die sind in der rubrik „freude bereiten“Ah, daher sind mir noch nie Miles Davis Cover untergekommen
DeepThroat
Well-Known Member
Die
thedoorsinconcert.com
habe Ich schon mehrfach in LEV gesehen. Sie sind erstklassig.
Narürlich spielen sie in der gleichen Besetzung - ohne Bassist - wie die Doors. Der Sänger hat die gleiche Stimmlage und das gleiche Aussehen wie Jim Morrison. Das wirkt schon fast gespenstisch. Die Instrumente, das Equipment bis hin zu den Mikrophonen - alles original. Die Musik: perfekt, Ton für Ton.
Die Veranstaltungen sind natürlich ein Hochamt für meine Generation.
DT
The Doors tribute band
The Doors in Concert is an authentic The Doors tribute band with the same instruments, looks and energy as The Doors in their prime. Relive The Doors!
habe Ich schon mehrfach in LEV gesehen. Sie sind erstklassig.
Narürlich spielen sie in der gleichen Besetzung - ohne Bassist - wie die Doors. Der Sänger hat die gleiche Stimmlage und das gleiche Aussehen wie Jim Morrison. Das wirkt schon fast gespenstisch. Die Instrumente, das Equipment bis hin zu den Mikrophonen - alles original. Die Musik: perfekt, Ton für Ton.
Die Veranstaltungen sind natürlich ein Hochamt für meine Generation.
DT
geht aber, Tanzen mein ich:Ah, daher sind mir noch nie Miles Davis Cover untergekommen
bassmansemi
Well-Known Member
Das haste fein gesagt, vllt sind 10% noch viel zu wenigIch finde, dass man die letzten 10% der Konzentration eher nicht auf die Virtuosität lenken sollte, sondern darauf, dass Musik Freude bereiten und die Leute zum Tanzen bringen soll.
Und wenn ein "Tribute"-Band bewusst ihr eigenes Ding macht - andere Besetzung, andere Instrumentierung mit daran angepassten Arrangements, aber trotzdem noch hohen Wiedererkennungswert?
Wie schätzt Ihr sowas ein?
Brauchts dafür einen anderen Begriff als "Tribute"? Was denken Veranstalter Eurer Meinung nach über derlei Ansätze?
Das gilt aber doch für jedes Cover?
Und streng genommen für nahezu jede Art von Musik... außer vielleicht für ein Kraftwerk-Tribute...
Zuletzt bearbeitet:
bassmansemi
Well-Known Member
Zu 1: würd ich dann nich Tribute nennen, dann wird das Publikum auch nich irregeleitet
zu 2: find schon, dass die Mucke von Kraftwerk ne Menge Seele hat.
Ich denke das muss schon gut kommuniziert werden.
Beispiel:
Unser ehemaliger Sänger, sehr gut, variabel, Rampensau auf Knopfdruck, wurde für einen Event gebucht:
Singen wie Robbie Williams zum Halbplayback, fünf Songs, gute Kohle.
Was nicht eindeutig kommuniziert wurde: Er sollte möglichst auch so aussehen wie Robbie Williams.
Problem: Der Kerl ist super Charming, aber mit Glatze und 120Kg
. Dies wurde aber erst am Abend des Events klar als die Veranstalter ihn entsetzt angestarrt haben beim Erscheinen.So hat der den Gig teils unter Pfiffen, teils unter Jubel professionell abgerissen.
Beim Thema Tribute Band bin ich etwas hin und hergerissen. Manche Bands lassen sich imo gut imitieren, manche so gar nicht, mache überraschen mich dann doch positiv.
Spielen würde ich auch in einer Tribute Band. mein heimlicher Traum wäre eine Faith No More Tribute Band, was aber nicht zuletzt an einem geeigneten Sänger und einer eher geringen Nachfrage scheitert.
Tribute Band ist halt eher Showbiz als Kunst, mehr Musical-Franchise denn Burgtheater.
Wenn die Show gut ist, ich kann das genießen. Und mir würde keine andere Bezeichnung als Tribute Band einfallen
Die Leute die auf unsere Konzerte kommen haben zu 80% schon Schnipsel unserer Konzerte auf Facebook gesehen, ich habe noch nie gehört, dass sich jemand irregeleitet fühlte. Dann spielen wir viel bei Motorrad Clubs, denen ist das völlig Latte solange sie die Songs kennen.Zu 1: würd ich dann nich Tribute nennen, dann wird das Publikum auch nich irregeleitet
Das ist bei uns auch nur ein Spaß Projekt ohne riesigen Anspruch - wir werden gerne als Opener gebucht weil die Musik gut funktioniert und gute Stimmung macht.
Von der Perfektion der o.g. Doors Tribute Band sind wir Lichtjahre entfernt, was ich nicht schlimm finde.
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