Was kann man tun, wenn sich immer wieder der Hals verzieht?

[rawlikefishrob]

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und lese mit Interesse diesen Beitrag. Welche Lösung hat denn das Problem mit dem Hals gefunden? Ich habe einen Road Worn Jazz mit bereits ersetztem Hals gekauft. Der ist zwar von Fender, aber er PU-lackiert, was nicht zum Body passt und mich vom haptischen und Spielgefühl her sehr stört. ich würde mich freuen, wenn jemand einen Tip für einen passenden Jazz Bass-Hals hat der Nitro-Lackiert ist.
Grüße

Wenn der Hals dir grundsätzlich gefällt, dann schleife ihn an und lackier da einfach ne dünne schicht Nitro drüber. Wenn der Hals dabei noch geaged werden soll umso besser. Da kann man auch getönte Lacke nehmen.

 

[Peter.P]

Hallo, das war auch meine erste Idee. Nun ist der PU-Lack sehr dick und ich würde den nur mit großem Aufwand komplett herunterbekommen. Du meinst also, anschleifen und nur eine letzte Schicht Nitro. Das ist eine gute Idee. Vielleicht werde im Sinne des Relic an der Halsrückseite bis aufs Holz gehen. ich hoffe, daß der bis jetzt ruhige und stabile Hals dadurch nicht empfindlich wird.

 

[LaFaro]

Hallo, das war auch meine erste Idee. Nun ist der PU-Lack sehr dick und ich würde den nur mit großem Aufwand komplett herunterbekommen. Du meinst also, anschleifen und nur eine letzte Schicht Nitro. Das ist eine gute Idee. Vielleicht werde im Sinne des Relic an der Halsrückseite bis aufs Holz gehen. ich hoffe, daß der bis jetzt ruhige und stabile Hals dadurch nicht empfindlich wird.

Also wenn der Lack für die Stabilität des Halses so entscheidend wäre, dann stimmt mit dem Hals "sowieso" etwas nicht...

 

[rawlikefishrob]

Hallo, das war auch meine erste Idee. Nun ist der PU-Lack sehr dick und ich würde den nur mit großem Aufwand komplett herunterbekommen. Du meinst also, anschleifen und nur eine letzte Schicht Nitro. Das ist eine gute Idee. Vielleicht werde im Sinne des Relic an der Halsrückseite bis aufs Holz gehen. ich hoffe, daß der bis jetzt ruhige und stabile Hals dadurch nicht empfindlich wird.

Alle möglichen Bässe von Fender haben Poly Lack mit Nitro als Finish und auch viele Tokai.
Ich persönlich würde die Halsrűckseite mit einer Ziehklinge entlacken und dann in Natur lassen, maximal wachsen oder Ölen. Das ergibt dann von allem den aging Effekt mit der Zeit.
Ansonsten reicht Dartfort Amber schon für deine Zwecke.

 

[Peter.P]

Natürlich ist nicht der Lack für die Stabilität des Halses entscheidend. Ich denke da eher an die Möglichkeit, daß Feuchtigkeit ans Holz kann. Aber trotzdem wirst Du recht haben, daß selbst etwas Feuchtigkeit an unversiegeltem Holz einem gesunden Hals nichts tun sollte.
Danke für den Tip mit Dartfort Amber.

 

[LaFaro]

Ich denke da eher an die Möglichkeit, daß Feuchtigkeit ans Holz kann.

Das ist mir schon klar... aber weder bei meinem "unlackierten" Dingwall-Hals noch bei meinen Kontrabässen, wo nicht nur der Hals unlackiert ist, habe ich da bisher Probleme beobachtet...und neben der Luftfeuchtigkeit spielt da ja auch die Temperatur bzw. die Geschwindigkeit von Temperaturänderungen eine nicht unerhebliche Rolle...

 

[Hozzy]

Dieses unsäglich unechte Pseudoaging mit aufs Holz runtergeschliffener Halsrückseite ist das unnatürlichste aging neben der mega runtergeschrabbelten Armauflage bei Bässen….

Aber wers mag

 

[Peter.P]

Hallo Hozzу, die Sache an sich ist Geschmackssache denke ich. Bei einem nicht glänzenden Bass oder Musikinstrument kommt die Sicht aus einer ganz anderen Ecke. Ich finde es interessant, daß es scheinbar wenig Liebhaber der perfekten und des unperfekten Erscheinung gibt.
Ich denke an Deine Worte, wenn ich Relic mit Schwingschleifer und Schraubendreher gemacht sehe. Es graust mir auch oft. Tatsächlich ist es eine Kunst.

 

[Hozzy]

Hallo Hozzу, die Sache an sich ist Geschmackssache denke ich.

Zweifelsohne…unbestritten

Es graust mir auch oft. Tatsächlich ist es eine Kunst.

In der Tat und ich habe nichts gegen Relic, ganz im Gegenteil….