Warum gibt es so wenig fette Hälse

[lordbasstard]

"Seit 1979 spiele ich den 1864er Preci"

RESPEKT

 

[Oli Wan]

nach einer erfahrung klaut ein dicker, massiver hals aber einiges von dem schönen mittenbereich, den ich so liebe..daher kann es keine grundsätzliche regel "dickerer hals=besserer ton geben.

 

[schubi_neu_38615]

@Kong: Der Steve Harris Prezi hat schon einen recht fetten Hals, in etwa vergleichbar mit den Roadworns (vll noch nen Tacken dicker).

Nen RICHTIG fetten Hals hat übrigens der Yamaha Attitude von Mr. Billy Shinkansen

 

[Kong]

"Seit 1979 spiele ich den 1864er Preci"

RESPEKT

Ja, das ist schon ein recht altes Stück Holz. Kommt mir im Nachhinein auch etwas komisch vor. Es muß sich wohl um ein Vorserien-Modell handeln.

@Kong: Der Steve Harris Prezi hat schon einen recht fetten Hals, in etwa vergleichbar mit den Roadworns (vll noch nen Tacken dicker).

Nen RICHTIG fetten Hals hat übrigens der Yamaha Attitude von Mr. Billy Shinkansen

Ich halte den Hals vom Steve-Harris - Modell für genau den Tacken dicker als den von den Roadworns.

Der vom Attitude kommt an den von meinem (aufgepasst! ), äääähäämmmmm, 1864er Preci 'ran. "Dicker" ist der nicht. Kann es sein, dass der Attitude ein etwas engeres String Spacing hat und daher "dick" wirkt? Ich hatte schon länger keinen mehr in der Hand.

 

[Jost Halenta]

Ich habe sehr unterschiedliche Halsprofile wobei ich aufgrund meiner kleinen Hände die dünneren Hälse vom Spielgefühl her bevorzuge. Der Geddy Lee Hals mit sehr niedriger Saitenlage ist von der Haptik her einer meiner Lieblingsbässe und gefällt mir auch Soundmäßig total. Da fehlt sicher kein Wumms.

 

[Basseman3]

So, Preis hab ich.....uiiii! Ist mir ein bisschen zu teuer-so bis allermax. 400 EUR wäre ich mitgegangen, aber es ist deutlich drüber), (im Vergeich zu dem, was der BBN4 noch wert sein könnte....). Die Kohle stecke ich vielleicht lieber in ein anderes Projekt...!!

Nun ja, nachdem ich durch Beates Tipp mit dem Kapo mal ein bisschen herumprobiert habe (am Hohner, siehe Shorty-Thread ) , könnte es doch sein, das ich das mit dem neuen Hals angehe. Wobei der dann nicht fetter wird als der Original-Hals, nee!

 

[Tieftonterrorist]

Wie ausgerechnet der ab einen so mächtigen Hals kommt, ist mir auch nicht ganz klar.

Ich vermute, dass der gute Steve selbst nen alten P-Bass aus den 60ern gespielt hat und das Modell seinen Vorlieben nachempfunden ist. Wenn man bedenkt, dass er die Band 1975 gegründet hat, und sich zu der Zeit bestimmt kein schickes neues Instrument leisten konnte, kommt dsa schon hin. Passt ja außerdem zu seiner Spielweise

 

[RumpelTom]

Hallo,
wer einen fetten 4Saiter Hals liebt, sollte sich mal den Mike Dirnt Preci
anschauen. Ein netter Knüppel. Dagegen wirkt der standart Jazz-Bass Hals wie eine bessere Angelrute. Zu sehen auf www.guitarmaniacs.de Index (Fendermaniac) Titel: Der rummst richtig.

 

[Noble]

Ich habe sehr unterschiedliche Halsprofile wobei ich aufgrund meiner kleinen Hände die dünneren Hälse vom Spielgefühl her bevorzuge. Der Geddy Lee Hals mit sehr niedriger Saitenlage ist von der Haptik her einer meiner Lieblingsbässe und gefällt mir auch Soundmäßig total. Da fehlt sicher kein Wumms.

Mach dir nix draus mit "isch hab aber den fettesten Hals, alles andere is nix für Männer" oder "Jazzbässe haben keinen Druck und setzen sich nicht durch" werden hier im Forum vermutlich sagen wir "Sachen" kompensiert

 

[Kong]

Ja, z.B. 30er Saitensätze....

 

[Basseman3]

Mach dir nix draus mit "isch hab aber den fettesten Hals, alles andere is nix für Männer" oder "Jazzbässe haben keinen Druck und setzen sich nicht durch" werden hier im Forum vermutlich sagen wir "Sachen" kompensiert

Stimmt eigentlich genau. Die Aussage, das ein Bass nicht genügend Wumms hat, nehme ich einem Basser (mit nicht defektem Bass) erst ab, wenn er seinen (wohlgemerkt: nicht defekten) guten Amp an einer (auch nicht defekten) guten 410er dran hat und selbst bei EQ-Positionen "low mid" und "bass" auf 12 Uhr immer "noch nichts" zu hören ist. Ist mir allerdings noch nie untergekommen! Und wird es wohl auch nie. Mit meinen bescheidenen Passivbässen am G-K 400RBIV an einer Neo 112-II ist selbst bei Bass auf 0 fast schon soviel Dampf da, das die Wand wackelt.
Nur die Mitten hebe ich ein bisschen an und gut is...

Wenn Bässe mit eine Sattelbreite von 38 mm und minimalen Halsdicke von 19-20 mm keinen ausreichenden Bass liefern würden, würde sie auch keiner bauen, vor allem nicht F....!! Und wer gerne breitere Hälse mag, kein Problem, nur zu. Ist auch völlig OK.

 

[cellkirk74]

Ich mag einfach das Spielgefühl mit mehr "Fleisch" in der Hand. In dem Zusammenhang wollte ich denn auch den Gibson Midtown mal wohlwollend erwähen. Der hat nen feinen Hals.

Mit Wumms hat das aber nix zu tun. Ich habe gerade erst im Studio mit dem Höfner Präsident aufgenommen und der ist trotz kurzem und recht dünnen Hals echt schön rund und fett rübergekommen....

 

[Bässer_is]

Hallo,

ist ja ein wenig eingeschlafen, die spannende Diskussion zum Thema "fette Hälse". Da will ich mich doch mal als Anschieber betätigen...

Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass gerade ein dicker Hals meiner Vorstellung von einem knackig, holzigem Ton mit schön präsentem Ausklingverhalten am ehesten unter die Arme greift. Daher bin ich auch ein Fan der Attitude LTD Bässe. Gerade der Sound, den Billy Sheehan auf dem ersten Niacin Album produziert (und ich meine nicht den Driveanteil), lässt mich immer noch schmachten. Das ist so meine Idealvorstellung eines Hard-Rock-Bass-Tons... Klar, Geschmäcker sind unterschiedlich, aber für mich ist das nunmal so.

Selbst angespielt hatte ich beim Attitude LTD II auch gleich diesen besonderen Klang in den Ohren - selbst bei trockenem Antesten ohne Amp. Weil aber die ATTs immer teurer (und seltener) werden, habe ich mich nach Alternativen (Classic 50's Precision, Steve Harris Sig. Preci., Roger Waters Sig. Preci, G&L 2000 (?)) umgeschaut, das Aha-Erlebnis blieb aber bisher aus, obwohl die alle m.E. fette Hälse haben. Den oben erwähnten Mike Dirnt Preci habe ich noch nicht antesten können: Ich stehe auf Ahorngriffbretter und den Fender Mike Dirnt mit Maplefretboard konnte ich bisher nirgendwo antestbereit ausfindig machen.

Auch wenn´s etwas vom Thema abweicht: Was macht eures Erachtens diesen speziellen Klang der Attitude LTD Serie aus? Liegt der Grund womöglich an der speziellen Hals-Korpus-Verbindung? Wahrscheinlich ist es die Summe des ganzen und ich werde weiter warten und sparen müssen...

 

[Gast68070]

Die Attitude LTD haben doch am Hals nen Humbucker und dahinter ein splitcoil oder ?
Wenn ja würde ich davon ausgehen das dies schon eine bestimmte Art Ton fördert

 

[Gast68070]

sieht aus wie Raumschiff Enterprise

 

[Flobert]

Bässe...Gnaaa!

 

[schubi_neu_38615]

Liegt der Grund womöglich an der speziellen Hals-Korpus-Verbindung? Wahrscheinlich ist es die Summe des ganzen und ich werde weiter warten und sparen müssen...

Ja, die Hals-Korpus-Verbindung beim Attitude ist schon sehr speziell und trägt garantiert auch zum Sound bei.

Die Attitude LTD haben doch am Hals nen Humbucker und dahinter ein splitcoil oder ?
Wenn ja würde ich davon ausgehen das dies schon eine bestimmte Art Ton fördert

Das auch ... aber:

Selbst angespielt hatte ich beim Attitude LTD II auch gleich diesen besonderen Klang in den Ohren - selbst bei trockenem Antesten ohne Amp.

@Bässer_is: es hilft echt nur sparen, aber die Attitudes sind schon sehr geile Bässe muss ich sagen. Der Hals ist ultra-fett (dagegen ist ein Roadworn-Prezi Hals schon fast dünn) und liegt satt in der Hand. Wenn es doch Fünsaiter von denen gäbe ... hach

 

[TriggerSneaker]

Zum Thema "Ergonomie fetter Hälse" gerade mal einen Versuchsaufbau gestartet ...

seltsam

 

[beate]

Die fetten Halsprofile, die ich schätze, sind meist nicht ganz so dick und eher flach. Also 2 Steckerl nebeneinander - oder 3-4 Buche-Rundstäbe 6-8 mm

 

[TriggerSneaker]

Ja, so ist's besser ... Ungewohnt, aber gar nicht so übel das Spielgefühl ... Neige eh manchmal zum schwebenden Daumen ...