Wacken säuft ab und noch kein Fred bei bassic?

Die Festivaltickets für 2024 kosten auch nur 333 Euro.
Nur 11% Preiserhöhung im Vergleich zu diesem Jahr, ein Schnäppchen.

Die Mehreinnahmen werden die sicher in die Befestigung der Anfahrtswege stecken.
In die Kommunikation muss man nicht weiter investieren, wenn die nochmal sagen "fahrt bitte einen Tag später zum Festival" hält sich da sowieso keiner mehr dran. ;-)
 
Bei konservativ geschätzten 80.000 verkauften Karten sind das 80.000 * 333,-€ = 26.640.000,-€ ohne Leistung ein Jahr lang zur freien Verfügung.

Zurzeit läuft eine Bankenwerbung mit 3% Zinsen auf Tagesgeld. Das wären dann 799.200,-€ einfach so. Demütig wie die sind, werden die das aber auch nicht auf einem Tagesgeldkonto parken.

Und die geben kein Geld zurück, wenn sie Publikum wieder wegschicken? Diese Raffgier verstehe ich nicht.
Edit: Das Geld wird wohl erstattet. Das mit der Raffgier nehme ich zurück.
:bier:
 
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Thunderheartwoman schrieb:
Das finde ich gut, aber ist das alles? Haben die keine finanzielle Entschädigung bekommen?
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Wer in den Genuss kam und früher bestellen durfte, hat noch den alten Preis bezahlt.
EADG schrieb:
Bei konservativ geschätzten 80.000 verkauften Karten sind das 80.000 * 333,-€ = 26.640.000,-€ ohne Leistung ein Jahr lang zur freien Verfügung.

Zurzeit läuft eine Bankenwerbung mit 3% Zinsen auf Tagesgeld. Das wären dann 799.200,-€ einfach so. Demütig wie die sind, werden die das aber auch nicht auf einem Tagesgeldkonto parken.

Und die geben kein Geld zurück, wenn sie Publikum wieder wegschicken? Diese Raffgier verstehe ich nicht.
:bier:
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Bei solchen Großveranstaltungen geht es schon lange nicht mehr um die Musik, dass sind Wirtschaftsunternehmen. Die wollen Gewinne erzielen, das sollte einem Bewusst sein. Bei Wacken gibt man sich wenigstens noch die Mühe den Anschein zu wahren und stellt zwei Gesichter vornen hin.
Da nun mal neben Klassik und Volksmusik die Metller die treuesten Anhänger sind gibt's da bei uns nun auch mal am meisten zu verdienen.

Trotzdem fahr ich da immer noch gerne hin!
 
EADG schrieb:
Das war schon beim Woodstockfestival so. Trotzdem kann den Leuten, die man weg geschickt hat, ihre Tickets ersetzen.
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Ich kann nur für die sprechen, deren Tickets nicht aktiviert wurden.
Ticket wird innerhalb der nächsten 14 Tagen zurück erstattet.
Was a wenn doof aus meiner Sicht ist, ich hab jetzt quasi schon zwei Karten bezahlt. 2023/ 24. Warum man sein altes Ticket nicht einfach auf 24 hat umschreiben können konnte verstehe ich nicht so ganz. Zumal für die Frühbucher der alte Preis aufgerufen wurde.
Aber da waren im Hintergrund bestimmt ein paar schlaue Menschen gesessen und haben das ganze genau ausgerechnet
 
cwegy schrieb:
Helene Fischer
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Also wenn es jetzt Vorkaufsrecht für 2024 gab UND Geld zurück für 2023 bei Meldung innerhalb von 14 Tagen fänd ich das schon schwer in Ordnung. So hatte ich das jetzt verstanden.
 
EADG schrieb:
Bei konservativ geschätzten 80.000 verkauften Karten sind das 80.000 * 333,-€ = 26.640.000,-€ ohne Leistung ein Jahr lang zur freien Verfügung.

Zurzeit läuft eine Bankenwerbung mit 3% Zinsen auf Tagesgeld. Das wären dann 799.200,-€ einfach so. Demütig wie die sind, werden die das aber auch nicht auf einem Tagesgeldkonto parken.

Und die geben kein Geld zurück, wenn sie Publikum wieder wegschicken? Diese Raffgier verstehe ich nicht.
:bier:
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Naaaaja... wenn du mit "zur freien Verfügung" meinst, dass sie ihr eigenes Personal bezahlen, bei diversen Dienstleistern und Zulieferern in Vorleistung gehen, Promotionsmaterial erstellen und verbreiten und ganz generell die Kohle verwenden, um aufs nächste Jahr/Festival hinzuarbeiten... :rolleyes:
Solche "Rechnungen" nerven mich echt, weiß doch eigentlich jeder, dass das so nicht läuft. Ein Freund hat mir neulich erklärt, dass Rammstein bei ihren Stadion Shows bei 50.000 Leute à 100€ jeden Abend 5 Millionen Euro verdienen. Verdienen!! :facepalm1: Weil da ja nicht X Firmen mit insgesamt hunderten Mitarbeitern dran beteiligt sind und ihren Teil abbekommen. Ist doch einfach albern...

Bei der Frage der Rückerstattung bin ich voll bei dir!! Die Leute, die nicht anreisen konnten/durften, mit irgendwelchen "Vorkaufsrechten" oder sonstigem Scheiß abzuspeisen anstatt einfach zügig die Kohle zu erstatten, ist einfach ne Sauerei!
 
meisterede schrieb:
bei diversen Dienstleistern und Zulieferern in Vorleistung gehen
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Dass die Eintrittskarten erstattet werden, ist selbstverständlich. Ich hatte das mißverstanden und mich auch sehr gewundert. Da ist die Geste mit dem Vorkaufsrecht schon ein Akt des guten Willens und ich muss meine Aussage mit der Raffgier zurücknehmen.

Aber gehen die in Vorleistung? Für was? Bei welchen Dienstleistern? Diese finanzielle Planungssicherheit wünschten sich viele Branchen. Ein Großteil der Einnahmen ist schon da, bevor irgendetwas passiert ist. So etwas ist außerhalb dieses ganz großen Showbusiness selten. Oder gibt es Branchen, in denen das Usus ist? Ich lasse mich da gerne belehren.
:bier:
 
EADG schrieb:
Aber gehen die in Vorleistung?
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Der, welcher die PA und Elektroinfra stellt, will garantiert die Hälfte wenn nicht alles vorher sehen, ebenso die Versicherer, der Landbesitzer, die Gemeinde und Bewilligungsgeber. Wie es mit Sanitär, Catering usw. aussieht, weiss ich nicht. Die Branche ist gebrannt. Früher ist da so mancher Veranstalter mit der Kasse durchgebrannt und hat alle Dienstleister sitzenlassen.

Vor vielen Jahren habe ich Openairs und Openairkinos mitorganisiert und wir mussten mit restlos Allem zur mindestens der Hälfte in Vorleistung gehen.
 
This 👆
Ich kenne das von einem Freund, der viel "Kleinzeug" veranstaltet, ähnlich. U.a. deshalb hat Corona ja auch so viele kleinere Festivals (also mit weniger Finanzpolster) gekillt. Große Teile der Einnahmen aus dem Vorverkauf waren bereits ausgegeben und dann musste man wegen Absage des Festivals diese ganze Kohle den Leuten zurück erstatten, obwohl man sie gar nicht mehr hatte...
Das haben einige nicht überlebt, vor allem nicht zwei Jahre in Folge
 
Ich war schon auf vielen Festivals, auch schon einige Male in Wacken.
Und ihr könnt hier spotten so viel Ihr möchtet. Aber im Verhältnis zu anderen Festivals in der Größe, bekommt man hier immer noch einiges für sein Geld.

Bier und Essenspreise sind noch ok. Man kann wenn man möchte von Mo bis So campen und Party machen. Es gibt richtig viele Stages, da ist für jeden etwas dabei. Man kann ins Dorf laufen und wird dort überall freundlich empfangen, kann überall dort essen und trinken für wenig Geld. Es gibt einen Markt wo man sich für nicht zu teuer Geld versorgen kann.
Duschen und Sanitäre Anlagen (Porzelan, kein Dixi) sind kostenlos und unbegrenzt nutzbar.
Der Camping Plaza Bereich ist ein riesiger Bereich mit einigen Stages, Wasteland etc. Dort kann man beliebig viel eigenes Essen und Trinken mitnehmen und konsumieren. Erst im Infield wird kontrolliert.

Bands sind in der Regel auch gut ausgesucht. Letztes Jahr Slipknot, Judas Priest, Arch Enemy, Kadavar, Danko Jones, Death Angel und viele weitere kleinere/mittlereTop Acts. Jeder findet hier was.

Und das alles für läppische 333€. Sorry Leute, das ist für das Gebotene schon fast lächerlich.
Die großen Techno Festivals kosten gerne das doppelte, oft nur für 3 Tage und mit horrenden Essens und Getränkepreisen.

Auf Wacken fühle ich mich im Gegensatz zu anderen Großveranstaltungen jedenfalls noch nicht verarscht. Und wenn man sich die Umsätze und Gewinne des Veranstalters anschaut, werden da auch keine Millionen angehäuft.
 
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