Vom GAS geheilt...

Basspekoe schrieb:
Man sehnt sich nach den Trauminstrumenten, die man bei bekannten Bands, im Internet oder Zeitschriften schmackhaft gemacht bekommt. Dazu noch eine gewisse Exklusivität (Preis,Verfügbarkeit) und etwas Kult betrieben (können ja die Amis sehr gut) und schon fängt man an zu sabbern...:saliva:
Hat man den "Heiligen Knüppel" erstmal in Händen, kommt schlagartig die Ernüchterung...:O!...is doch nur ein "ganz normaler E-Bass"...:rolleyes: ...auch wenn (manchmal) evtl ein sehr guter E-Bass;-)
Das ging mir mit so vielen Marken schon so... ob Fodera, Sadowsky, Wal, Tobias, MTD, usw... anspielen brachte oft "Ernüchterung" und ich konnte nachts wieder ruhig schlafen...;-)
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Im Endeffekt ging es mir so mit Musicman. Für mich nach wie vor die Company und die Produkte (Stingray, Bongo) mit dem höchsten "Sex-Appeal". Leider stellte sich für jedes meiner Projekte (Funk, Rock oder Coverband) heraus: Mit Jazz und Preci fahre ich besser als mit Ray oder Bongo ... B):rolleyes:
 
Basspekoe schrieb:
Hat man den "Heiligen Knüppel" erstmal in Händen, kommt schlagartig die Ernüchterung...:O!...is doch nur ein "ganz normaler E-Bass"...:rolleyes: ...auch wenn (manchmal) evtl ein sehr guter E-Bass;-)
Das ging mir mit so vielen Marken schon so... ob Fodera, Sadowsky, Wal, Tobias, MTD, usw... anspielen brachte oft "Ernüchterung" und ich konnte nachts wieder ruhig schlafen...;-)
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Na klar sind das alles nur Brettbässe und habe beim fleissigen antesten auch schon ernüchterne bzw auch erhellende Momente gehabt. Da waren fantastische Bässe bei - die aber einfach nix für mich sind. Z.B. ein Anfang 90er Ken Smith 6 Saiter, trotz Skateboard-Griffbrett lag der supergut in der Hand, ein Träumchen von Sound...aber für mich einfach nicht geeignet. Manch Einer schlägt dann schnell zu und merkt erst später das es doch nicht der Richtige war - ist dann halt so.
Wenn ich überlege gab es bei mir eine ganz interessante Kette (getauscht bzw vom Verkaufsgeld des Instrumentes weiter erworben):

Fender Preci - Edwards JB - Fender Preci - Rockquipment Fretless - NS Design EUB
Jeder Bass war richtig gut und hat mir mal länger mal kürzer Freude bereitet, aber das Quentchen zum Bleiben hat dann doch nicht gereicht - bis ich zum EUB gekommen bin und mit dem quasi in eine komplett andere Bass-Welt vorstoße an die ich mich nie so recht rangetraut habe aber jetzt richtig Spaß macht.

Meypelnek schrieb:
Im Endeffekt ging es mir so mit Musicman. Für mich nach wie vor die Company und die Produkte (Stingray, Bongo) mit dem höchsten "Sex-Appeal". Leider stellte sich für jedes meiner Projekte (Funk, Rock oder Coverband) heraus: Mit Jazz und Preci fahre ich besser als mit Ray oder Bongo ... B):rolleyes:
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So kann es gehen. Aber drei gute US Fender sind schon prima Intrumente - Glückwunsch zum vorläufigen Ankommen:ugly:.
 
Mich als vom G.A.S geheilt zu bezeichnen würde ich nicht wagen...es wird jedoch weniger und ich kann es besser steuern[¦)]. Jazzbässe haben mein GAS nicht geheilt. Generell nicht ein Modell. Ich mag verschiedene Modelle, wenn auch weitaus nicht alles. Aktuell sind es 3, die das G.A.S doch sehr runtergeschraubt haben.

Nate Mendel Preci mit Dimarzio Model P. Der beste P den ich bisher hatte (und ich glaube sogar der günstigste nach dem Mex standard). Luftig, frech, super Hals für mich. Nur mit Tonblende in eine Motownmaschine verwandelbar. Slappen klingt super. Das geht aber alles nur, wenn man den komischen SPB-3 rausschmeißt.

EBMM Stingray 3 Band EQ in einer unglaublich schönen Farbe. Dazu für Funk und Soul + seichtere Rocksachen hervorragend. Hat 2 Jazzbässe erfolgreich abgelöst.

Spector Euro LX4 Black Stain, der leider aufgrund einer Reparatur seit 5 Wochen abkömmlich ist. Hätte er mir nicht so wahnsinnig gut gefallen, wär der längst retour gegangen. Elektronik wird derzeit in Tschechien ersetzt. Der darf für Funk und vor allem härtere Mukke ran.

Jazzbässe kaufe ich nicht mehr...irgendwas war da immer.

d0cFunkenStein schrieb:
Ich stehe eigentlich nicht auf Edelholzdecken.
Aber bei deinem Wal sieht es einfach geil aus.
Die Sycamore-Decken mag ich besonders gerne:
DSCF1542_zpsdg7wgann.jpg


:lechz::lechz::lechz:
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Finde ich auch sehr sehr schön!
 
Meypelnek schrieb:
Im Endeffekt ging es mir so mit Musicman. Für mich nach wie vor die Company und die Produkte (Stingray, Bongo) mit dem höchsten "Sex-Appeal". Leider stellte sich für jedes meiner Projekte (Funk, Rock oder Coverband) heraus: Mit Jazz und Preci fahre ich besser als mit Ray oder Bongo ... B):rolleyes:
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Ich hatte neulich auch so eine komische "Erleuchtung" ... eigentlich wollte ich beim Konzert meiner Bluesband einen Stingray spielen ... der Precision war etwas zu breit im Sound und außerdem für die aufwendigeren Grooves in den höheren Lagen etwas beschwerlicher zu bedienen ... vielleicht der Roadworn-Jazzy (s. Foto)? - nee, too much Klischee, zu wenig Wumms ...

Das Ende vom Lied: Der Stingray hat aus irgendwelchen Gründen kurzfristig Mucken gemacht (was mit der Batterie bzw den Saiten - meine Fehler), der alte Jazzbass wurde in Windeseile aus dem Auto geholt ... was soll ich sagen: NIE hatte ich einen bässeren Bluessound, NIE habe ich mich leichter getan, schöne Linien zu spielen :-)...
(-> https://www.bassic.de/threads/ein-paar-livepics.14840255/page-11)

Gut möglich, dass heute Abend noch ein zweiter Jazzy dazu kommt ;-)...

P.S. In meiner Classic-Rock/Pop-Band bleibt der Stingray trotzdem die Nr 1 :stolz: ...

Roadworn1.jpg
 
Ich bin bekennender "GASianer"...:rolleyes:

Früher glaubte ich auch mal, ich sei geheilt. Hab lange Zeit "nur" 3 Bässe besessen, wovon 2 noch sehr ähnlich waren. Aber irgendwann haben die versteckten Stimmen im Kopf gewonnen und nun gebe ich zu: Ich brauche ab und zu mal Abwechslung. Auch ein Haupt-Instrument kann bei mir nicht sicher sein, irgendwann gegen ein anderes eingetauscht zu werden.
Ich hab mir nur eins vorgenommen (daran halte ich mich auch): Ich lasse die Anzahl nicht über 9 Instrumente steigen. Kommt was neues, muss was altes gehen. Damit hält es sich etwas in Grenzen (Anzahl/Platz sowie auch finanziell sehr überschaubar) (Derzeit sind Zuhause sogar nur 8 Bässe! ...ist also wieder/noch 1 Platz frei...:D).

Aber ein Bass hat es geschafft, seit Ewigkeiten bei mir zu bleiben. Der hat definitiv "unbefristeten Kündigungsschutz".
Mein einziger verbliebener 4-Saiter: ein '82er Squire JV Jazzbass mit Carbonhals und EMG's.
 

Ich muss gestehen - obwohl ich 5 sehr gute Bässe habe GASt es mich immer wieder :IIDa ich mir jedoch eine Obergrenze von 5 Bässen auferlegt habe und ich mich nicht für einen Abgang entscheiden kann wir der 60er Jazzy wohl vorerst nur im Kopf existent bleiben :-/
 
MrDeluxe schrieb:
[...] eine Obergrenze von 5 Bässen [...]
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Lass den Tiger aus dem Tank, äh, nein, lass das GAS aus dem Schrank, hm, nee, auch nicht, aber so ähnlich, jedenfalls: lass dein GAS doch einfach das Thema "Bass" entspannt umkreisen - Du brauchst bestimmt dringend noch zwei oder drei Verstärker! :D Gitarren machen auch viel Spass! Ein einfaches Schlagzeug - nie verkehrt für nen Bassisten. Die Anzahl der Becken kann man dann mit der Zeit entspannt in die Höhe treiben. :great: Wende dich einfach an deinen freundlichen GAS-Berater. :evil:
 
aptu schrieb:
GAS-Berater.
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Das ist es! Mein Beruf!
Endlich! Ein neues Leben beginnt!
:juhuu:
Anstatt selbst qualvolle Zeit mit Warten, Hoffen und Bangen zu verbringen, lasse ich mir all diese Gefühle wie auf einem silbernen Tablett präsentieren. Daß ich da nicht selber drauf gekommen bin...manchmal ist man doch wie vernagelt.

Ich mach' mir schon mal Gedanken über die Inneneinrichtung meiner Praxis.


cheers
us
 
Basspekoe schrieb:
Die Wal-Bässe sind schon cool...
Aber auch die kochen nur mit Wasser. Ich hatte in den 90ern ein paar in Händen und musste feststellen, das es eben auch "nur" E-Bässe sind.
...
Hat man den "Heiligen Knüppel" erstmal in Händen, kommt schlagartig die Ernüchterung...:O!...is doch nur ein "ganz normaler E-Bass"...:rolleyes: ...auch wenn (manchmal) evtl ein sehr guter E-Bass;-)
Das ging mir mit so vielen Marken schon so... ob Fodera, Sadowsky, Wal, Tobias, MTD, usw... anspielen brachte oft "Ernüchterung" und ich konnte nachts wieder ruhig schlafen...;-)
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Wie lange?! :D
 
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Reaktionen: Ens
Ens schrieb:
Marktlücke!
Gleich mal prüfen ob es da IHK-Lehrgänge gibt :D
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Ist noch kein Ausbildungsberuf, Lehrgänge gibts auch noch keine. Berufsbezeichnung ist auch noch nicht geschützt. Kommt aber alles, auch VHS-Kurse! Bis dahin ist es schwierig. Aaaber ich führe zertifiziertes, individuelles Personal Coaching für professionelle GAS-Berater durch. Am liebsten in Liechtenstein oder auf den Cayman Inseln. Ich coache für Saiten- und Percussionsinstrumenten-GAS-Beratung und für generelle Amplification- und Public Address-GAS-Beratung, jeweils mit Fokus auf wirklich überflüssige, respektive völlig sinnlose Gear Aquisition - das ist meine Kernkompetenz, wie ich mit Stolz sagen darf. Anfragen bitte per privater Nachricht, da ich Wert auf Diskretion lege.

:D
 
tofi1 schrieb:
Wie lange?! :D
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Lange genug... ;-)

Um nicht falsch verstanden zu werden: Wal Bässe sind gut. Ich mag die wirklich, so is' ja nicht... Aber das "Rad" hat Ian Waller damit auch nicht neu erfunden. Ist ein Edelbass, wie viele andere Edelbässe auch. Nur etwas spezieller eben... Für mich genauso eine Spezialist wie Alembic, Ken Smith, JayDee, usw... (...oder auch ein Marleaux Consat um einen deutschen Vertreter zu nennen)

Wenn der Sound in die Band passt, ist der absolut Bombig..... wenn nicht, hast du verloren... ;-)
Aber das ist ja auch das gute daran. Die haben Charakter... und das was sie können, können sie auch sehr sehr gut... ;-)
 
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