VINTAGE-Bass gefunden! (Ironiemodus an)

[DeepThroat]

genauso redest, wie du dich hier teilweise benimmst,

Das könntest Du mir ja vielleicht einmal erläutern, was Dich an meinem Benehmen stört - per PN zum Beispiel. Ich pflege mich immer ziemlich genau und sachlich auszudrücken, ohne jemanden zu beleidigen.

Und welche Tips ich hier annehme oder vielleicht auch nicht.......das sollte eigentlich meine Entscheidung bleiben.

DT

 

[StonerGreg]

Nuja, wegen einer vermurksten Mutter den ganzen Hals wegzuschmeißen ist so, als würde man sich ein neues Auto kaufen, wenn die Reifen abgefahren sind. Kanonen und Spatzen und so…aber Du wirst schon wissen, was Du tust.

 

[Mudskipper]

Nuja, wegen einer vermurksten Mutter den ganzen Hals wegzuschmeißen ist so, als würde man sich ein neues Auto kaufen, wenn die Reifen abgefahren sind. Kanonen und Spatzen und so…aber Du wirst schon wissen, was Du tust.

Bei meinem ESP war die Verstellmöglichkeit(ganz klassisch a la frühe Fender) völlig vergurkt und wurde gar etwas gekürzt um sie zu retten(der Bass-Retter war im ersten Leben Maschinenschlosser). Ist halt tiefer drin und man könnte meinen die ist auf Anschlag, aber ist einfach etwas kürzer.
Und der Hals war völlig gurky, ich bin so froh heute den nicht getauscht zu haben, heute ist der Top!

 

[DeepThroat]

wegen einer vermurksten Mutter den ganzen Hals wegzuschmeißen

Die ausgedrehte Mutter macht den Spannstab unbrauchbar. Und ohne funktionierenden Spannstab ist der Hals praktisch nicht viel wert. Er ist nicht mehr richtig einstellbar. Und den Skunkstreifen aufschleifen, um an den Spannstab heranzukommen........kommt mir ziemlich aufwendig vor. Kann mir vorstellen, dass da kein Bassbauer besonders scharf drauf ist.

Also kommt da ein neuer Hals drauf. Der wird nicht ganz billig sein. Aher so grausam kann das Leben eben manchmal sein. Ist ja nur Geld......

der Hals war völlig gurky, ich bin so froh heute den nicht getauscht zu haben, heute ist der Top!

Ja, wenn es denn funktioniert hat - prima.

DT

 

[StonerGreg]

Die ausgedrehte Mutter macht den Spannstab unbrauchbar.

Das ist nur halbrichtig, wenn es nur die Mutter ist, lässt sich das relativ problemlos tauschen und das kostet weniger als ne Kiste Bier.

Und ohne funktionierenden Spannstab ist der Hals praktisch nicht viel wert.

Das stimmt.

Er ist nicht mehr richtig einstellbar.

Weil die Mutter rund ist? Oder ist der Stab gebrochen?

Und den Skunkstreifen aufschleifen, um an den Spannstab heranzukommen........kommt mir ziemlich aufwendig vor. Kann mir vorstellen, dass da kein Bassbauer besonders scharf drauf ist.

Hast Du schonmal mit einem Bassbauer darüber gesprochen? Sowas ist deren täglich Brot und ein zwar ärgerliches aber keinesfalls exotisches oder gar unlösbares Problem. Dafür hat der Kollege in der Regel ne Oberfräse am Start und damit geht das Ruckzuck. Ein Gespräch mit einer befähigten Person würde Dich bestimmt weiterbringen, als Mutmaßungen wie „Aufschleifen“ oder „stelle ich mir aufwendig vor“ anzustellen. Solange ein Hals keinen richtig üblen Twist hast, lässt sich eigentlich alles reparieren. Wäre schade um das schöne Holz…

Aber, wie gesagt, Du wirst schon selber wissen, wie Du Deine Kohle am besten versenkst.

 

[DeepThroat]

keinen richtig üblen Twist

Doch, den hat er auch. Der hatte sich nach dem ersten Reparaturversuch gegeben, ist mittlerweile aber wieder da. Ob der übel ist, kann ich nicht so richtig beurteilen.

Du wirst schon selber wissen, wie Du Deine Kohle am besten versenkst

Stimmt !

Tatsache ist, dass ich einfach keinen Bock mehr auf die Gurke habe - so schön, wie der Hals auch optisch ist. Und wenn ich den Hals mit dem Hals meines JB vergleiche, den mir der Bassbauer gebaut hat, ist die Entscheidung klar: der kommt weg.

DT

 

[soul 24-7]

Also kommt da ein neuer Hals drauf.

Ich kann das durchaus verstehen - ich würde nur in Deine Überlegungen einbeziehen, dass ein neuer Hals den Sound eines Basses u.U. recht gravierend verändern kann; und wenn Du den Sound des Basses, so wie Du ihn gekauft hast, besonders magst, stellt das zumindest ein Risko dar und würde mich ggf. dazu bewegen, den Hals doch reparieren zu lassen. Aber ich sehe gerade, dass Du Deine Entscheidung schon getroffen hast und wünsche Dir, dass Du mit dem neuen Hals glücklich wirst und die ganze Geschichte letztlich dann auch gedanklich abhaken kannst.

 

[StonerGreg]

Doch, den hat er auch. Der hatte sich nach dem ersten Reparaturversuch gegeben, ist mittlerweile aber wieder da.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du hier richtig Käse erzählst. Erst ist die Mutter rundgedreht, auf mehrmalige Nachfrage, ob es wirklich nur die Mutter ist oder ob der Stab gebrochen ist, kommt nix von Dir. Dann ist der Hals plötzlich verdreht, dann gibt sich das wieder, dann ist der wieder verdreht. Ja was denn jetzt? Entweder, der Hals ist verdreht, dann kann man das nicht mit einem „Reparaturversuch“ fixen. Dann müssen die Bünde raus und das Griffbrett wird abgeschliffen, um die Fläche wieder gerade zu bekommen. Anschließend neu bundieren und Abrichten. Oder der Hals ist so minimal verdreht, daß man das gerade noch mit einem Abrichten der Bünde kompensieren kann. Ich finde Deine Aussagen hier äußerst widersprüchlich.

Außerdem drängt sich mir die Frage auf, wie man so einen Haufen Geld auf den Tisch des Hauses legen kann, ohne den Bass einer eingehenden Inspektion zu unterziehen. Einen verdrehten Hals oder eine Sprungschanze am Halsende erkennt man mit bloßem Auge, da muß man kein Gitarrenbauer sein.

 

[Gast83234]

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du hier richtig Käse erzählst.

Möglicherweise ist der Mann Vegetarier, was mir aber wurst ist. Kalauer-Ende. Das war nur mein Tagesbeitrag zur Flachwitzrally.

Ich finde bassic als Unterhaltungsmedium ganz großartig, man kann in diesem anarchischen Universum nie sicher sein, was als Nächstes kommt. Das hängt ja immer auch vom Sinn und Zweck des jeweiligen Freds ab. Manchmal ist wirklich was zu klären, dann erfährt man hier oft eine sehr gute Hilfestellung. Viele Fredersteller haben aber auch die Erwartung, dass die community mit ins Skandalisierungsboot springt. Das hat in diesem Fall leider nicht geklappt.

Die spärlichen Infos, die der Ersteller rausgerückt hat nebst ein paar Fotos spaxxe ich zu folgendem Storyboard zusammen:

E-Bass in der Schweiz gekauft, teuer bezahlt, selbst abgeholt. Prezieh-Kopie mit schönem Hals, Standardhardware und einem Body mit total verkorkster Maserung. Ein Geigenbauer hätte das Stück in die Kaminholzkiste geschmissen, Fender hätte ordentlich Lack drauf getan, dann sieht man das nicht mehr.

Beim Anspielen war alles o.k., denn für über 3 KiloEuro kuckt man sich so ein Ding genau an. Rückreise.

Zu Hause festgestellt: Ooops, Vintage wollte ich nicht. Und einstellen lässt sich der Hals auch nicht. Und verdreht ist er jetzt auch oder nicht. Dann gehe ich doch mal zum Gitarrenbauer vor Ort und schildere dem geliebten Forum den Vorgang. Der Schweizer hat auf meine Hassmails nicht reagiert!! Arschloch, aber sowas von. Dem werde ich's zeigen! Der kann sich die Kulanz aber mal so richtig sonstwohin!

Forum: Geschäft rückgängig machen, Bass vom Erbauer ertüchtigen lassen, Preisnachlass wegen Pseudo-Vintage raushandeln und so weiter. Tausend sinnvolle Vorschläge.

Ersteller: Nicht mit mir! Da kommt ein neuer Hals drauf, der Schweizer ist Schuld! So, das habt ihr jetzt davon.

Der Chinese sagt: Da ist keine Hilfe.

Ich ergänze: Die Schweiz gehört nicht zur EU. Deals aus der und in die Schweiz unbedingt nur mit zuverlässigen Bassicern abwickeln, die öfter mal die Grenze passieren. Eine PreziehKopie bekommt man an jeder Ecke, auch customorder birdseye swampesh vollmond froschfotzenledergigbag. Kann man auch selber zusammendengeln, die Jungs bei Leo am Band hatten auch keine Ausbildung.

Habt einen schönen Tag! Smiley.

 

[Melkor]

@DeepThroat
War der Hals nun bei einem Bassbauer, der einen wirtschaftlichen Totalschaden festgestellt hat, oder nicht?

 

[DeepThroat]

, wie man so einen Haufen Geld auf den Tisch des Hauses legen kann, ohne den Bass einer eingehenden Inspektion zu unterziehen.

Mach' ich immer so. Auch meine Ferraris kaufe ich beim Händler meines Vertrauens immer ungeprüft. Vielleicht sollte ich das ändern. Das nächste Mal nehme ich einen Wagenheber mit und schaue darunter.

spaxxe ich zu folgendem Storyboard zusammen:

Ich bin von Deinem Text durchaus sehr beeindruckt - origineller Stil. Alleine dafür hat sich der Faden gelohnt.

War der Hals nun bei einem Bassbauer, der einen wirtschaftlichen Totalschaden festgestellt hat, oder nicht

Da frage ich doch jetzt erstmal ganz vorsichtig und ganz freundlich: warum möchtest Du denn das noch wissen? Ich habe doch längst geschrieben, wie ich das Problem löse.

DT

 

[Al M. Big]

Nur mal so zu meinem Verständnis: Du eröffnest einen Thread und wunderst Dich, dass wir uns dann dafür interessieren?
Oder umgekehrt: Warum eröffnest Du einen Thread, wenn es Dir lieber ist, dass wir uns nicht dafür interessieren?
Wenn Du nur Deinem Unmut Luft machen und keine Antworten wolltest, hättest Du das vielleicht gleich zu Anfang erwähnen sollen!

 

[Melkor]

Da frage ich doch jetzt erstmal ganz vorsichtig und ganz freundlich: warum möchtest Du denn das noch wissen? Ich habe doch längst geschrieben, wie ich das Problem löse.

Weil es mich, und andere hier vielleicht auch, interessiert ob es sich beim Schaden am Hals um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt oder ob er noch mit überschaubarem Kosten-Nutzen-Aufwand reparierbar ist.

 

[monkeybass]

Damit ich meinen Senf auch noch dazu gebe... gibt es einen, schriftlichen, Kaufvertrag ? Wenn ja, was steht in dem Schriftstück ? Neuware ? Gebraucht ? Gekauft wie besichtigt ?

Wenn es sich um eine Neuware vom Händler / Instrumentenbauer handelt, und man einen Kaufvertrag / Rechnung hat, dann hat man ein Recht auf Garantie bzw. Gewährleistung. Wenn nicht wird es schwieriger.

Gibt es keinen Kaufvertrag und ich habe nicht genug Fachwissen um die Qualität beurteilen zu können, dann ist es recht fahrlässig ohne einen Experten meines Vertrauens ein Kauf in dieser Höhe zu tätigen (außer man ist finanziell in der Lage solche Summen einfach als Risiko abzuschreiben, aber in dem Fall gibt es auch keinen Grund sich aufzuregen)

 

[StonerGreg]

 

[DeepThroat]

ob es sich beim Schaden am Hals um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt oder ob er noch mit überschaubarem Kosten-Nutzen-Aufwand reparierbar ist.

Ein wirtschaftlicher Totalschaden ist es nicht - nicht ganz. Aber es wird teuer. Ich hatte schon geschrieben, dass ein neuer Hals angefertigt und dann verbaut wird.

DT

 

[DeepThroat]

Du eröffnest einen Thread und wunderst Dich, dass wir uns dann dafür interessieren?

Nein, ich wundere mich nicht. Wie kommst Du darauf?

Warum eröffnest Du einen Thread, wenn es Dir lieber ist, dass wir uns nicht dafür interessieren?

Eine abwegige Annahme.

Langsam wird es mir langweilig. Der Unterhaltungswert sinkt. Da hilft auch kein Popcorn.

DT

 

[Thunderheartwoman]

 

[Al M. Big]

Is ja trollig…

 

[Alex_S.]

Zu Hause festgestellt:

Nicht ganz, vielmehr hat das 1/2 Jahr nahc dem Kauf ein anderer Bassbauer festgestellt, zu Hause war es noch ein Traumbass und die Saiten haben auch noch nicht geschnarrt.

Und verdreht ist er jetzt auch oder nicht.

Das ist erst ganz neu, der hat sich offenbar nach 20 Jahren im Laufe dieses Threats verdreht.

Tausend sinnvolle Vorschläge.

Ich glaube dem ist nicht zu helfen.

Ersteller: Nicht mit mir! Da kommt ein neuer Hals drauf, der Schweizer ist Schuld! So, das habt ihr jetzt davon.

Und wie du richtig gesagt hast, die Maserung des Body muss man schon mögen und ich finde die beiden Holzfarben passen auch nicht so richtig zusammen:

Der Hals war imo das einzige, was den Bass (optisch) besonders gemacht hat und wir wissen nicht einmal ob der reparabel war.

Und um nochmal auf das Thema Vintage zurückzukommen, Spector hat einen Bass aus 31.970 Jahre altem Holz gebaut die Schelme. Dass die noch nicht verklagt wurden: