Verstärker für Kontra- und E-Bass

[Phil3Bass]

Hallo!
Ich suche einen Amp um E und Kontrabass zu befeuern!
Kann mir jemand sagen ob der "Markbass Ninja" dafür geeignet ist?
Was habt ihr für Lösungen?
Der Verstärker sollte schon genug Power für kleine Gigs haben und der E -Bass sollte anständig klingen!

 

[Dr.L]

Avishai Cohen spielt seinen Kontrabaß an einem Ampeg Röhren-Amp. Ich spiele meinen an einer Markbass-Combo. Man aber auch einen extra Akustik-Verstärker nehmen (Acustic Image, AER). Kommt halt drauf an, was gefällt.

 

[f_luxus]

Der Markbass Nano ist geeigneter. Oder halt einen Preamp (z.B. Vong) davor, dann geht jeder Bassamp. Stichwort Eingangsimpedanz

 

[f_luxus]

Avishai Cohen spielt seinen Kontrabaß an einem Ampeg Röhren-Amp

Der allerdings nur als Monitor dient und den er deshalb nimmt weil ihn jede Verleihfirma im Programm hat

 

[Dr.L]

Stichwort Eingangsimpedanz

Ist das auch für Mikrofonabnahme ein Thema? Oder nur für Piezo?

 

[f_luxus]

Ist das auch für Mikrofonabnahme ein Thema? Oder nur für Piezo?

Kommt auf das Mikrofon an, ich würde da aber auch zu einem kleinen Mischpult raten.

 

[Phil3Bass]

Danke!
Ich spiele den E-Bass zurzeit über einen SWR 300er irgendwas... Der Kontrabass klingt da gar nicht. Scheinbar eben die Eingangsimpendanzen. Am Roland Combo war s noch besser.
Nun möchte ich im Proberaum einen Amp der beide bedient und von Markbass hörte ich schon entsprechendes! Sind die Grundsätzlich geeignet für E und Kontrabass?

 

[Phil3Bass]

..am Upright habe ich eines der günstigsten Shadows zum in dem Steg klemmen!

 

[f_luxus]

Ohne Impedanzwandler sind die Markbassanps eigentlich nix für passive Piezos. Eine Ausnahme ist der Nano mit seinen 2MOhm am Eingang. Soweit ich weiß haben alle anderen 500kOhm.
Zwei wirklich gute Preamps: Lehle Sunday Driver und der Vong Filter (Schalltechnik_04).

 

[f_luxus]

Danke!
Ich spiele den E-Bass zurzeit über einen SWR 300er irgendwas... Der Kontrabass klingt da gar nicht.

Hat der einen parametrischen EQ?
Falls ja, regel mal 120Hz rein

 

[LaFaro]

Wenn du einen findest, schau mal nach einem Eden WT-330 Time Traveler. Der hat hochohmige Eingänge, die auch mit Piezos sehr gut klarkommen. Leider nur noch gebraucht zu bekommen. Ansonsten würde ich mal nach Hevos-Amps schauen, die es auch mit 5 MOhm-Inputs gibt oder mal bei Jonas Lohse nach der "Sonderanfertigung"(?) von Eich mit einem 5 MOhm-Eingang fragen. Oder mal nach Verstärkung für Kontrabässe wie Acoustic Image oder Euphonic schauen. Wenn Du einen Kontakt in die USA hast, wäre vielleicht der Euphonic iAMP Doubler II interessant, der aber so ohne weiteres in Deutschland anscheinend nicht verfügbar ist, von dem aber in den US immer wieder mal "geschwärmt" wird ja ich weiß.. selbst testen...

 

[mr. sanchez]

Die oben genannten snd alle gute Optionen. Der Hauptunterschied zwischen E-Bass und Kontrabass Amp ist zum einen die Eingangsimpendanz, zum anderen die Klangregelung. Es wäre daher ne gute Idee, einen clean klingenden E-Bass Amp (Markbass, Tecamp/Eich, Epifani....) zu nehmen plus einen Preamp/Impendanzwandler für den Upright.
Man bekommt auch die älteren Acoustic Image Amps manchmal günstig, einige von denen haben 2 Kanäle.
Es gibt auch einige Preamp-Optionen für beide Instrumente (EBS Microbass II, Radial...), da muss man aber gucken, ob einem die Klangregelung jeweils umfangreich genug ist. Der Microbass hat einen 10mOhm Eingang, aber z-B. keine Parametrik oder Phasenschalter. Der Vong (oder mein FDeck Hpf Preamp) bietet das, damit kannst du dann auch mit dem Kontrabass in jeden E-Bass Amp gehen .

 

[LaFaro]

Avishai Cohen spielt seinen Kontrabaß an einem Ampeg Röhren-Amp.

ich würde mal interessieren, wie lange er ihn noch benutzen würde, wenn er seine Anlage zusammen mit seinem Instrument noch selbst transportieren müsste und wenn er den darüber auch den "Hallensound" erzeugen müsste

 

[Phil3Bass]

Danke nochmal!
Super inputs, jetzt weiss ich was ich wissen muss!
Preamp/Impendanzumwandler und einen Amp für E- Bass nach Belieben!

 

[LaFaro]

Oder du tauschst den PU aus gegen einen mit eingebautem Impedanzwandler, wenn der Rest passt... wobei ich von Piezos mittlerweile fast "ganz weg" bin..

 

[Dorn]

Ich habe im Hinblick auf deine Frage die letzten zwei Jahre viel ausprobiert und bin hängengeblieben beim fishman full circle als PU, als Preamp die Lehle basswitch und ggf den Wr Gnome, als Amps den eich T900 oder den aguilar AG 700 und diverse fmc Boxen. Mehr braucht man nicht . (lach)

 

[crocoolli]

Hallo!
Ich suche einen Amp um E und Kontrabass zu befeuern!
Was habt ihr für Lösungen?
Der Verstärker sollte schon genug Power für kleine Gigs haben und der E -Bass sollte anständig klingen!

Also, ich habe mich mit dem Thema schon sehr sehr lange beschäftigt und schon sehr sehr viel probiert.
Mein Endergebnis ist
ein beliebiger Amp plus Preamp und ein graphischer EQ.
Wichtig, um Feedbackfrequenzen des Kontrabasses herauszuziehen.
Ich habe lange einen Fender PA135 mit dem EQ von Boss benutzt, prima.
Seit er einiger Zeit einen Trace Elliot , das ist der Burner für KB, EQ an.
Wenn ich auf E Bass wechsel, EQ aus.
Und den Tube Factor davor!
Und ein guter Preamp für Kontrabass ist wichtig!
Ich nutze seit dem er auf dem Markt ist, das Didi Beck Shadow Gerät, kann ich auch nur empfehlen!
Eine gute Box ist auch sehr wichtig, da habe ich auch schon viel probiert.
Am besten finde ich meine olle Acoustic model 403 Box mit 4x12 Emminence.
Aber da zählt :
Ohr gewinnt....

 

[DavidNesselhauf]

Danke!
Ich spiele den E-Bass zurzeit über einen SWR 300er irgendwas...

Der Amp ist hier nicht das Problem, sondern die Anpassung. Hatte daz.B. mit dem LR Baggs Para DI sehr gute Erfahrungen gemacht. Kontrabass funktioniert damit "an allem"