Unplugged nur Trend ?
- Ersteller ede65
- Erstellt am
Wir haben das letzten Herbst mal relativ spontan gemacht.
Nachdem unser Schlagzeuger uns verlassen hatte und der Lead-Gitarrist im Urlaub war, haben wir unser Set auf "unplugged" umgestrickt.
Zwar habe ich letztendlich doch E-Bass gespielt, weil das Feedback mit dem Aku-Bass nicht in den Griff zu kriegen war und das Piano war "unter der Haube" ein Synthie, aber zumindest die Gitarre war eine Western...
Hat total Spaß gemacht und und zu dreistimmigem Gesang inspiriert.
Spontan hat sich dann noch ein Cachoner mit Harp dazu gesellt...
Nachdem unser Schlagzeuger uns verlassen hatte und der Lead-Gitarrist im Urlaub war, haben wir unser Set auf "unplugged" umgestrickt.
Zwar habe ich letztendlich doch E-Bass gespielt, weil das Feedback mit dem Aku-Bass nicht in den Griff zu kriegen war und das Piano war "unter der Haube" ein Synthie, aber zumindest die Gitarre war eine Western...
Hat total Spaß gemacht und und zu dreistimmigem Gesang inspiriert.
Spontan hat sich dann noch ein Cachoner mit Harp dazu gesellt...
Chuck
MusicMan
Aber es heißt doch "in Linz beginnts"...
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao @bassilisk ,
Heute übte ich auch akustisch aber laut: B Tuba
Gruss
claudio
mit dem Akubass in einem mehr oder weniger akustischen Trio hatte ich die Probleme bis jetzt noch nicht, aber wenn ich mit dem Kontra- oder Akubass in einem zu lauten Ensemble bzw. Orchester verstärkt spiele, nehme ich dazu den parametrischen EQ mit, dann kann ich die störende (Resonanz-) Frequenz rausnehmen und trotzdem laut genug sein.
Heute übte ich auch akustisch aber laut: B Tuba
Gruss
claudio
was für ein wunder...
unpluged verschiebt sich der komplette bandsound. der drummer muß leiser spielen, was viele per se schon mal nicht können, oder es muß ein kleineres set angeschafft werden oder man wird auf eine cajon reduziert... bei der gitarre geht quasi gar nichts mehr normal: keine effekte, daher auch kein "lead-sound", also funktioniert das solo mit seinen singenden sounds nicht mehr, am ende darf man sich ne neue klampfe anschaffen und das komplette repertoire komplett neu lernen.
nur der basser hats gut, weil der eh nur bumm-bumm im hintergrund macht und das elektrisch und akustisch genau gleich funktioniert. na gut, man braucht ein anderes instrument und eine andere verstärkung. aber notfalls geht das auch über die pa.
und die braucht man für den sänger, der unpluged auch geil findet, weil das schön intim ist und er nicht mehr so schreien muß.
die ansage: "lass uns das set doch mal unpluged spielen..." kann nur von jemandem kommen, der keine ahnung hat, wie viel arbeit das ist. das ist wirklich für mindestens die halbe band ein komplettes neu erarbeiten des sets - oder es ist komplett scheiße.
von daher würde ich eher in ein reines aku-projekt einsteigen als mit meiner elektrischen band unpluged spielen wollen.
wobei immer bedacht werden sollte: akustisch ist nicht einfach für uns bassisten. die klampfe ist in jedem fall laut genug um dem bass verstärkung aufzuzwingen. und das ist ne wissenschaft für sich mit dem leidigen thema feedback. oder man kommt mit der hundehütte. oder man verkackt es alles total und steht mit nem leise gedrehten
da...
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao @ede65 und @alice303
Ihr habt beide irgendwie recht, aber...
Zum Sound: der Sound eines Akubasses oder einer Hundehütte sind definitiv anders wie eines "normalen" Basses, auch wenn sie verstärkt werden, deshalb nehme ich diese für Akugigs gerne, da sie sich gut in den Gesamtkontext einfügen.
Ich mache mit zwei meiner Bands regelmässig Akugigs und auch wir mussten einsehen, dass man nicht einfach die Songs mit anderen Klampfen spielt und gut (einerseits die Bluesband -> Gitarrenlastig, andererseits die Funkband -> das ist ganz schräg, aber irgendwie interessant weil unerwartet). Wir mussten das Zeug einproben, Soli ändern, manchmal die Bläser an die Leine nehmen usw. Gewisse Songs funktionieren gar nicht, die lässt man halt aus, wenn man ein genügend grosses Repi hat, kann man sich den Luxus erlauben. Bis jetzt hat es uns Spass gemacht, wir werden das weiterhin tun. Man verlässt dabei wieder einmal die Komfotzone und muss sich die Songs nochmals von einer anderen Seite ansehen, das beeinflusst auch wieder wie man die Dinger dann in der Lärmbesetzung spielt. Das finde ich gut, so können sich unter Umständen Songs weiterentwickeln oder es entstehen neue Ideen.
Gruss
claudio
Ihr habt beide irgendwie recht, aber...
Zum Sound: der Sound eines Akubasses oder einer Hundehütte sind definitiv anders wie eines "normalen" Basses, auch wenn sie verstärkt werden, deshalb nehme ich diese für Akugigs gerne, da sie sich gut in den Gesamtkontext einfügen.
Ich mache mit zwei meiner Bands regelmässig Akugigs und auch wir mussten einsehen, dass man nicht einfach die Songs mit anderen Klampfen spielt und gut (einerseits die Bluesband -> Gitarrenlastig, andererseits die Funkband -> das ist ganz schräg, aber irgendwie interessant weil unerwartet). Wir mussten das Zeug einproben, Soli ändern, manchmal die Bläser an die Leine nehmen usw. Gewisse Songs funktionieren gar nicht, die lässt man halt aus, wenn man ein genügend grosses Repi hat, kann man sich den Luxus erlauben. Bis jetzt hat es uns Spass gemacht, wir werden das weiterhin tun. Man verlässt dabei wieder einmal die Komfotzone und muss sich die Songs nochmals von einer anderen Seite ansehen, das beeinflusst auch wieder wie man die Dinger dann in der Lärmbesetzung spielt. Das finde ich gut, so können sich unter Umständen Songs weiterentwickeln oder es entstehen neue Ideen.
Gruss
claudio
Klar, das kann man in den Griff kriegen... Ich spiele den Aku auch sehr gerne im Familien-Bläser-Quart-bis-Nonett. Das klingt einfach gut! Definitiv bässer als - wie früher - eine als Bassposaune gespielte Tenorposaune.Ciao @bassilisk ,
mit dem Akubass in einem mehr oder weniger akustischen Trio hatte ich die Probleme bis jetzt noch nicht, aber wenn ich mit dem Kontra- oder Akubass in einem zu lauten Ensemble bzw. Orchester verstärkt spiele, nehme ich dazu den parametrischen EQ mit, dann kann ich die störende (Resonanz-) Frequenz rausnehmen und trotzdem laut genug sein.
Heute übte ich auch akustisch aber laut: B Tuba
Gruss
claudio
Aber, wie Alice ausführt, ist das nicht immer so einfach. Da spielen auch zwischenmenschliche Dinge mit und es kostet Zeit.
In unserem Fall war das der bässere Weg - außerdem konnte ich mich mit meinem neuen Selbstbaubass präsentieren...
kemm47
Well-Known Member
..... unplugged-Gigs sind m.E. oftmals aus der Notwendigkeit heraus geboren, in einer Location nicht so laut spielen zu dürfen/können ("bitte ohne Schlagzeug, nicht so laut oder nur als leise Hintergrundmusik").
Wenn man sein Repertoire aus einer klassischen Rock-Formation auf eine leise "unplugged-Kiste" umarrangieren will/muss, dann steckt da schon etliches an Arbeit drin. Weil bei meiner Hauptband vor vielen Jahren der Leadgitarrist verhindert war, haben wir für einen einzigen Gig kurzfristig ein Programm mit Congas/Percussion, Sax bzw. Akustikgitarre oder leises Keyboard und leisem E-Bass zusammen gebastelt. War eine interessante Erfahrung bei dieser Instrumentierung.......
Ich bevorzuge allerdings ganz eindeutig die rockige Version!
Wenn man sein Repertoire aus einer klassischen Rock-Formation auf eine leise "unplugged-Kiste" umarrangieren will/muss, dann steckt da schon etliches an Arbeit drin. Weil bei meiner Hauptband vor vielen Jahren der Leadgitarrist verhindert war, haben wir für einen einzigen Gig kurzfristig ein Programm mit Congas/Percussion, Sax bzw. Akustikgitarre oder leises Keyboard und leisem E-Bass zusammen gebastelt. War eine interessante Erfahrung bei dieser Instrumentierung.......
Ich bevorzuge allerdings ganz eindeutig die rockige Version!
Ramsay Bolton
Well-Known Member
Spiele seit kurzem auch in ner unplugged Band. Nachdem ich in den letzten 2 Jahren nur Leute und Bands getroffen habe die "normal" verstärkt spielen ist es ne nette Abwechslung.
Spielen aber mit normalen Schlagzeug. Muss zugeben da ich den Akustikbass anfangs hauptsächlich aus optischen Gründen spielte. Inzwischen ist mir das Ding richtig ans Herz gewachsen.
Spielen aber mit normalen Schlagzeug. Muss zugeben da ich den Akustikbass anfangs hauptsächlich aus optischen Gründen spielte. Inzwischen ist mir das Ding richtig ans Herz gewachsen.
alexanderjoseph
Universaldilettant
halb Offtopic.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Cajónes hasse?
Habe ich schon erwähnt, dass ich Cajónes hasse?
G
Gast68070
Guest
stimmt Cojones sind besser
G
Gast72820
Guest
G
Gast68070
Guest
wie wars eigentlich bei Maiden ?Du sagst es
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
....die haben mit Strom gespielt, nicht unplugged
.
G
Gast68070
Guest
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
...ja, war echt gut, obwohl die mit Stromgitarren gespielt haben.woher weisste ?
warste dort ?
