Typische (?) Frage zum Fender-Basskauf

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: orange2401

jepp,auf'm klo isses zu eng []

Hey, dann gehts dir ja so wie mir. Nicht mal auf´m Pott kann man mit´m Bass üben. Sch...Architektenpack. []

So, aber nun zurück zum Thema. Ich wollte mir auch einen Mexicaner zulegen (wenn mir nicht mein Japaner über den Weg gelaufen wäre). Warum? Ganz einfach, der MEx wird mit ca. 500-600 Euro neu gehandelt. Zur Erinnerung, das waren mal 1.000.- bis 1.200.- Deutsche Mark. Ich bin der Meinung, solange ich kein Profimusiker bin, mich also mein Instrument nicht ernährt, ist das ein Wahnsinnsgeld. Ich würde mir nie ein Instrument kaufen was teurer ist als 800 Euro (so wie mein Preci). Es gibt durchaus sehr gute und wohlklingende Mex-Fender (habe auch vor meinem Kauf mehrere getestet) Und das reicht vollkommen. Der Witz dabei ist, dass man die allerfeinsten Nuancen fast nicht mehr heraushört und bei einem Gig der Sound oft so schlecht ist das man eh nicht hört was für ein Bass gespielt wird. Und die Leute die dann einen guten Bass haben tun ihn dann so "Vereffektgeräten" das man auch eine Hohner Tischorgel hinter dem Sound vermuten kann. Mir muß Musik Spass machen und mir muß der Klang gefallen und wenn das so ist ist alles okay, aber ein Instrument darf mich nicht arm machen. Ein Musikverkäufer sagte einmal zu mir, dass ab der 500,00 Euro Klasse die Sprünge nicht mehr so groß sind, sowohl vom Klang als auch von der Verarbeitung. Es geht hier nur um teuer verkaufte Nuancen. Ich lass das mal so im Raum stehen.

 

[draht vader]

Lässt Fender eigentlich noch in Japan bauen. So weit ich weiß nicht mehr, oder?

 

[TaBass]

Doch. Geddy Lee Jazz Bass und der Markus Miller 4-Saiter Jazz Bass kommen aus Japan.

 

[draht vader]

Na dann besteht ja noch Hoffnung das künftig wieder gute Fender aus Japan zu uns kommen []

 

[draht vader]

Zitatir haben dann gemeinsam alle umliegenden Läden abgklappert weil ich natürlich jetzt auch sowas haben wollte. Und siehe da mein Vermutung hat sich bestätigt. Nach Europa kommt aus den USA prinzipiell nur die B-Ware. Schlechte Halstasche mit viel spiel, schlecht eingesetzte Sättel oder mies lackiert. Wenn man sich in diesem Zusammenhang mal die Japanmodelle anschaut, haben diese eine recht gute regelmäßig gleichbleibende Verarbeitung! Der Sound entspricht bei den aktuellen modellen mit dem neuen Korpushölzern, wie bereits erwähnt, den USA Modellen. Nur die ´PU´s sind meiner Meinung nach nicht ganz so gut.

Wenn das stimmt was du in deinem o.a. Post geschrieben hast, wird es schwierig die "echten" US-Fender mit den Japanern zu vergleichen. Da es in Europa scheinbar nur die B-Ware gibt und wahrscheinlich die meisten von uns nicht so oft nach Amiland kommen.

 

[Bassertom]

meine Erfahrung mit Fender-Bässen ist die, dass man unbedingt antesten soll, und dann auch diesen einen den man getestet hat und für gut befunden hat kaufen sollte. Den gleichen bestellen würde ich nicht, der kann schonwieder ganz anders klingen.
Mach wirklich mal den Test und teste in einem Geschäft alle Fenders an, du wirst merken, wie unterschiedlich die klingen.

 

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: orange2401

da muss ich allerdings voll zustimmen.... 10 fender - 10 sounds - 10 bespielbarkeiten....

Dann sind Fender Individualinstrumente []

 

[MJK]

Okeydokey. Ich seh schon, Fender ist ein Sonderfall. Hilft wohl nur die harte Tour durch die Musikgeschäfte []
Daß nach Europa nur die B-Ware kommt, schreckt mich schon ein wenig ab. Darauf hab ich eigentlich keine Lust... und ihr meint, die Mexiko-Jazz-Bässe sind nicht B-Ware? Irgendwo hab ich gelesen, daß die Mexikaner die Vorgaben besser einhalten als die Ami-Werke.

Zum Thema Lackierung bei Highway: Ist das so extrem? Ich habe gelesen, daß die "Extra-Sonder-Lackierung", die ja angeblich auf den Dingern ist, noch besser klingt als eine normale...
Gut. Nachdem ich eure (meiner Ansicht nach fundierten) Meinungen gelesen hab, tendier' ich auch eher zu einem (vorher ausprobierten) Mexiko-Jazzbass. Ich freu mich trotzdem auch über weitere Ideen zu dem Thema! Tolle Community hier [] nicht so viele Flamer und Schwätzer wie anderso.

 

[RockinCharly]

Zitat:Bässer

...Nur die ´PU´s sind meiner Meinung nach nicht ganz so gut...

Der Geddy Lee Signature hat American Vintage PU's!

Zitat:draht vader

Lässt Fender eigentlich noch in Japan bauen. So weit ich weiß nicht mehr, oder?

Doch, die meisten Signature-Modelle werden in Japan gebaut, nur der Mark Hoppus kommt meines Wissens aus Mexiko.

Zitat:Bässer

...Es ist weder theoretisch noch pracktisch möglich das der Jazz in Seriell/Parallel Schaltung Stringray klingt...

Na ja, nicht direkt wie ein StingRay, aber um einiges druckvoller, als es von einem Single-Coil zu erwarten ist - mich hat der Sound mit gedrückter S1-Schaltung auch überrascht.

 

[draht vader]

Zitatkeydokey. Ich seh schon, Fender ist ein Sonderfall. Hilft wohl nur die harte Tour durch die Musikgeschäfte
Daß nach Europa nur die B-Ware kommt, schreckt mich schon ein wenig ab. Darauf hab ich eigentlich keine Lust... und ihr meint, die Mexiko-Jazz-Bässe sind nicht B-Ware? Irgendwo hab ich gelesen, daß die Mexikaner die Vorgaben besser einhalten als die Ami-Werke.

Man kann es nur wiederholen, du musst (musst) die Bässe vorher anspielen und testen. Und wenn er dir gefällt (Klang, Verarbeitung, Farbe) und du der Meinung bist das der Preis okay ist, dann nimm ihn. Das mit der A und B Ware ist nur eine Schubladendenken. Es mag ja sein das die besser verarbeiteten in Amiland angeboten werden, das sagt aber noch lange nicht aus, dass in Deutschland nur Schrott verkauft wird. Und was dir gefällt kann der nächste schon wieder grausam finden.

 

[draht vader]

Zitat:Mal abgesehen davon, das ich kein Shubladendenker bin, beruht meine Aussage auf meinen Erfahrungen!

Hab ich ja auch nicht behauptet[]. Ich finde es nur sagen wir mal ein bischen unobjektiv Kategorien festzulegen. Gut, du magst zu 100% recht dass die in Deutschland erhältlichen Serien schlechter sind, aber man kann das nicht so in Kategorien (nicht Schubladen[]) einteilen wie ich finde. Es handelt sich m.E. mehr um fliessende Übergänge und nicht um gut und schlecht. Das ist das was ich eigentlich damit sagen wollte. Testen und für sich die Entscheidung treffen.

 

[basa333]

hi,

vielleicht ein tipp zum nachdenken: vor einigen monaten stand ich wie du vor dem kauf meines instruments und wollte zuerst auch fender jb. nachdem ich mehrere instrumente angespielt habe und mich nicht entscheiden konnte, habe ich viele tipps und empfehlungen für yamaha bekommen, vor allem wegen konstanter qualität der instrumente - diesen empfehlungen habe ich schließlich folge geleistet und bin heute stolzer besitzer eines 5er yamaha trb - ich habe diesen kauf keine minute bereut und in punkto sound und bespielbarkeit bin ich von diesem bass im vergleich mit fender jb absolut überzeugt! vielleicht auch mal in anderer richtung was versuchen...

tschüss basa

 

[wernerbass]

Hallo!
Ich hab mir vor ca 8 Jahren einen Fender Jazz zugelegt. Wollte einen haben, weil das einfach mein Traumgerät ist... Nach antesten verschiedener Serien hab ich dann einen American Standard genommen, da gab es da gerade so ein Angebot, dass der nicht viel teurer als ein Japan war... Soundmäßig muss ich sagen: SUPER. Auch schon unverstärkt klingt er richtig schön und "lebendig" -- und für einen Solidbody ziemlich laut. Und verstärkt ist auch geil: so richtig jazzbassmäßig. Aber obwohl er sich auch super bespielen läßt hat er doch einige Verarbeitungsmängel, die sich aber im Gebrauch nicht bemerkbar machen:
Es ist die Halslasche etwas groß gefräßt, und der Stegtonabnehmer sitzt nicht mittig unter den Saiten...
Obwohl ich so eigentlich damit zufrieden bin, würde ich ihn mir nicht nochmal kaufen, sondern lieber ein entsprechendes Produkt eines anderen(deutschen) Bassbauers (Sandberg o.Ä.). Da ist dann bestimmt auch die Verarbeitung besser und das Teil ist nur unwesentlich teurer...

 

[Bassertom]

Zum Thema Lackierung, weil oben eine Sonderlackierung erwähnt wurde. Mein ihr wirklich, das die Lackierung sich so merklich auf den Sound ausübt??

 

[Diesel]

Hallo
Ich wollte mit der Aussage " fast wie ein Stingray " keine Sound Puristen in die Verzweiflung stürzen. Er ist sicher flexibler als ein "normaler" passiver Jazzbass, aber man bekommt natürlich auf Knopfdruck keinen Stingray (ich hab einen älteren Stingray, weiß schon wie er klingt ), vieleicht könnten wir uns auf "fast wie ein Precision" ( So wird er zumindest beim Thomann beworben )einigen. Insbesondere fehlt der 2/3 Band EQ, dieser Jazzbass ist nach wie vor passiv und hat nur eine Höhenblende.
Der Preis lag vor einem Jahr knapp über 1000 ?.
Wenn man das Geld anlegen möchte oder gar noch etwas drauflegen will sollte man sicher auch bei den deutschen Bassbauern nachschauen, Sandberg, Marleaux, Hot Wire, Börjes etc.
Aber das ist dann schon fast wie Autokauf man fängt bei 450 ? an und kommt bei 2000? raus.


Gruß
Diesel[]

[/quote]

Das halte ich für ein gerücht. Es ist weder theoretisch noch pracktisch möglich das der Jazz in Seriell/Parallel Schaltung Stringray klingt.
[/quote]

 

[MJK]

Also, ich freu mich über alle weiteren Anmerkungen zu diesem Thema... ich bin trotz allem nicht endgültig entschieden. Und bis ich dazu komme, ins Musikgeschäft zu fahren und ein bißchen anzuspielen, könnt ihr gerne weiterposten [] ich kann alles gebrauchen.

 

[List0r]

Zitat:Original erstellt von: MJK

Merci beaucoup [] ja, in Frankfurt gibt es eine Menge Musikläden. Aber so weit muss ich gar nicht fahren, Darmstadt ist näher. Oder Aschaffenburg.

ich würde eher zum musik schmidt fahren, weil da gibts mega auswahl.
die auswahl in darmstadt (crusius) ist relativ dünn.
also nur mal so als kleine anmerkung am rande []

 

[MJK]

Oh, danke. Es geht ja zunächst nur mal drum, überhaupt mal was in die Hand zu kriegen. Und dann kann ich natürlich auch mal nach Frankfurt oder Aschaffenburg fahren.