Tuba-Sound mit E-Bass?

[4low]

... weil wir gerade dabei sind... ich denke es hilft, mal eine Weile mit Tubisten zusammenzuspielen... ich spiele oft die selbe Stimme, und auch öfter mal schnelle Unisono-Passagen zusammen mit den Tuben... da lernt man intuitiv, v.a. seine Phrasierung anzugleichen, sonst klingt's shyce...
Hat aber jetzt auch nix mit Effekten zu tun... ich denke aber, der Schlüssel heisst Phrasierung und nicht unbedingt Sound...

 

[Paulito]

ich denke aber, der Schlüssel heisst Phrasierung und nicht unbedingt Sound...

Das gilt eigentlich immer für alles.

Buuuuummmmmm,
Paul

 

[seppblind]

Hab früher immer wieder mit MIDI-konvertern geliebäugelt u einiges auspropiert, hat aber alles nicht wirklich funktioniert, das tracking war einfach zu ungenau, und immer wieder - trotz sauberem spiel - tonausfaller usw.

Mein letzter versuch liegt allerdings fas 15 jahre zurück.

Sind die aktuellen MIDI-konverter für bass denn besser als die früheren ?

Tuba

Am besten du lernst tubaspielen !


Hier der dazu passende Tuba-Witz den ich vor kurzem gehört habe:
Was ist der unterschied zwischen einem Tuba-lehrer und einem Tuba-schüler ?

Drei tage.

 

[Metalfist]

Der E-Bass-Schüler taucht nach den ersten 2 Unterrichtsstunden nicht mehr auf.

Nach 8 Monaten kommt er wieder mal beim Lehrer vorbei, der ihn fragt warum er nicht mehr kommen würde.

"Ich würde ja sehr gerne wieder kommen, aber wie soll sich das ausgehen bei den zig Auftritten?"

 

[Paulito]

ind die aktuellen MIDI-konverter für bass denn besser als die früheren ?

Nicht wirklich.
Das Roland System ist ganz gut und der Industrial Radio Bass ist auch gut.
Aber es bleibt ein extremes Plastik Gefühl beim spielen.
Zudem muss man sich sehr genau mit der Geschichte auseinander setzen
und die Sound genau editieren damit es einigermaßen funzt.
Das ist sehr zeitaufwändig.
In der Zeit kann man sich auch ein bisschen Klavier spielen beibringen.
Da hat man viel mehr davon.
Gerade monophone Basslinien lernt man eigentlich recht schnell.
Vorausgesetzt das Material ist nicht zu komplex.
Für amtlichen Stevie Wonder Synth Bass übt man natürlich schon sehr lange.....

Buuuuummmmm,
Paul

 

[seppblind]

Das Roland System

Vielleicht würde es helfen wenn man einen 5-saiter hat u den mit der C-saite bestückt, oder auch einen 4-saiter mit A-D-G-C, u eben alles in einer möglichst hohen lage spielt - das soundmodul kann ja nach unten transponieren.
Vielleicht auch mit plecktrum zupfen.

Bei den gitarristen funktionieren die MIDI-converter ja recht gut - tracking, niedere tonausfallsrate...
und wir reden ja hier über basslinien u keine fuddlerei.

Also MIDI-converter mit der gitarre in's sondmodul.
Die basslinien kann ja bald einer auf der gitarre mit dem plektrum spielen.

So könnte es gehn ! ?

 

[4low]

...
Für amtlichen Stevie Wonder Synth Bass übt man natürlich schon sehr lange.....

...können aber auch nur ganz ganz wenige Tubisten richtig gut spielen...

 

[bassilisk]

So, zur Auflockerung möchte ich Euch mal zwei extrem unterschiedliche Tubisten vorführen... ich bin es nicht wert, auch nur einem von ihnen die Schuhe zu putzen
Zunächst mal was total abgefahrenes von "The Warrior" Nat McIntosh.

Wer die volle Packung will, sucht nach "Brooklyn" von der "Youngblood Brass Band"

Und dann - krasses Gegenteil - Oystein Baadsvik. Das Stück dauert zwar ziemlich lange, aber auf der Such nach dem echten Meister ist das Pflicht:

Das Stück heißt "Fnugg Blue". Tut das mal Eurem Tellerrand an. Notfalls abschnittsweise durchzappen (und dann reumütig zum Anfang zurück )

Wer nicht weiß, was Multiphonics sind... nach diesen zwei Stücken weiß er's

 

[lila_neu_73207]

... weil wir gerade dabei sind... ich denke es hilft, mal eine Weile mit Tubisten zusammenzuspielen... ich spiele oft die selbe Stimme, und auch öfter mal schnelle Unisono-Passagen zusammen mit den Tuben... da lernt man intuitiv, v.a. seine Phrasierung anzugleichen, sonst klingt's shyce...
Hat aber jetzt auch nix mit Effekten zu tun... ich denke aber, der Schlüssel heisst Phrasierung und nicht unbedingt Sound...

jaja... aber hätte er einen tubisten, mit dem er zusammenspielen könnte, müsste er ja nicht die tuba nachmachen. ich denke aber auch, dass es nicht (nur) eine frage des equipments ist, sondern eher eine des gefühls.

 

[Haddock]

merci für eure tipps und ideen. dein erster beitrag paulito ist sehr interessant, werde ich mal probieren so. mit gefühl, klar doch lila.

 

[tiffybass]

Hier das Original mit Sousaphone (nicht Tuba!)



Hier ein Cover. Der Bass klingt schon gut nach Blasinstrument ... mein Höreindruck.
Ich glaub auch nicht, dass er Effekte benutzt. Kann keine erkennen evtl. über den Rechner?!

 

[subsonic777]

Hier das Original mit Sousaphone (nicht Tuba!)

Hey cool...mit dem bärtigen Saxofonisten hatte ich studiert.

Ich glaub auch nicht, dass er Effekte benutzt.

Klar steht an erster Stelle das Tonmaterial, Phrasierung etc...ist ja reichlich angesprochen wurden. Hätte ich gewusst, dass Haddock diese Antwort reicht, dann hätte ich auch nix zu Effekten geschrieben. Hatte ich bei der Fragestellung an dieser Stelle nicht mitgeschnitten.

Aber seit doch ein bisschen offener für die Geschichte. Ein cooler Sound, der das Tuba-Feel unterstützt, lässt euch noch viel besser, authentischer spielen...und macht auch noch großen Spaß (wie bei allen anderen Sachen ja auch, wenn der Sound passt). Bei meinem Beispiel ist aber auch die Dynamik wichtig. Wenn man immer 100% gibt, dann macht der Effekt auch keinen Sinn.

Na ja...weitermachen.

 

[Haddock]

Hätte ich gewusst, dass Haddock diese Antwort reicht, dann hätte ich auch nix zu Effekten geschrieben.

Na ja...weitermachen.

Ja klar, weitermachen! Ich hatte nichts Konkretes im Kopf und schon auch gedacht, dass mit Effekten was zu machen sei.

Wir proben in einem unterirdischen Bunker, in dem ich kaum einen guten Basssound hinkriege. Wenn wir die Proben aufnehmen, einfach ad hoc mit einem Mic/Zoom, klingt der Bass manchmal - ungewollt - genau wie eine Tuba. Aber das ist natürlich keine brauchbare Lösung