The Marleaux-Home: Consat, Votan & mehr!
- Ersteller Bronco
- Erstellt am
Einen Consat werde ich demnächst hoffentlich testen können, bin schon gespannt. Scheint auf jeden Fall immer große Unterschiede zwischen den Instrumenten zu geben . Der Kollege, um dessen Consat es geht, setzt den im Funk und Soul-kontext ein 
Bei nem gebrauchten Consat ist auch wichtig: welches Jahr, welcher Typ. Es gibt bolt-on und neck-through, die Pickups waren früher mal Basstech etc.
Ein Votan ist schon von den Pickups und der Schaltung was ganz anderes.
Nebenbei gibt es noch den MBass, meiner von Anfang 2000 hat noch SC/Humbucker, ähnlich einem Lakland 4-94.
Ein Votan ist schon von den Pickups und der Schaltung was ganz anderes.
Nebenbei gibt es noch den MBass, meiner von Anfang 2000 hat noch SC/Humbucker, ähnlich einem Lakland 4-94.
Vielen Dank für Dein Angebot Phuxx, ich merke mir das mal als Plan B. Im Prinzip habe ich einen 4er Votan und einen 5 er Consat im näheren Umfeld... aber vielleicht wird der 5er Votan auch nochmal interessant. An 6 Saiten traue ich mich nicht ran.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ich finde garnicht, dass der Consat im Video "anders" klingt.
Man hört sehr gut das hochmittige näseln, die krasse Abtrennung der Töne untereinander (positiv gesehen), die klaren komplett unverwaschenen Töne, die Sterilität beim Slappen, die superschnelle Ansprache, das nichtverzeihen von Spielfehlern, den eher mittig geprägten Ton, den weniger raumfüllenden Ton, usw...
Was davon als gut oder schlecht bezeichnet wird, muss jeder selbst für seine persönliche Anwendung bewerten.
Für mich der perfekte Bass für z.B. das Frickel-Akustiktrio, aber nicht perfekt für die Alltagsanwendungen (das können meine Yamaha TRB 6-Saiter für meinen Geschmack besser). Aber das ist individuell bei jedem anders und jeder sollte es einfach ausprobieren, wenn er es wissen will.
Vielleicht sollte ich ergänzen, das ich diesen Einsatz überhaupt nicht ausschließen möchte. Mir ging es in meinem o.g. Beispiel eher um den Slapsound, der eher mittig/höhenreich daherkommt und m.M.n. deutlich weniger Tragfähigkeit in einer Rock-/Pop-Band hat, als der eine oder andere "Slapsound-Klassiker".
Was in einer Soulband z.B. sehr gut funktionieren "soll"
, ist ein Precision Bass. Ich kann Precis ja bekanntlich nichts abgewinnen, da mir der Ton zu schwammig, muggelich, indirekt ist. Der Consat hat allerdings einen für mich grandiosen Hals-PU-Ton, den ich sogar tatsächlich schon live genutzt habe. Damit klingt der Bass auch nicht steril oder übermäßig hart, sondern fettknurrig, aber klar umrissen. Allerdings nutze ich eigentlich nie reine Hals-PU-Sounds, weshalb ich das in meiner vorangegangenen Einschätzung zum Consat wohl übersehen habe.Mit dem Hals-PU sind auch weniger harte Töne (auch Slap) sehr gut möglich, wenn auch immer noch weit vom gewohnt-klassischem entfernt. Der "Edelbass-Ton" mit klar hörbaren (leicht näselnden) Hochmitten bleibt erhalten.
Ich nutze den Consat gerne und viel den Steg-PU als Singlecoils mit ordentlich Bass und Mitten drin. Genauer, klarer und differenzierter bei trotzdem bassigem Ton habe ich noch keinen anderen Bass erlebt (ein Human Base Max 6 kam allerdings sehr sehr nahe ran). Das kann man auch in dem obigen Video gut hören, wie genau die Töne rauskommen. Und was noch faszinierender ist, das auch mein gleichzeitig klingenden Tönen jeder einzelne heraussticht. Das hört man am Ende von dem Teil "Steg Singlecoil mit Bass/Mids" sehr gut, wenn er den letzten tiefen Ton spielt. Das machen meine genau so auch: Ich spiele einen H-Akkord und schlage anschließend sanft(!) noch die H-Saite an und man hört diesen Anschlag/Ton genauso gut, als wenn ich nur die tiefe H-Saite angeschlagen hätte, ohne klingenden Akkord. Nicht nur bei (Video-)Aufnahmen, sondern auch überm Amp in jedem erdenklichen Raum. Macht das mal mit einem anderen Bass....
Ein Beispiel dafür, das steril/hart/trocken/"was auch immer"... auch positiv gemeint sein kann. Kommt halt auf den Zweck an...
Letztendlich hört ja jeder anders und viel wichtiger: Das Spielgefühl muss auch stimmen. Der Consat spielt sich haptisch perfekt. Was aber auch dazu gehört, ist wie das Instrument den Ton präsentiert. Z.B. ein fülliger warmer Druck beim Slappen. Der Consat ist in der Beziehung eher der kühle trockene Bass mit zusseligen Hochmitten. Ein Yamaha TRB 6(JP) macht für mich auf dem Steg-PU mehr knurrigen/klassischen Druck, als der Consat am Hals-PU. Dafür kommt der Yamaha nie an die Transparenz bei Akkorden heran. Würde ich mit dem Consat slappen, oder dem Yamaha Frickelakkorde spielen, würde mir was fehlen. Umgekehrt ist es absolut perfekt.
der Votan XS ist übrigens auch eine interessante Alternative. Ab und an gibt es ein leichteres Modell, so hatte ich mal einen 5 Saiter anspielen können, der aus Kastanie war. Sehr schön ausgewogenes Klangbild, super schnelle Ansprache und dennoch eine solide Tonentwicklung, konnte auch richtig "spritzig" und deutlich unter 4 Kg. Zudem auch noch optisch wunderschön. Ich war nur schwer vom Kauf abzuhalten (von mir selbst), da ich einfach schon für alle Gelegenheiten mit geeigneten Bässen versorgt bin. Wer zwischen Ulm und München wohnt, könnte den Votan XS ja mal bei Station Music in Augenschein nehmen. Bin gespannt, wie er gefällt.
Mich würden mal einige Kommentare zu dem Betra Headless 4-Saiter interessieren.
Gibt es in diesem Thread Spieler, die sich dazu äußern würden?
Z. B. zu der Frage inwieweit sich seine Soundcharakteristik vom Consat unterscheidet.
Bezüglich tiefer Saitenlage und Bespielbarkeit dürfe es ja keine Unterschiede geben.
Auch interessant: Warum habt ihr euch für den Betra entschieden?
Gibt es in diesem Thread Spieler, die sich dazu äußern würden?
Z. B. zu der Frage inwieweit sich seine Soundcharakteristik vom Consat unterscheidet.
Bezüglich tiefer Saitenlage und Bespielbarkeit dürfe es ja keine Unterschiede geben.
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Hi Phuxx, , vielen Dank. Ich habe Dir eine PN geschrieben
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