Hallo zusammen,
So endlich habe ich etwas Zeit um über den Bergantino SuperPre zu schreiben. Durch Urlaub und Job, war es einfach zu stressig.
Also here we go:
Als Erstes muss ich gestehen, dass ich ein unheimlicher Bergantino Fan bin. Ich habe Bergantino durch meine AE410 Box kennengelernt und hatte von Jim vorher noch nie etwas gehört. Mittlerweile besitze ich nicht nur die AE410, sondern auch den B Amp MK1, eine NXT212 und bis vor einiger Zeit auch eine CN112. Generell macht Jim für mich ziemlich geiles Zeug und ist auch in jeglichen Anfragen super schnell und freundlich mit den Antworten. Auch wenn der ein oder andere Laden eine zeitlang seine Sachen im Portfolio hatte ist Bergantino immer noch (meiner Meinung nach) eine Geheimtipp.
Als nun der SuperPre vorgestellt wurde hatte Jim mir gesagt, dass bei der ersten Charge nach Europe Deutschland nicht nach Deutschland geht aber Bass Buddha in Dänemark vorbestellt hat. Somit mit den Jungs dort gesprochen, bestellt und „e voila“ here we are. Also auch hier muss ich einfach Morten von Bass Buddha einmal ein großes Lob aussprechen.
Aber nun zu dem SuperPre an sich:
Eventuell könnte man wirklich sagen, dass es sich um den B Amp ohne Endstufe handelt, aber ein wenig mehr kann er dann doch.
Die Größe ist etwas kleiner, als das iPad auf dem ich gerade schreibe, max. circa 6cm hoch und Bergantino typisch hochwertig verbaut.
Alle Anschlüsse befinden sich an der Rückseite incl. Kopfhörereingang und ein Miniklinkeneingang für einen MP3 Player, etc. Das ist auch schon der erste Unterschied zum B Amp. Beim B Amp kann man die Lautstärke separat einstellen, beim SuperPre muss das an über den MP3 Player gemacht werden.
Ansonsten hat man auf der Oberseite noch Knöpfe für Gain und Master (incl. Clip/ Overload LEDs), 4 Drehknöpfe mit Pushfunktion für das Einstellen der Frequenzen, der Effekte, die an Board sind, etc. Daneben 2 kleine Pushbuttons, zum Programieren/ Speichern der Sounds auf eine Bank und Memoryplatz und ein Mutebutton. Am Anfang hatte ich mich etwas gewundert, warum es neben den großen Mutetaster noch den kleinen gibt, aber ich schätze, dass Jim dachte, dass es Sinn macht den großen zu nutzen, wenn der SuperPre auf dem Board ist und den kleinen wenn er auf dem Tisch steht. Reine Vermitung meinerseits.
Die Bedienung ist somit nahezu identisch zum B Amp, aUser, dass man nun direkt zwischen den Memories wechseln kann, wo der B Amp ja noch einen BT Switch benötigt. Um zwischen den Bänken zu wechseln muss man beide Taster gleichzeitig drücken, was aber mit dem Fuß keine Probleme macht.
Ich persönliche nutze den SuperPre im Proberaum, da wir hier mittlerweile komplett mit InEar spielen. Da ich auch ein sogenanntes „Buzzboard“ nutze gehe ich aus dem SuperPre in den Trace Elliot ELF rein, der dann das Board antreibt. Siehe Foto.
Zum Sound.
Hier gibt es wirklich nicht zu meckern oder nichts Negatives zu sagen. Er ist so, wie er auch beim B Amp ist und wie erwähnt, hat man ja alles Möglichkeiten, den Sound so zu gestalten, wie er einem passt/ gefällt. Nicht nur, dass man Bass/ Low Mid/ High Mid und Treble anheben oder senken kann, man kann auch entscheiden, welche Frequenz diese haben soll. Für mich ein großes Plus, da ich verschiedene Bässe spiele und hier für jeden den perfekten Sounds programmieren kann. Das gilt dann auch für den Kompressor, den Overdrive/ Distortion oder Fuzzeffekt. Zudem kann ich einen kurzen Namen hinterlegen, so dass ich direkt weiß, welcher „Kanal“ gerade aktiv ist.
Er bietet für mich genau die Möglichkeit an Flexibilität, die ich benötige.
Für wen macht er Sinn? Wenn jemand auch live mit einer Box im Rücken spielt ist der B Amp wahrscheinlich die bessere Wahl, wer aber nur noch mit InEar oder im Studio spielt und auch die Flexibilität mit den verschiedenen Kanälen benötigt ist wahrscheinlich mit dem SuperPre besser dran. Natürlich muss jeder dann noch entscheiden, ob er den nicht gerade geringen Einstiegspreisen mitgeht, aber das ist ja immer so.
Für mich gilt auf jeden Fall, dass er bleibt .
Gruß
Sebastian
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