Erstmal Glückwunsch zum 25jährigem, liebe Bassliner! Leider seid ihr schon arg weit weg, sonst hätte ich Euch gerne am 1.12. besucht.
Aber ich wollte hier ja noch kurz von der Hohner-The Jack-Gnadenhof-Geschichte berichten.
Weiter oben hatte ich schon mal geschrieben, dass ich meinen allerersten Bass ein zweites Leben als "Camping-und-Arbeitspausen-Bass" gönnen möchte. Wir haben in meinem ersten Bassisten-Leben zu viel miteinander erlebt, als dass ich ihn einfach so "vertrocknen" lassen könnte.
Dank des Bassline-Teams ist das mit einigen Irrungen und Wirrungen prima gelungen.
Der alte, vernarbte Knochen hat jetzt schicke Security-Locks (endlich wieder drei -sehr praktisch zum Abstellen
), ein frisch gefrästes Batteriefach und somit Saft für den Richter-Kopfhörer-Verstärker, der netterweise ohne größere Eingriffe im E-Fach ruht.
Voraussetzung für das Ganze war, dass Rüdiger den Bass trotz des vermackten Halsstabes nochmal eingestellt bekam. Alle weiteren Arbeiten hat dann Phil mit mir in Ruhe anhand eines von mir etwas wirr formulierten Stufenplans ausbuchstabiert. Wenn ich mal im Geld schwimme, wären dann noch ein Preamp und eine optische Auffrischung möglich. Aber so ist der Jack tatsächlich nur "restauriert" und hat seine (ordentlich runtergerockte) Seele behalten, wenn auch mit einer sehr praktischen Erweiterung.
Beim ersten Versuch kam das Kopfhörersignal leider nicht so geräuscharm an meine Ohren wie es sein sollte, aber so wurde aus meinem Bass eben ein echter Reisebass, der den Weißwurstäquator nochmals überquerte und dann mit einem auf Garantie ausgetauschten, neuen KH-Verstärker und einem neu mit Kupferfolie ausgekleidetem E-Fach wieder zurückkehrte. Jetzt klingt das Ganze wirklich klasse (soweit es eben die PUs und die Bauweise hergeben, der Richter überträgt wirklich alle Details sehr lebendig, wow
) und es macht mächtig Spaß auf der Rückbank vom VW-Bus oder sonstwo mitten in der Pampa völlig ohne Stromabhängigkeit (ok, eine 9V-Batterie braucht es schon) vor mich hinzuzupfen. Yeah! Andere Reisebass-Besitzer wie
@hui können sicherlich bestätigen, dass Open-Air-Spielen im Sonneuntergang sehr inspirierend sein kann(für was auch immer
)! Bei mir ging wegen der starken Zargenkrümmung die Miniklinken-Buchse leider nicht in die Zarge, aber das macht bei dem Ding nicht wirklich etwas aus. Ansonsten würde ich bei jedem Player-Bass überlegen, so etwas einbauen zu lassen -es eröffnet völlig neue Übe-Möglichkeiten. Hier mal ein paar Fotos von dem guten Stück (ja er ist headless, dass war ich zum Erwerbszeitpunkt durch die damals einsetzende Pubertät auch selber oft genug
):
So genug der Fremdfabrikatsfotos im Bassline-Thread. Mir ging´s auch eher darum, die Umbauarbeiten zu illustrieren.
Vielen Dank an das geduldige Bassline-Team! Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass Ihr Euch zum einen auch der alten Gurke angenommen habt und zum anderen Kundenservice ernst nehmt! Und irgendwann möchte ich schon mal einen "Neubau" von Euch in der Hand halten.
Bässte Grüße nach Krefeld!
