The Ampeg Home (Bass-Amps)

[heart murmur]

Danke für deine Antwort! Tatsächlich habe ich mir den PF20/50T auch angesehen. Habe natürlich keinen A/B Vergleich machen können, aber gefühlt würde ich sagen, dass der B25 Sound mir mehr zusagt. Wenngleich ich nur den B25 bisher gespielt habe und die Erfahrung mit dem PF20/50 auf dünnem Eis steht. Sie beruht auf den Soundsamples von YouTube.

Ich möchte den B25 auch zu Hause über eine Box laut spielen und im Nebenprojekt spielen wir auch mit Boxen, aber in der Hauptband eben nicht. Daher wollte ich gerne nach euren Erfahrungen fragen, wie ihr das lösen würdet.

 

[uncool sam]

Ich möchte den B25 auch zu Hause über eine Box laut spielen und im Nebenprojekt spielen wir auch mit Boxen, aber in der Hauptband eben nicht. Daher wollte ich gerne nach euren Erfahrungen fragen, wie ihr das lösen würdet.

Interessant. Den Sound vom B25 finde ich auch sehr geil. Irgendwelchen Sound-Simulationen traue ich nicht über'n Weg, da hilft nur das Original. Die Kisten sind leider ganz schön selten, zum Glück aber nicht so teuer (jedenfalls mein Eindruck). Den dann also für zuhause/Projekt.
Für die Hauptband musst du dann halt auf...ja, auf was zurückgreifen? Kann sein, dass von Tech21 was beim Character-Regler von Pedalen was dabei ist. Mein VT Bass 2 hat nominell einen Sound, der dem B25 nahe kommen soll. Oder beim LeBass mal schauen? Oder gleich ein Helix Stomp? Letzteres bietet soviele Möglichkeiten und braucht wenig Platz. Für live kommt es MMN eh nicht so drauf an, da muss nicht immer das Sahnehäubchen mit.

 

[Slidemaster Dee]

Du willst den B25 dann immer hin und verschleppen? In die Hauptband, in die Nebenband und nach Hause? Plus das Gepröddel mit dem Torpedo?

Das finde ich weder für den Amp noch für deinen Rücken (20 Kilo!) wirklich schonend, und würde prognostizieren, das nervt nach etwa drei Proben wie Sau.

Ich würd mir für die Hauptband eine gute (!) Simulation besorgen. Ich glaube nicht, dass du IE einen Unterschied hören wirst zwischen z.B. einem Helix und einem echten B25. Vielleicht 5% Soundunterschied, wenn du’s weißt. Wenn schon Silent Stage und IE, wäre das für mich konsequenter Weise der Weg.

 

[heart murmur]

Interessant. Den Sound vom B25 finde ich auch sehr geil. Irgendwelchen Sound-Simulationen traue ich nicht über'n Weg, da hilft nur das Original. Die Kisten sind leider ganz schön selten, zum Glück aber nicht so teuer (jedenfalls mein Eindruck).

Sehr selten, ja. Vorallem mit einer für europäische Steckdosen kompatiblen Spannung.
Aber der klingt schon wirklich sehr
gut.

Im Moment nutze ich eine WRA Gnome um ein bisschen Röhrenwärme zu bekommen. Hat aber mit dem Ampeg-Sound nicht viel zu tun.
Helix und Co. sind nicht so mein Ding muss ich gestehen, auch wenn es sicher der komfortablere Weg wäre und klanglich vermutlich gar nicht so viel Unterschied macht. Vorallem live.

 

[heart murmur]

Du willst den B25 dann immer hin und verschleppen? In die Hauptband, in die Nebenband und nach Hause? Plus das Gepröddel mit dem Torpedo?

Das finde ich weder für den Amp noch für deinen Rücken (20 Kilo!) wirklich schonend, und würde prognostizieren, das nervt nach etwa drei Proben wie Sau

Tatsächlich würde ich ihn nur zu den Gigs mitnehmen (ca. 10 pro Jahr). Da würde ich für guten Sound die 20kg schleppen.
Die Probe für das Nebenprojekt ist vielleicht alle zwei Monate, also auch hier wäre der Aufwand nicht so groß.
Aber ja Helix wäre sicher die pragmatische Lösung, aber leider nicht so mein Ding.

 

[uncool sam]

Helix und Co. sind nicht so mein Ding muss ich gestehen, auch wenn es sicher der komfortablere Weg wäre und klanglich vermutlich gar nicht so viel Unterschied macht. Vorallem live.

Aha - Schwellenangst...
Aber irgendeinen Tod wirst du sterben müssen.
Du kannst dir natürlich auch einfach einen zweiten unud dritten B25 holen.
Aber das ist wohl nicht das, was du im Sinn hast.

 

[OliB.]

Du willst den B25 dann immer hin und verschleppen? In die Hauptband, in die Nebenband und nach Hause? Plus das Gepröddel mit dem Torpedo?

Das finde ich weder für den Amp noch für deinen Rücken (20 Kilo!) wirklich schonend, und würde prognostizieren, das nervt nach etwa drei Proben wie Sau.

Ich würd mir für die Hauptband eine gute (!) Simulation besorgen. Ich glaube nicht, dass du IE einen Unterschied hören wirst zwischen z.B. einem Helix und einem echten B25. Vielleicht 5% Soundunterschied, wenn du’s weißt. Wenn schon Silent Stage und IE, wäre das für mich konsequenter Weise der Weg.

Oder, wenn die letzten 5% zählen einen Kemper...
Wenn Du idealerweise von deinem eigenen B25 ein Profil ziehst, hast Du zu 100% deinen Sound!

Mein 74er V4B und mein Profil davon sind per Kopfhörer definitv nicht zu unterscheiden!
Ist halt nicht die günstigste Lösung, aber wenn Du das kompromisslos haben möchtest.... imho sicherlich die beste Lösung....

 

[bassmansemi]

Echt? Es geht noch öder?

An Ampegs hatte ich den PF800, SVT3-Pro, SVT4, SVT6 und die Preamps SVT II-P und SVP-Pro. Kennen tu ich auch noch den SVT CL und den SVT3 Non-Pro. Am besten fand ich aus dieser Auflistung die beiden 3er und den 6er.

Naja wenn Cliff Williams 2 SVT4 live spielt, kanns nich ganz verkehrt sein Wobei den besten Sound ever hab ich mal bei einer Band gehört, da spielte der Basser einen SVT2 Pro mit Kühlschrank, Hammer Sound

 

[heart murmur]

Schwellenangst

Schöne Formulierung!

 

[heart murmur]

Mein 74er V4B und mein Profil davon sind per Kopfhörer definitv nicht zu unterscheiden!

Krass, dass die so gut sind. Ehrlich gesagt hatte ich das bisher eher als Kompromiss- und nicht als ebenbürtige Lösung gesehen. Vielleicht muss ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Aber um das Profil vom B25 zu ziehen brauche ich ja in jedem Fall auch einen echten B25

 

[Slidemaster Dee]

Ehrlich gesagt hatte ich das bisher eher als Kompromiss- und nicht als ebenbürtige Lösung gesehen.

Ich auch lange. Aber das ist definitiv falsch.

 

[StonerGreg]

Naja wenn Cliff Williams 2 SVT4 live spielt, kanns nich ganz verkehrt sein

Vielleicht kannte er den 6er noch nicht?

Wobei den besten Sound ever hab ich mal bei einer Band gehört, da spielte der Basser einen SVT2 Pro mit Kühlschrank, Hammer Sound

Das glaube ich gerne.

 

[xroads]

Oder, wenn die letzten 5% zählen einen Kemper...
Wenn Du idealerweise von deinem eigenen B25 ein Profil ziehst, hast Du zu 100% deinen Sound!

Mein 74er V4B und mein Profil davon sind per Kopfhörer definitv nicht zu unterscheiden!
Ist halt nicht die günstigste Lösung, aber wenn Du das kompromisslos haben möchtest.... imho sicherlich die beste Lösung....

Problem beim In-Ear mit Bass ist oft, dass das feeling fehlt, selbst wenn der sound zu 100% stimmt. Deshalb gibt es ja diese Rüttel-platten...ich würde mir das jedenfalls gut überlegen, ganz auf in-ear umzusteigen.

 

[Slidemaster Dee]

Problem beim In-Ear mit Bands ist oft, dass das feeling fehlt

Korrigiert.

 

[OliB.]

Krass, dass die so gut sind. Ehrlich gesagt hatte ich das bisher eher als Kompromiss- und nicht als ebenbürtige Lösung gesehen. Vielleicht muss ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Aber um das Profil vom B25 zu ziehen brauche ich ja in jedem Fall auch einen echten B25

Hat mich auch total überrascht!
Im Proberaum kannst Du je nach Endstufe schon einen Unterschied hören (meine Eisenschwein Transenendstufe ist schneller in der Ansprache als die Röhren des V4B....man könnte sagen, der Ton ist vehementer aber trotzdem ist die 3D Räumlichkeit des Röhrentons voll da!), aber gerade für In-Ear und zuhause leise über Kopfhörer üben geht es nicht besser.....

Wenn Du EXAKT den Sound haben möchtest....

Wenn ein paar % nix machen, würde ich definitv auch Helix empfehlen....kostet halt viel weniger und ist im Mix (außer für dich selbst vlt) vom Original auch nicht wirklich zu unterscheiden....

Mir sagte die Bedienung vom Helix allerdings nicht so zu......ähhhhh....anders ausgedrückt: Ich tat mich schwer damit die Wunschsounds zu kreieren...ich hab mich an den Knöpfen blöd gedreht...Da finde ich persönlich den Kemper einfacher..... Den Amp so einstellen, wie ich ihn mag, Profil ziehen, fertig......

Ich muss dazu sagen, ich ziehe nur Direct-Profiles selber über eine DI, das eliminiert die für gute Ergebnisse aufwendige Mikrofonierung. Für den rchtigen Boxensound sorgen dann IRs-> hauptsächlich Shiftline Mesa 215 RR (kommt meiner Mesa 1516 sehr nah) und Orange 810 von 3Sigma Audio (kommt meinen 810er Kuhlschrank extrem nah).
Recht easy und schnell sehr gute Ergebnisse!

@Behzi kann da vlt auch noch was zu sagen, der geht mit seinen Gittern trotz vorhandenen Vollröhren nur noch mit Kempern auf die Bühne....

 

[bassmansemi]

Vielleicht kannte er den 6er noch nicht?

Das glaube ich gerne.

Ne das glaub ich nich hab ihn noch 2010 live gesehen und da gabs den 6er schon..vermutlich sehen 2x3HE einfach cooler aus

 

[StonerGreg]

Genau! Das Auge hört ja bekanntlich mit!

 

[Behzi]

Wie @OliB. schon schrieb nutzen meine zwei Gitarreros und ich Kemper für den Livebetrieb und überwiegend auch für die Proben. Wir spielen seit knapp 2 Jahren fast nur per inEar. Auch dieser Faktor macht den Kemper nochmal attraktiver.
Die Dinger sind leicht, praxistauglich (findet man inzwischen ja auf sehr vielen auch großen Bühnen, und das meiner Meinung nach völlig zu Recht...) und geben je nach Qualität der Profile die Amps sehr, sehr exakt wider. Ich will nicht ausschließen, dass gerade im 1zu1-Vergleich ein minimaler Unterschied hörbar/wahrnehmbar ist, allerdings ist dieser meist erstaunlich gering. Und vor allem live bzw. im Kontext der Band halte ich die (wenn überhaupt wahrnehmbaren) Unterschiede für nicht relevant. Und dem Publikum ist es im Endeffekt zu 99% auch egal, muss man auch mal anmerken...

Es gibt sehr viele gute Profile von fast allen gängigen Amps und auch eher "exotische" Verstärker sind meist ohne weiteres zu kriegen. Und dann während eines Songs beispielsweise zwischen Matamp GT150, Ampeg V-4B, Mesa M6 und Fender Bassmann wechseln zu können ist schon verdammt geil.

Für mich/uns funktioniert der Kemper als sehr gute, flexible und ebenbürtige Lösung.

Falls es konkrete Fragen gibt, dann gerne her damit.

 

[stephan]

Also der Kemper ist in der Tat sehr toll, aber auch dieses Gerät schafft keine 100% authentische Nachbildung. Da ist immer irgendwas in den Tiefen anders. Und generell gilt: Das Teil ist nur so gut wie das verwendete Profil. Profiliert man falsch oder einen bescheidenen Klang, dann klingt der auch bescheiden. Ist mir gerade ein wenig zu viel Schlangenöl hier. Ich kenne Gitarristen, die haben drei Stück davon, weil sie das so geil finden. Und trotzdem hören sie Unterschiede zu ihrem Originalsound.

 

[Slidemaster Dee]

aber auch dieses Gerät schafft keine 100% authentische Nachbildung

Für mich sind das auch Äpfel und Birnen.

Wenn ich mich als Band für IE entscheide, geht’s ja darum, möglichst viele Unwägbarkeiten auszumerzen, den Sound sauber und vielleicht auch für jeden individuell abzubilden, und möglichst unkompliziert in jedem Setting nahezu gleich abbilden zu können (zumindest das, was ans FOH rausgeht). Konsequenter Weise ist dann aber auch eine gute und flexible Amp- und Boxen-Simulation das Mittel der Wahl. Sich da dann ne Vollröhre hinzustellen, konterkariert m.E. etwas die Grundidee.

Natürlich ist das aber ne völlig andere Baustelle - und daher auch nicht vergleichbar - mit einem „klassischen“ Bandsetup, wo dir drei Vollröhren an Fullstacks die Ohren klingeln lassen.

In erster Linie ist das für mich ne Frage, was man will, und wo man Spaß dran hat. Ich persönlich will lieber im Sound baden, wenn er den Raum füllt, mag es, wenn’s in den Spielpausen rauscht und fiept, und find‘s geil, wie meine Vollmöhre (Kemper-@Behzis Ex) ihren Sound verändert, wenn sie heiss gelaufen ist. Und wenn jetzt der Trommler der Band im Nebenraum mir stolz erzählt, dass sie all das durch IE eliminieren konnten, kriege ich das blanke Grauen, während er für sich damit den Endgegner besiegt hat. Die 5%, die mir dann fehlen, sind die selben 5%, die er dann dazu gewonnen hat…