Teure Kabel. Voodoo oder doch nicht?

[bassilisk]

einfach legst du ein kabel in so grade schlaufen, daß das kabel in der schlaufe nicht verdreht ist sondern flach liegt. macht man mit einem leichten twist der finger beim aufwickeln. nachteil: es wickelt sich nicht verdrehungsfrei ab.
das kann man umgehen, indem man achten wickelt oder die schaufen alternierend vor und hinter die laufende länge legt.

Ja, so mache ich das. Ich hatte halt auf ein paar neue Erkenntnisse gehofft. #dauerhafteselbstoptimierung Danke.

Der Gedanke ist bei den übergangswiderständen

die flachen harley-benton

Stecker/Buchse-Verbindung

Jo. Ich habe die HBs auch. Und die Teureren. Funktionieren beide. Einen Unterschied habe ich allerdings festgestellt:
Bei den billigen ist der Kontakt in der Buchse nicht so zuverlässig. Beim Einstecken oder Verdrehen "kracht" es manchmal leicht. Das war einfach abzustellen, indem ich die Stecker mit Alkohol abgerieben habe; wahrscheinlich waren da nur iwelche Produktions-Rückstände drauf. Jetzt merke ich keinen Unterschied mehr.

 

[dereinevogelda]

Ich überlege gerade in Sachen Kabel aufzurüsten. Der Plan sieht zunächst vor das Pedalboard neu zu verkabeln. Aktuell habe ich ebs Standard in Verwendung, ob es etwas bringt die Premiumebs Kabel oder gar Rheingold zu nutzen. Der Gedanke ist bei den übergangswiderständen, vielleicht bringt ein hochwertiges Kabel da etwas

schraub mal Deine Effekte auf und schau Dir die Litzen an, die von den Klinkenbuchsen auf die Platine gehen. Die Buchsen selbst sind nicht wirklich das Problem bei den Übergangswiderständen. Und danach wirst du Dir um die Patchkabel keine großen Gedanken mehr machen.
Wenn man sich Instrumentenkabel mal anschaut, dann werden Kapazitäten und Widerstand auf 100m gemessen. Jetzt machst Du Dir Gedanken wegen 10-15cm. Lass das und Kauf Dir lieber einen schönen Effekt, den Du vielleicht mal ausprobieren wolltest, anstatt in Rheingold-Vovox-Kabel-Voodoo zu investieren. Nur meine Meinung.

 

[Rhino-]

Bei 10cm Kabel auf dem Tretboard ist das Perlen vor die Säue.

wie schon erwähnt, der Steckkontakt ist der Schwachpunkt

 

[fmm]

Für feste Verkabelungen auf dem Stressbrett kann man gut die Einzelleitungen aus einem Multicore nehmen.
Gute Qualität, meist sogar doppelt geschirmt und geringer Aussendurchmesser.
Ein paar gute Klinkenstecker und der Rest ist Handwerk (sauberes absetzen der Isolierungen und löten).

 

[dereinevogelda]

Für feste Verkabelungen auf dem Stressbrett kann man gut die Einzelleitungen aus einem Multicore nehmen.
Gute Qualität, meist sogar doppelt geschirmt und geringer Aussendurchmesser.
Ein paar gute Klinkenstecker und der Rest ist Handwerk (sauberes absetzen der Isolierungen und löten).

Ohne Bild....

 

[5Bässer]

Je weniger PatchKabel und VerbindungsÜbergänge, desto bässer. Übrigens ein weiteres Argument für all in one Lösungen wie Helix & Co. ...

 

[fmm]

Ohne Bild....

Kann ich mangels Stressbrett im Moment leider nicht mit dienen. Wir haben damit früher unsere Sideracks für Effekte und Monitor EQs verkabelt. Im Prinzip sind das ja Mikro-Kabel ohne den dicken Aussenmantel.
Sollte also auch für Steppbretter funktionieren. Die mechanische Belastungen wie Zug oder darauf rumtrampeln ist ja eher gering.

 

[Hozzy]

Was das verdrehen und gewickel und den Kabelsalat angeht: Ich nutze seit vielen Jahren nahezu ausschließlich Spiralkabel.

Und wenn es mal kein Spiralkabel ist, dann nehme ich ganz einfache Klotz-Kabel mit Neutriksteckern und hab mir nie Gedanken gemacht

 

[fmm]

Ich benutze die Cordial CTI Kabel in verschiedenen längen (3,6,9m) seit Jahren. Bisher kein Ausfall.
Verdrillen nicht bzw. lassen sich sehr schnell entdrillen, gute Stecker (Neutriks) und mechanisch stabil.
Die aufgeschossenen Kabel sichere ich mit einem Kabelklettband vom T. Wenn ich in die Kiste greife habe somit immer einen Kabelring in der Hand und keinen Kabelsalat/ -gordischen Knoten.
Enge Kabelknicke versuche ich weitgehend zu vermeiden. Schont das Abschirmgeflecht.

 

[Schlurch]

Der Gewinner wäre also die „teuren“ ebs

 

[5Bässer]

Ich benutze nur noch Monster Bass Cable, getestet gegen einige andere auch Vovox. Die mechanische Belastbarkeit ist top.
Problem: Kabel ist sehr steif und kaum vernünftig aufzurollen (im Gegensatz zu Sommer, Klotz, Vovox und co.)
Dazu hab ich ne Technik entwickelt, die ich inzwischen für alle Kabel anwende.
Nicht leicht zu erklären, aber ganz leicht anzuwenden... muss vielleicht mal ein Video machen.

 

[Gast24869]

Ich benutze nur noch Monster Bass Cable, getestet gegen einige andere auch Vovox. Die mechanische Belastbarkeit ist top.
Problem: Kabel ist sehr steif und kaum vernünftig aufzurollen (im Gegensatz zu Sommer, Klotz, Vovox und co.)
Dazu hab ich ne Technik entwickelt, die ich inzwischen für alle Kabel anwende.
Nicht leicht zu erklären, aber ganz leicht anzuwenden... muss vielleicht mal ein Video machen.

Früher hatten Monster Kabel immer Stecker mit größerem Durchmesser- die hatten dann immer „guten Konrakt“ aber alles danach potentiell nicht mehr...‘ne ganz „linke Tour“.

 

[5Bässer]

Vielleicht hab ich noch Früher-Kabel, null Probleme bis jetzt...

 

[Chris OldMan]

Ich hab' mir gerade erst das verlinkte "Bass Cable Shootout"-Video mit Kopfhörern angehört ... und finde es schon ganz interessant, dass es da tatsächlich Unterschiede gibt. Was die Aussagekraft des Shootouts leider schmälert, ist, dass auch weitgehend identische Längen hätten verwendet werden sollen ... aber egal: ich denke schon, dass das Kabel einen gewissen Prozentsatz zum "richtigen" Sound beitragen kann. Nichts wirklich Entscheidendes, und in der Live-Situation wird's wahrscheinlich eh kein Schwen registrieren ... aber ein "schlank" klingendes Kabel (z.B. das Vovox) mag für ein "Bassmonster" von Instrument gerade das Richtige sein, um die tiefen Töne etwas zu zügeln, und ein bassbetontes Kabel (z.B. das Planet Waves) wäre für dieses Instrument einfach des Guten zu viel ... umgekehrt wäre bei einem höhenbetonten Bass (mir fällt spontan ein Sadowsky Jazz Bass ein) evtl. das Planet Waves zum "untenrum abrunden" gerade richtig ...

... aber das sind Nuancen, die nun wirklich nicht jedem wichtig sind. Es kommt u.a. auf Einsatzzweck, Musikrichtung, Anspruch ... an. Der Hobbybasser in der Punkkapelle sieht das ggf. ganz anders als der Profi-Jazzer oder der Studio-Bassist, der jede Nuance seines Instruments auf der Aufnahme haben will ...

Ist doch schön, dass wir diese Auswahl haben und jeder nach seinen Vorlieben happy werden kann ...

 

[Talisker]

aber ein "schlank" klingendes Kabel (z.B. das Vovox) mag für ein "Bassmonster" von Instrument gerade das Richtige sein, um die tiefen Töne etwas zu zügeln, und ein bassbetontes Kabel (z.B. das Planet Waves) wäre für dieses Instrument einfach des Guten zu viel ... umgekehrt wäre bei einem höhenbetonten Bass (mir fällt spontan ein Sadowsky Jazz Bass ein) evtl. das Planet Waves zum "untenrum abrunden" gerade richtig ...

Könnte man diesen Effekt nicht kostenneutral mit den Einstellungen der Klangregelung (Bass/Amp) bewerkstelligen?
...nur so ein Gedanke...

 

[Chris OldMan]

Könnte man diesen Effekt nicht kostenneutral mit den Einstellungen der Klangregelung (Bass/Amp) bewerkstelligen?
...nur so ein Gedanke...

Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja ... mit dem Kabel hast Du eine Art festen EQ, der den Ton ein wenig mitformt, und der ist halt immer mit dabei und immer "on". Das ist aus meiner Sicht der Haupt-Vorteil ...

 

[Willie]

Was für den einen ein Vorteil ist für den anderen ein Nachteil.

 

[Rhino-]

Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja ... mit dem Kabel hast Du eine Art festen EQ, der den Ton ein wenig mitformt, und der ist halt immer mit dabei und immer "on". Das ist aus meiner Sicht der Haupt-Vorteil ...

Ach Du Kagge.....toller Vorteil.

also mein Bass hat eine Höhenblende. Oder Kabel-EQ.... Mhhh Marktlücke?

Meine Fresse, wenn Ihr sonst keine Sorgen habt.
Es gibt 38 Millionen andere Dinge die den Sound wesentlich mehr beeinflussen.... bzw. Sogar merklich und nicht nur Voodoo im stillen Kämmerlein bei Kerzenschein mit Kopfhörer. Wahrscheinlich spielt die Luftfeuchtigkeit eine größere Rolle.

 

[Chris OldMan]

Musst Dich doch nicht gleich abfällig über was äußern, was Du selbst nicht nachvollziehen kannst oder magst ...

Im Titel ging es um die Frage "Voodoo oder nicht". Und nach meiner (!) persönlichen (!!) Hörerfahrung ist es eben KEIN Voodoo, sondern das Kabel hat tatsächlich einen doch oft hörbaren Einfluss auf den Gesamtklang. Und selbstverständlich darst Du das anders sehen / hast Du evtl. andere Erfahrungen gemacht ... das darfst Du dann aber auch gerne mit einer etwas netteren Wortwahl garnieren ...

 

[BoogieCaster]

Ich denke hier im Fred sind die richtigen Leute schon versammelt ...

Hat das schon jemand getestet? So eine Spirale wie früher übt eine gewissen Reiz auf mich aus