Teure Kabel. Voodoo oder doch nicht?

[Rqt]

bist Esoteriker?

.....hole eher „Jugend forscht“ nach

 

[42childrensay]

....ich habe es geahnt, dass ich solch eine Antwort erhalte
ich habe Unsummen ausgegeben, um die richtige Saiten für zu finden, das wollte ich bei Kabeln nicht wiederholen, ich kenne weder Rheingold noch Cordial, weiß nur von 2 Basslehrern, die auf Rheingold schwören ( sonst würde ich gar nicht daran denken das doppelte zu Zahlen)
Habe mir Weihnachten eine FMC Box gekauft, da hört man schon einen Qualitätsunterschied zu den Boxen davor
Da ich kein Profi bin, werde ich mal die Mittekkasse probieren

Hatte mal Rheingold Kabel.Klingen keinesfalls besser als 20 Euro Kabel.Weniger Bässe,ein klein wenig aufgeräumter im Sound.Mir hatten hörbar die warmen Mitten gefehlt.Getestet mit Bass und Gitarre.Hab das Rheingold Kabel sodann wieder schnellstens verkauft.

 

[Rqt]

Hatte mal Rheingold Kabel.Klingen keinesfalls besser als 20 Euro

..... Danke für die konkrete Aussage

 

[tofi1]

die Erkenntnis reift bei dir auch noch

zudem kann ich nix für das ihr zu doof zum klampfen seid

Hömma!
Wenn ich mit 5 Drahtseilen nich zurecht komme, wie soll das erst mit 6 werden?!

 

[Jost Halenta]

Habe vor einigen Jahren mal ein Monstercable gegen ein "normales" Kabel getestet. Es waren mehrere Personen anwesend und alle waren der Ansicht, daß das Monstercable heller klang, aber mit einem Griff am EQ (ein paar Höhen reingedreht) klang das normale Kabel genauso. Deshalb habe ich das teure Kabel nicht gekauft.

 

[Gast68070]

Hömma!
Wenn ich mit 5 Drahtseilen nich zurecht komme, wie soll das erst mit 6 werden?!

versuchs ma mit Orchesterpauken

 

[tofi1]

Nur dann, wenn Du dein Ohr direkt dran hälst!

 

[Gast19485]

Viel wichtiger als die angebliche Klangverbesserung finde ich sind "mechanische" Eigenschaften wie Trittfestigkeit, Robustheit der Stecker, Abschirmung, wie leicht lässt sich das Kabel ordentlich aufwickeln, Haltbarkeit usw.

Klotz TM Stevens Funkmaster, aber nur weil ich sie günstig bekommen habe. Zu einem Klotz einfacherer Qualität, das vielleicht die Hälfte gekostet hat, kann ich klanglich keinen erwähnenswerten oder mich störenden Unterschied feststellen. Bei den o.g. "mechanischen" allerdings schon, da hat das Teurere klar die Nase vorne.

 

[Dietmar Lang]

Um den Klang bei Kabeln hab ich mir noch nie einen Kopf gemacht. Ich kaufe mir in der Regel ein gutes Sommerkabel als Meterware und mache die alten Neutrik Stecker dran. Eine super Kombination die was taugt und stressfrei funktioniert, und die halten Jahrzehnte.
Kleiner Nachtrag: dass ein Kabel "klingt" ist m.E. eh Quatsch. Es geht eigentlich nur um den Höhenverlust, welcher mit der kabeleigenen Kapazität ( in pF = picoFarad) und der Kabellänge einhergeht. Je höher die Frequenz und je höher die Kapazität, umso größer ist die Dämpfung bei der die Höhen verloren gehen. Mehr ist das nicht. Wer das mindern will, nimmt einfach möglichst kurze, aber ausreichend lange Kabel.
Wichtiger finde ich die mechanischen Eigenschaften, die sollen was aushalten und nicht mikrofonisch sein wenn man mal drauftritt.

 

[fernandes]

 

[Copen]

Viel wichtiger als die angebliche Klangverbesserung finde ich sind "mechanische" Eigenschaften wie Trittfestigkeit, Robustheit der Stecker, Abschirmung, wie leicht lässt sich das Kabel ordentlich aufwickeln, Haltbarkeit usw.

100% Zustimmung! Ich löte mir normlerweise Sommer und Neutrik nach Bedarf zusammen. Ich habe aber auch zwei Vovox-Kabel. Diese verdrillten. Der Unterschied im Ton hat mich dabei nie so sehr interessiert, dass ich irgendwelche Messreihen hätte fahren oder Blindversuche durchführen wollen. Aber sie halten jetzt schon seit Jahrzehnten. Und das aller-, allerbeste: sie wickeln sich wie von alleine auf. Und wenn man sie dann wieder aus der Tasche, aus dem Gigbag, dem Koffer oder sonstwoher nimmt, muss man nicht erst einen Makrammee-Kurs besucht haben, um das DIng wieder zu enttörnen. Irgendwie liegen die immer gleich richtig. Die Buchten können auch nicht zu klein werden, so dass man Gefahr laufen würde, irgendetwas abzuknicken oder hängen zu bleiben. Ich finde allein das, ist das Geld wert.
Das krasse Gegenteil davon ist z.B. das Sommerkabel in Bügeleisenkabelgewebeumantelungsoptik, auf das ich für einen entsprechenden Bass einen Neutrik-Winkelstecker gesetzt habe. Sieht toll aus, aber das Ding verzwirbelt sich innerhalb von fünf Minuten und ohne dass ich mich bewegt hätte in so kleine Törns und Buchten, dass es einen in den Wahnsinn treibt. Es ist auch völlig unbeeindruckt davon, wie ich es aufwickle! In echten, gedrehten Törns oder in Geradeaus-Achten. Egal. Wenn ich es rausnehme, ist erstmal Makramee-Stunde.

 

[bassilisk]

In echten, gedrehten Törns oder in Geradeaus-Achten.

Ich bin ja auch so ein Kabel-Wickel-Freak, habe aber keine Bezeichnung für die jeweilige Technik. Kannst du das mal näher ausführen? Notfalls auch mit einem Link oder so;
mich interessiert das Thema auch deshalb, weil ich ab und zu ein 50m-Seil aufrollen muss.

 

[alice d.]

ich habe ja so ein teures vovox-boxenkabel, bei dem die richtung - angezeigt durch ein kleines fähnchen - relevant ist. nun ist das fähnchen abgefallen und jetzt habe ich bei jedem auf- und umbau eine 50/50-chance auf scheißsound...

vielleicht habe ich bisher zufällig das kabel immer richtigherum eingesteckt. aber wahrscheinlich ist dieses richtungsgedöns einfach nur voodoo...

 

[alice d.]

Ich bin ja auch so ein Kabel-Wickel-Freak, habe aber keine Bezeichnung für die jeweilige Technik. Kannst du das mal näher ausführen? Notfalls auch mit einem Link oder so;
mich interessiert das Thema auch deshalb, weil ich ab und zu ein 50m-Seil aufrollen muss.

einfach legst du ein kabel in so grade schlaufen, daß das kabel in der schlaufe nicht verdreht ist sondern flach liegt. macht man mit einem leichten twist der finger beim aufwickeln. nachteil: es wickelt sich nicht verdrehungsfrei ab.
das kann man umgehen, indem man achten wickelt oder die schaufen alternierend vor und hinter die laufende länge legt.

 

[Talisker]

Ich bin ja auch so ein Kabel-Wickel-Freak, habe aber keine Bezeichnung für die jeweilige Technik.

Mach mal nen Segelkurs, da lernst du das.

 

[aBaxxi]

auch so ein Kabel-Wickel-Freak

Ich glaube, das machst du eh schon, weil das Kabel das so will

 

[Schlurch]

Ich überlege gerade in Sachen Kabel aufzurüsten. Der Plan sieht zunächst vor das Pedalboard neu zu verkabeln. Aktuell habe ich ebs Standard in Verwendung, ob es etwas bringt die Premiumebs Kabel oder gar Rheingold zu nutzen. Der Gedanke ist bei den übergangswiderständen, vielleicht bringt ein hochwertiges Kabel da etwas

 

[alice d.]

ich hab die flachen harley-benton auf dem brett und höre keinen unterschied zu den teureren von früher. wahrscheinlich weil ich mein boxenkabel falsch rum eingesteckt habe...

 

[fmm]

Ich überlege gerade in Sachen Kabel aufzurüsten. Der Plan sieht zunächst vor das Pedalboard neu zu verkabeln. Aktuell habe ich ebs Standard in Verwendung, ob es etwas bringt die Premiumebs Kabel oder gar Rheingold zu nutzen. Der Gedanke ist bei den übergangswiderständen, vielleicht bringt ein hochwertiges Kabel da etwas

Für die Übergangswiderstände ist aber nicht das Kabel verantwortlich, sondern die Stecker/Buchse-Verbindung.
Wenn Du also besagte Übergangswiderstände vermeiden willst , musst Du die Geräte direkt miteinander verlöten.

 

[Schlurch]

Ja das ist, richtig, aber die Idee ist halt hochwertigen Kabel zu nutzen wo die Übertragung schlechter ist