Das Worstcase Szenario wäre, der offene Krieg der Systeme. Die Achse Putin-Xi gegen die Demokratieen im APAC-Raum, Europa, die USA.
Wäre es eine "optimistische" Variante, wenn man sich bei Diktatoren darauf verlassen könnte, daß sie sich früher oder später gegenseitig an die Gurgel gehen? Würden Xi und Putin aus dem Vorbild Hitler Stalin gelernt haben? Kann man das überhaupt vergleichen? Und was ändert es, daß beide und nicht nur sie per atomarer Bewaffnung auch gleich für die ganze Menschheit das Licht ausmachen können?
Wenn wir mal annehmen, daß es tatsächlich nach dem zweiten Weltkrieg auch ehrliche Bestrebungen gab, die Welt durch mehr Freiheit und mehr Zusammenarbeit zu einem besseren Ort zu machen, beweist die aktuelle Situation, daß man wenigstens viel zu früh gefeiert hat.
ich meinte damit nicht, dass das hier keine auswirkungen hätte. bergiaburns stellte die frage, was der westen machen will. china sanktionieren?
Vielleicht war auch genau das der Fehler: alle Stellvertreterkriege und auch alle anderen waren für uns zu weit weg, zu unbedeutend zu irgendwas, um die insgesamt als positiv gesehene Entwicklung zu überprüfen und auf Nachhaltigkeit zu hinterfragen.
Evtl. hat auch die 40 Jahre währende Fixierung auf eine Bipolare Welt die Sehgewohnheiten so eingefahren, daß die sich neu ordnenden Verhältnisse einfach immer noch schwer zu fassen sind.
Wo ich aber ebenfalls schwerste Bedenken habe:
frieren für taiwan aus solidarität? doch wohl eher nicht.
eben, solange es nicht an den eigenen Vorgarten geht, werden wir alle mehr oder weniger darauf bauen, daß es halt nicht so schlimm kommen wird, daß es weit genug weg ist, daß das ein Problem anderer Leute ist und jetzt ist Bundesliga, und wehe das Bier ist nicht kalt und der Schweinenacke wird teurer.
Gerade wieder eine Umfrage zum Thema Energiepolitik auf Kosten nachfolgender Generationen:
https://www.spiegel.de/panorama/ato...werken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6
