Synq DIGIT 1K0 Endstufe Kurztest und Vergleich

[Paulito]

Hallo,

ich wollte dieser Endstufe mal wieder ein Chance geben.
Hatte sie vor ein paar Jahren mal kurz angespielt und war entsetzt wie laut die Lüfter waren.
Auf eBay wird sie gerade angeboten mit dem Hinweis "Neuste Version, extra leise Lüfter"
Ok, probiere ich aus, dachte ich mir und habe sie mal bestellt.

Verglichen habe ich sie mit der ICE 700er Class D Endstufe vom HB 800 (direktangesteuert) und einer Crown XLI 1500 Class A/B (oder Class H?) Endstufe.
Die Synq wiegt nur 3 Kg hat 1 HE und nur 20cm Einbautiefe. Schön!
Leistung 2x300W an 8 Ohm, 2x540W an 4 Ohm und 1x1000W an 8 Ohm Mono gebrückt.
Also quasi identisch mit der Crown oder der sehr guten Redrock Modus 4.5, wobei diese auch 2 ohm Stabil ist.
Die Crown wiegt ca 13Kg, hat 2 HE und 30cm Einbautiefe. Die Redrock wiegt 9Kg, hat 1 HE und ca 35 cm Einbautiefe.

Die Synq ist deutlich leiser als ich sie in Erinnerung hatte aber immer noch recht laut.
Der Lüfter läuft permanent und ist deutlich hörbar. wesentlich lauter als die Crown und auch viel lauter al die RedRock.
Dazu kommt noch das die Synq bzw. deren Netzteil ein hochfrequentes Pfeifen erzeugt.
Nicht aus den Lautsprechern, sondern direkt aus dem Gehäuse.
Fällt zunächst gar nicht auf, nervt aber mit der Zeit.
Also für das stille Kämmerlein oder sehr sensible Situationen geht das schon mal gar nicht. Leider...
Was aber erstmal sehr dramatisch klingt ist aber in der Band-Praxis wirklich vernachlässigbar.
Ich habe schon viel lautere Endstufen/Amps gehört. Nur um das mal in Relation zu stellen.
Trotzdem schade und vermutlich ein Zugeständnis an den sehr günstigen Preis von 300€ neu.

Nun zum Sound (ERSTEINDRUCK!)
Gar nicht übel!
Durchaus auf Augenhöhe mit der ICE 700.
Evtl. einen ticken weniger transparent. Aber eher gefühlt.
Fühlt sich schnell an und auch der Punch ist in Ordnung.
Im Grenzbereich fühlt sich die Endstufe stabil an und verhält sich einwandfrei.
Kein gummiartiges Pumpen oder ähnliches.
Die Leistungsangaben scheinen glaubwürdig.

Hier bei mir im Studio macht die Endstufe durchaus Spaß.
Der Spaß wird halt durch den etwas zu lauten Lüfter ein wenig gebremst.

Im Direktvergleich mit der Crown stellt sich mal wieder heraus, das Endstufen mit konventionellem Netzteil einfach viel besser klingen.
Direkter, mehr Eisen im Sound, lebendiger, in den Bässen trockener und wuchtiger. Einfach geil.
Kein Vergleich...

Trotzdem kann ich z.B. mit dem ICE 700er Modul sehr gut arbeiten und habe auch Spaß damit.
Das hat sich auch absolut bei vielen Gigs bewährt.
Ich denke das dies auch mit der Synq 1K0 der Fall sein könnte.
Man hat halt dann 1000W an 8 Ohm zur Hand und da stehe ich schon sehr drauf.
Ich fahre die Crown und die RedRock auch immer im Bridge Modus an meiner FMC 114H.
Das ist ein hochpotentes, sehr dynamisches Setup...

Der Gedanke war für mich mit der Synq ein ähnliches Ergebnis erzielen zu können ohne zu viel schleppen zu müssen.
Dies werde ich kommende Woche bei einem lauten und langen Gig prüfen und berichte dann noch mal.

Hier ein Bild vom Test Setup:

 

[jaco1972]

Im Direktvergleich mit der Crown stellt sich mal wieder heraus, das Endstufen mit konventionellem Netzteil einfach viel besser klingen.
Direkter, mehr Eisen im Sound, lebendiger, in den Bässen trockener und wuchtiger. Einfach geil.
Kein Vergleich...

Ein Grund mit warum ich mich nach zwei Jahren des ausgiebigen Testens, wieder von meinem Class D Material getrennt habe.
Der klangliche Unterschied und das Spielgefühl ist mir einfach noch viel zu groß im Vergleich zu konventionellen Endstufen,
als dass ich dieses auf Dauer im Profialltag persönlich akzeptieren könnte und würde.
In der Zukunft wird sich bei kommenden Modulgenerationen sicher qualitativ noch einiges tun, bloß halt in 2019 oder 2020 garantiert noch nicht!

 

[jaco1972]

Der klangliche Unterschied zwischen beiden Systemen ist doch wirklich noch ziemlich erheblich.
Das hat mit Graswachsenhören oder Korinthenkackerei absolut nichts zu tun!

 

[Paulito]

Hallo,

hier noch schnell ein zweiter Eindruck.
Nach einigen Std. ausprobieren fängt der Spaß an der Endstufe an etwas nachzulassen.
Mono gebrückt klingt sie nicht mehr so gut wie im Stereo Modus.
Das habe ich bei eigentlich allen Endstufen schon mehr oder weniger beobachtet.
Aber bei der Synq fehlt dann schon deutlich die Vehemenz und transparenz.
Es ist zwar saulaut aber eben nicht so druckvoll wie ich das möchte.
Das war übrigens mit der Crown XLS 1500 (ClassD) genau so.
Die XLi 1500 (nicht ClassD) klingt gebrückt mördermässig, sogar noch etwas besser als die Red Rock.
Der Lüfter der Synq nervt mich.
Das HF Pfeifen war nach ein paar Std. plötzlich komplett weg. Hm..
Mich beschleicht das Gefühl, das die Synq bald wieder zurückgeht.

Ich schau' mal wie ich sie Morgen mit frischen Ohren erlebe...

 

[Paulito]

Der klangliche Unterschied zwischen beiden Systemen ist doch wirklich noch ziemlich erheblich.
Das hat mit Graswachsenhören oder Korinthenkackerei absolut nichts zu tun!

Da bin ich 100%ig bei dir.
Beim Direktvergleich ist es immer wieder bestürzend wie gut so ein dickes Netzteil klingt.

Es ist aber schon so, das ich mit dem Steamhammer bzw. mit dessen Endstufe trotzdem ein recht gutes Gefühl beim Spielen habe. Ich habe dann auch nicht den Eindruck das etwas fehlt.
Das ist es was für ich am Ende des Tages zählt.

Aber klar, eine gute Endstufe mit Trafo Netzteil werde ich immer im Arsenal behalten.
Ich glaube auch das es noch ein gute Weile dauern wird, bis die Eisenschweine wirklich obsolet werden.

 

[Paulito]

Heute noch mal in Ruhe die Synq 1K0 gecheckt.
Sie geht wieder zurück.
Hauptsächlich wegen des Lüferlärms.
Aber auch der Sound will nicht 100% überzeugen.

Ich kann die Endstufe aber durchaus empfehlen.
Insgesamt ist das schon ein brauchbares Paket.
Aber in meinem Setup macht die Endstufe nicht den Sinn den ich mir wünschen würde.
Evtl. machen die 2 größeren Modelle mehr Sinn.
Vielleicht probiere ich die mal irgendwann......

Wieder was gelernt.

 

[E-A-D-G]

Bei mir sind die Erfahrungen halt komplett anders rum.
Allerdings habe ich nur eine einzige Class-D Endstufe auf die sich meine Erfahrungswerte beziehen.

Powersoft Digam 5000

Klanglich hält mein fettes Eisenschwein von Craaft da einfach nicht mit.
Auch nicht die Eisenschwein QSC-Endstufe eines damaligen Bandmitglieds die wir eine gewisse Zeit noch im Einsatz hatten bevor die Digam kam.

Das komplette Klangbild wirkt mit der Digam deutlich offener/transparenter und dynamischer, so als würde man den berühmten Vorhang vor den Boxen wegziehen.
Vorrangig beziehen sich die Erfahrungswerte auf PA Boxen EV-Eliminator i-Serie (Top+Sub) und HK PA-Boxen.
Mit dem Höreindruck war ich damals nicht alleine. Alle Bandmitglieder "hörten" den klanglichen Unterschied genau so wie ich.

Ich kann mir aber schon vorstellen dass man sich als Basser mit der Craaft vielleicht doch wohler fühlt?
Es ist lange her als ich Proberaum mit meiner 212er Bassbox verschiedene Endstufen verglichen habe.
Unter anderem auch die legendäre Endstufe des SVT. Und wenn ich mich noch richtig erinnere ist gerade bei "Zimmerlautstärke" der Unterschied zwischen der SVT-Endstufe und der "Eisen"-Endstufe meines ollen Laney DP150 überraschend gering.
Ich würde nicht behaupten wollen dass ich in einem Blindtest heraushören würde welche Endstufe (SVT, Craaft, Laney) bei Zimmerlautstärke an meiner 212er Instrumentalbox spielt.

Mit der Digam sieht das anders aus. Die wirkt im Gesamtbild auch bei kleiner Lautstärke klarer, offener, strukturierter, dynamischer usw. und man merkt die "positiven" Eigenschaften auch im Bassbereich. Das wirkt einfach aufgeräumter, eben auch im Bassbereich!

Um es auf den Punkt zu bringen, während für PA-Anwendung die Digam in jeder Hinsicht punkten kann bleibt die Frage offen ob man das für eine Instrumental Bassbox dann auch (noch) so haben will.

Ich hatte damals vor meinen SVP pro und die Digam und die 212er in meiner damaligen Rock und Bluesband einzusetzen.
Leider kam es da nie dazu und so kann ich halt nur das beurteilen was ich im stillen Kämmerlein für mich probieren konnte.

Und ja, so viel kann ich sagen, es klingt anders mit der Digam. Das komplette Klangbild ist klarer und strukturierter, und straffer im Bassbereich. Im direkten Vergleich könnte man behaupten wollen die Eisenschweine haben mehr Eier, was aber so eigentlich nicht stimmt. Ich würde eher behaupten dass die Digam die Lautsprecher einfach besser im Griff hat und dadurch das komplette Klangbild besser strukturiert rüberkommt.

Wenn man da nicht genau aufpasst "was" genau man hört an Unterschieden dann könnte man auch behaupten wollen dass die Eisenschweine mit ihren fetten Trafos mehr "Wumms" haben.

Neben meinem SVT ist die Digam die letzte Endstufe die ich hergeben würde. Im PA-Bereich ist es faktisch die deutlich bessere Endstufe. Für Instrumental Bass vielleicht eher Geschmackssache. Da gibt es bekanntlich aber eh keine absolute Wahrheit. Was dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall.

 

[E-A-D-G]

Heute noch mal in Ruhe die Synq 1K0 gecheckt.
Sie geht wieder zurück.
Hauptsächlich wegen des Lüferlärms.
Aber auch der Sound will nicht 100% überzeugen.

Ich kann die Endstufe aber durchaus empfehlen.
Insgesamt ist das schon ein brauchbares Paket.
Aber in meinem Setup macht die Endstufe nicht den Sinn den ich mir wünschen würde.
Evtl. machen die 2 größeren Modelle mehr Sinn.
Vielleicht probiere ich die mal irgendwann......

Wieder was gelernt.

Erinnerst du dich noch an den Raffi von Basstown?
Der war von den grösseren Sync Modellen damals sehr angetan.

Der Raffi war/ist schon ausgesprochener Fachexperte im Audiobereich.
Ich hatte damals noch Kontakt mit ihm und eines seiner HiFi (Boxen-)Projekte zielte darauf ab das Luftvolumen des Raumes mit einzubeziehen. Die Idee dahinter war das Luftvolumen des Raumes quasi als zusätzlichen Boxenparameter für das Design zu berücksichtigen.
Das klingt schon arg abgefahren, hat aber durchaus seine Berechtigung.

 

[E-A-D-G]

Vor der Digam hatten wir damals die QSC als PA-Endstufe. Die QSC war noch eine echtes "Eisenschwein" ergo nicht mit Schaltnetzteil.
Bei der Digam war halt auffällig dass das komplette Klangbild strukturierter rüberkam und damit Details im Klangbild besser hörbar.

Für die Anwendung Instrumental Bass kann das von Vorteil sein, muß aber nicht. Je nach Soundwunsch kann das eine richtig sein, oder das Gegenteil davon.
Daher damals dann auch die Idee die Digam mit Röhrenpreamp zu kombinieren.
Für die Anwendung Bass muß es nicht 100% neutral und ultralinear und "clean" sein. Da darf dann schon etwas "Dreck" im Spiel sein, finde ich zumindest.

 

[jaco1972]

Ein seltsam verschleierter Klang, irgendwie indirekt. Dabei aber durchaus `schön` klingend.
Nicht das wir uns falsch verstehen, das kann auch gefallen!

Die Beschreibung gefällt mir auch außerordentlich gut.
Dem Ton fehlt im Vergleich die Größe, der straighte Punch, die Vehemenz.
Ich bin ein sehr perkussiv denkender und spielender Bassist, vielleicht fällts mir deshalb nur so besonders auf.

 

[jaco1972]

Sie sind wirklich praktisch, klein, leicht und dabei erstaunlich leistungsfähig. Der Sound ist aber noch immer etwas hinterher.

Als Sessionamp und für die kleine Kennenlernprobe natürlich völlig berechtigt.
Dort sehe ich die leichten Geräte klar im Vorteil!

 

[E-A-D-G]

Ein seltsam verschleierter Klang, irgendwie indirekt. Dabei aber durchaus `schön` klingend.
Nicht das wir uns falsch verstehen, das kann auch gefallen!

Auf die Digam treffen die Attribute "verschleierter Klang" und "irgendwie indirekt" definitiv nicht zu.
Eher noch das Gegenteil, im direkten Vergleich zur Digam würde ich den Sound der klassischen Endstufen als "irgendwie indirekt" beschreiben wollen.

In der Band in der wir die Digam zum ersten mal einsetzten gab es kein Monitoring. Das Monitoring für "alles" bestand darin dass wir uns an dem orientierten was die PA als Diffusschall nach hinten auf die Bühne zurückgab.
Und das klappte mit der Digam auffallend besser als mit dem QSC-Eisenschwein. Stimmen und Instrumente hatten plötzlich mehr Kontur. Auch für mich als Basser waren Details im Spiel plötzlich besser wahrnehmbar.
Mit einem "verschleierten" und "indirekten" Sound hätte das alles hinten und vorne nicht (mehr) funktioniert. Da hätte ich die Digam damals umgehend zurückgegeben weil zu untauglich für das was mir damals machten.

Die Beschreibung gefällt mir auch außerordentlich gut.
Dem Ton fehlt im Vergleich die Größe, der straighte Punch, die Vehemenz.
Ich bin ein sehr perkussiv denkender und spielender Bassist, vielleicht fällts mir deshalb nur so besonders auf.

Dann versuch mal die Digam. Vielleicht ist es genau der Sound den du suchst?

 

[Eliashaugk]

Also moderne systemverstärker mit gerne mal 8kW die mehrere Boxen ansteuern können, z.B. die L Acoustics LA8 haben analogen Geräten definitiv viel voraus. Aber da liegt man auch in fünfstelligen Preisbereichen die für den Bassisten keinen Sinn machen.
Für Alles halbwegs bezahlbare oder in Relation sinnvolle seh ich das auch so, das Konventionelle Verstärker immer vorn liegen.

 

[Eliashaugk]

Die Steuerung, das ich an eine Endstufe eine komplette Saalbeschallung mit 4 Subs und delayline hängen kann. Die Endstufe selbstständig jeder Box die richtige Leistung gibt, und ich am laptop sehe was mit jeder der Boxen passiert.

Und durch die Leistungsreserven ist die Definition und die Kraft der subwoofer sehr beeindruckend.

kein Vergleich mit anderen digital Endstufen, z.B. Die digam hatte ich zuletzt in einer Leih PA an den subs, die hat mich nicht wirklich überzeugt.

Der Vorteil ist also die deutlich höhere Funktionalität, ohne Klangeinbußen.

 

[Eliashaugk]

Und dann ging es darum das analoge Endstufen Prinzipiell besser klingen als Digital Endstufen.
ich finde die kann man auch bis zu Einem gewissem Punkt sagen, aber nicht im Profi PA Bereich. das wollte ich nur kurz sagen, aber du hattest ja nach Gründen gefragt

kurzum, am Bass mag ich die digitalen Endstufen auch nicht besonders, obwohl es oft praktisch ist

 

[E-A-D-G]

Die Steuerung, das ich an eine Endstufe eine komplette Saalbeschallung mit 4 Subs und delayline hängen kann. Die Endstufe selbstständig jeder Box die richtige Leistung gibt, und ich am laptop sehe was mit jeder der Boxen passiert.

Und durch die Leistungsreserven ist die Definition und die Kraft der subwoofer sehr beeindruckend.

kein Vergleich mit anderen digital Endstufen, z.B. Die digam hatte ich zuletzt in einer Leih PA an den subs, die hat mich nicht wirklich überzeugt.

Der Vorteil ist also die deutlich höhere Funktionalität, ohne Klangeinbußen.

Was hat dir bei der Digam denn nicht gefallen?
Welche genau war das? Es gab von der Digam etliche Ausführungen, auch 4-Kanal Verstärker die aber (so weit ich mich erinnere) dann hauptsächlich für Monitoring eingesetzt wurden.
Bei mir sieht es zumindest so aus dass ich seitdem ich die Digam 5000 habe (und das sind schon ein paar Jährchen) die ollen PA-Eisenschweine überhaupt nicht mehr vermisse. Sowohl leistungsmäßig als auch gewichtsmäßig und vor allem klanglich.

 

[Eliashaugk]

Gute Frage, ich glaube K20 oder so.
Sie war in den Bässen nicht so definiert und straff wie ich das mag. Gerade wenn es mehr zur Sache ging hat das nicht so richtig Spaß gemacht.

 

[E-A-D-G]

Das ist dann aber die K-Serie welche vor langer Zeit schon die Digam Serie ersetzt hat.
K20 müßte ca. 2x10kW sein. Schon ne Menge Holz wenn man das mit Eisenschweinen hinbekommen wollte?

edit meint noch,
bei der K-Serie kann man recht viel parametrieren wie sich die Endstufe prinzipiell verhält, z.B. EQ und Hi/Lo-Pass, Filter Q usw.... Bei der alten Digam handelt es sich dann doch mehr um eine "klassische" Endstufe an der man nichts einstellen kann ausser "klassisch" Attenuation links/rechts

 

[E-A-D-G]

Das letzte mal dass ich mit einem Eisenschwein zu tun hatte war beim Einstieg in meine aktuelle Band.
Der damalige Schlagzeuger stellte das PA-Holz incl. Endstufe. Altes Zeugs halt und so weit ich mich erinnere eine HK-Endstufe mit ca. 2x400 Watt.
Klanglich so weit ganz gut die Endstufe und ich kann mich noch gut an den ersten Gig erinneren.
Der Schlagzeuger meinte gleich zu Beginn:
"sei vorsichtig mit der Aussteuerung die steigt schnell aus"

Ich hab mich erstmal gewundert wie er das denn meint? Vielleicht so dass die Endstufe ******** klingt wenn zu hart gefordert?
Nein, arg gefordert wurde die nicht aber in der Mitte des zweiten Set war plötzlich Schluß mit Lustig. Das Eisenschwein war der Meinung abschalten zu müssen! Die war wohl doch zu arg gefordert und hat sich dann sicherheitshalber abgeschaltet.

Jetzt mal ehrlich. Das olle Eisenschwein war mit nicht mehr als vielleicht 1/8 Duty Cycle über die Dauer belastet und hält keine zwei Sets durch ohne zu heiss zu werden?
Ok, vielleicht war dieses Eisenschwein tatsächlich für nicht mehr als 1/8 Duty Cycle konzipiert. Mein Craaft hat ähnliche Ausgangsleistung aber deutlich mehr Gewicht. So leicht lässt die zumindest sich nicht aus die Ruhe bringen?

Rein klanglich betrachtet war die HK aber schon gut!

 

[Bassman135]

Mich reizt Class D schon immer mal wieder ...