Yupp, ist da, seit gestern. Hier auf die Schnelle einige kurze Eindrücke, bevor ich mich nach einem Gig und einiger Proben dann noch mal ausgiebig äußere:
1. Verpackung super.
2. 7kg sind Fakt.
3. Potis laufen 1A, nix „schrottig und unrund“
4. 1000 Watt @ 4Ohm: Er ist mächtig laut, aber 1k? Ich weiß nicht? Irgendwie erwartet man da ja was „Extremes“. Ausreichen wird er für die meisten Anwendungen aber in jedem Fall. Ich hab ihn mit einer 610HLF getestet und hab ordentlich Gas gegeben. Geht in jedem Fall bis schmerzhaft.
5. Sound: Wer auf AMPEG steht wird 100%ig zufrieden sein. Er klingt ähnlich meiner SVPCL-Vorstufe. Kann sehr, sehr mittig in unendlich vielen Facetten. Der Bassregler macht wirklich Bass, fett. Die Röhre habe ich nicht zum Anzerren gebracht. Satte Kompression ja, aber keine Zerre.
6. Allround: Sehr guter Amp mit ordentlich Leistungsreserven, sinnvoller Ausstattung (Kompressor, TunerOut, FX-Loop, etc.), typischen Ampeg-Sounds und einiges darüber hinaus zum (fast) Knallerpreis. Das ist keine China-Krücke, der kann was.
Ob er der Richtige für mich ist, weiß ich allerdings nicht. Ich wollte ihn ja – wie weiter oben schon mal gepostet – nutzen, um mit einem Lehle-Splitter die interne und eine externe Ampeg-Vorstufe auf den Class-D-Amp zu schalten. Leider, leider, leider... das geht nicht. Ich hab mal meinen SVT-IIP an den PowerAmpIn drangehängt und festgestellt, dass dabei zwar die interne Vorstufe abgeschaltet wird, aber auch der Mastervolume-Regler. Somit ist die Endstufe nur vom Gain des externen Pres abhängig bzw. ansteuerbar. Das ist Grütze, damit ist man extrem eingeschränkt und auch die gewünschte Lautstärke lässt dann zu wünschen übrig.
Ich muss jetzt erst mal in Ruhe testen (1 Gig am WE + 1 – 2 Proben nächste Woche), dann werde ich mich entscheiden, ob ich ihn behalte. Wer halt „nur“ nen guten Amp sucht und nicht so nen „Blödsinn“ vorhat wie ich, macht mit dem SVT-7 aber garantiert nix falsch.