Ich werde ihn wieder zurückschicken, weil er bei der ersten Probe Mucken gemacht hat. Bei harten Slaps (tiefe E-Saite) stieg der Amp für Sekunden aus, um dann wieder direkt da zu sein.
Der Amp wurde getestet mit einem dbx160 vor dem Eingang (Bass > dbx > Amp), einem moderaten Gainsetting und einer 12-Uhr-Mastervolume-Position. Der interne Compressor war deaktiviert. Eigentlich sollte so etwas demnach nicht passieren und diese Einsicht war somit für mich das Ausschluss- bzw. Rücksendekriterium.
Ich werde dem Händler dies genau so aufschreiben und dann muss er zusehen, was mit dem Amp ist. Wenn was defekt ist, wird er sicherlich gleich zurück zu LOUD gehen.
Vielleicht ist es ein Problem des mir gelieferten Amps und 99% der anderen sind ok, muss man ausprobieren. Wenn's ein genereller Fehler ist, muss Ampeg ordentlich nachbessern.
Soundtechnisch ist der "Kleine" wirklich top. Ein sehr gut klingender Ampeg mit vielen guten Standardsounds, ordentlich Balls und einem wirklich guten Growl.
Ich für meinen Teil habe mich aber grundsätzlich gegen den Amp entschieden, weil er - wie gesagt, siehe oben - die von mir geplante Kombi mit einem weiteren Ampeg-Preamp in Verbindung mit dem Lehle-Splitter nicht macht.
Wen er also interessiert, ausprobieren. Das Problem trat bei mir wie gesagt in der Probe bei einer ordentlichen aber nicht übertriebenen Lautstärke auf. Sollte es also ein tendenzielles Problems des Amps sein - kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen - wird man es beim Ausprobieren sofort merken.
