Suche tips für guten a-bass

[Otto der schreckliche]

Ich weiß... Das Thema gabs schon des öfteren... Aber ich hab bis jetzt nochnix zufriedenstellendes gefunden :/

Also:
Ich hab auf jedenfall schon länger den Wunsch nach einem Akustik bass.
Einfach mal zum unterwegs sein und mal auf dem Balkon oder im garten ne runde zu zocken ohne Verstärker abhängig zu sein. Oder natürlich hauptsächlich den geilen sound auch verstärkt in der Band nutzen. Dass es in verstärkt mit der Band nahezu unmöglich is is mir klar und auch nicht mein Anspruch. Diejenigen mit denen es ansatzweise möglich wäre gefallen mir vom sound her nichmehr und sind mir auch zu klotzig... Da Spiel ich lieber Kontrabass also... Wieauchimmer... Soll kein Lagerfeuer/Straßenmusik bass sein.

Ich hab jetzt letzten im Musikladen mal einige ausprobiert und wie es meistens so is hatten die hauptsächlich welche aus dem billigeren segment. Von den ca 15 Bässen die ich getestet hab haben mir nur 2 Stück gut gefallen. Beides Stanford. Einer 4 der andere 5 Saiten. 5saiter will ich nicht aber dessen sound fand ich trotzdem noch n bisl geiler. War der mit dem reflexloch oben am Korpus nicht in der Mitte wie normalerweise. Meines Wissens gibts den ja auch als 4-String...genaues Modell weiß ich jez nich...

Ein ander den ich im inet schon ein wenig verfolgt hab und auf einigen aufnahmen gehört hab gefiel mir aus sehr gut vom sound. Konnt ihn aber leider noch nicht spielen...
Und zwar der Warwick alien 4
Auch wieder das reflexloch oben... Scheint mir einfach zu gefallen.

Jetzt bin ich mit den 2 auch schon wieder im preisbereich über 800eier... Woher soll nur das ganze Geld kommen
Dachte ja anfangs ich find evtl was um die 300€ aber da hab ich schnell wieder gemerkt dass ich da ganich erst anfangen muss....
Naja vielleicht hab ich ja gebraucht glück

Habt ihr noch irgendwelche tips für mich worauf ich achten muss oder welche Bässe ihr ins Herz geschlossen habt?

Es wird auch noch ein bisschen dauern biss ich mir das leisten kann... Aber man darf ja träumen

 

[Nymi]

Wenn Du etwas Zeit hast, dann suche nach einem Olympia OB3CE. Das ist der Fernost-Clone vom Tacoma Thunderchief und sehr brauchbar.
Der Neupreis lag um 300 Euro.

 

[Gast74883]

Ich hab den Epiphon El Segundo und bin eigentlich überhaupt nicht zufrieden... ist eine Klapperkiste mit V-Profil Hals... trotzdem ist er aber auch nicht schlechter als alle anderen in der günstigen Preisklasse... wenn es was gescheites werden soll, muss man zwangsläufig mehr Geld in die Hand nehmen. Ich hab dazumal aus dem selben Grund wie du den Aku Bass gekauft, mittlerweile mach ich das aber nicht mehr, da mir der Sound und Haptik nicht passt.

 

[Ochsenblut]

Boulder Creek mit Zederndecke.

Den findest du gebraucht um die 450€ und das ist er auch wert.

Aber Achtung:
Bei den etwas besseren Serien-A-Bässen (Alien, Olympia, Boulder) hast du kein Standard-Schallloch. Das bedeutet, dass du auch keinen Speckdeckel gegen Feedbeck ("Feedback Buster") reintun kannst.
Live kann das echt ein Problem werden. Für den, der in einer Kapelle mit relativ lautem Bühnensound spielt, ist ein Standard-ABass dann die bessere Wahl.
Ich selbst bin deutlich öfter mit meinem Sigma BMC 15 E (da passt der Speckdeckel rein) auf der Bühne als mit dem Boulder.

 

[Otto der schreckliche]

Jo dazu muss ich jetzt auch nochmal sagen ich will bei Qualität und sound eigtl jetzt keine Kompromisse eingehen. War nur meine ursprüngliche Idee mit ~300€... Aber wenn das was ich soundlich und spielerisch angenehm finde 800€ kostet muss ich halt sparen. Aber ich Kauf mir nix was mir nich 100% gefällt nur weil der preis stimmt...
Mit meinem ersten gescheiten ebass hat das auch lange gedauert. Hatte kein Geld um mir meine wünsche aus dem Musikladen zu erfüllen die so um die 800-1000€ lagen. Und irgendwann hab ich dann n maruszczyk Jazz bass gebraucht geschossen der meine wünsche noch etwas übertroffen hat und voll in meiner preislage war. Genauso mit dem AMP, einer box, Effekten (z.b. statt dem teuren darkglass dann doch Lieber den preiswerten guma drive der womöglich sogar noch besser ist ) usw.
Kommt Zeit kommt bass!

Aber Achtung:
Bei den etwas besseren Serien-A-Bässen (Alien, Olympia, Boulder) hast du kein Standard-Schallloch. Das bedeutet, dass du auch keinen Speckdeckel gegen Feedbeck ("Feedback Buster") reintun kannst.
Live kann das echt ein Problem werden. Für den, der in einer Kapelle mit relativ lautem Bühnensound spielt, ist ein Standard-ABass dann die bessere Wahl.
Ich selbst bin deutlich öfter mit meinem Sigma BMC 15 E (da passt der Speckdeckel rein) auf der Bühne als mit dem Boulder.

Ja genau das Thema wollt ich eigtl auch noch ansprechen... Hab ich auch schon so gehört....
Aber baut denn z.b. Warwick für ihren bass nicht so n Deckel? Ich mein das is ja n verbreitetes Problem mit den feedbacks.
Is ja eigtl ziemlich bescheuert n akustikbass für ~900€ auf den Markt zu werfen bei dem die normalen Deckel nicht passen und nicht gleich einen passenden mit ein zu planen...

Ich will ihn auf jedenfall auch in einer richtigen Band nutzen können.

 

[Otto der schreckliche]

Scheint es echt nicht zu geben... Weder Warwick noch Stanford... Unverständlich so was.
Naja is jetzt erst ma kein Grund... Vielleicht man man so was ja auch selbst bauen

 

[Gast31852]

Auf der Bühne sind für mich Notch-Filter und Phasentaster wesentlich wichtiger als der Feedback-Buster.

Ich habe mir den neuen Ortega Striped A-Bass zugelegt. Ich habe schon seit Jahren einen Cort, bei dem hat mich aber der Hals (komplettes C) gestört. Hauptvorteil des Ortega ist die abgeschrägte Armauflage. Mittlerweile übe ich nur noch auf dem Ortega, auch die Rocksachen für die Band. Cooler Preamp, höchstwertige Optik, passender Sound. Sieht man als Versandrückläufer ab und zu günstiger.

https://www.thomann.de/de/ortega_stripedsu_acb.htm

 

[Nymi]

Hauptvorteil des Ortega ist die abgeschrägte Armauflage.

Das ist ja mal cool!

 

[Ochsenblut]

Ja genau das Thema wollt ich eigtl auch noch ansprechen... Hab ich auch schon so gehört....
Aber baut denn z.b. Warwick für ihren bass nicht so n Deckel? Ich mein das is ja n verbreitetes Problem mit den feedbacks.
Is ja eigtl ziemlich bescheuert n akustikbass für ~900€ auf den Markt zu werfen bei dem die normalen Deckel nicht passen und nicht gleich einen passenden mit ein zu planen...
Ich will ihn auf jedenfall auch in einer richtigen Band nutzen können.

Kann ja gut sein, das ein Alien nicht so Feedbackanfällig ist. Und falls doch, ob dann ein Spezial-Deckel im Schallloch was nützen würde? Das ist ja relativ klein. Da müßte hier mal ein Alien-Spieler was dazu sagen.

Ich hatte mal einen Washburn AB 20.

Eigentlich ein schöner Bass, aber extrem feedback-anfällig. Der war mit unseren techn. Mitteln kaum zu bändigen.

Von meinem Boulder kann ich dir auch sagen, dass er nicht weniger feedbackanfällig ist als mein Sigma. Und das Feedback ist schwer einzufangen. Der Phaseswitch hilft nicht viel, wenn ich mich auf der Bühne bewege, der wirkt nämlich immer nur genau lokal. Mit dem EQ kann ich aber die 100Hz (das ist die Lieblings-Feedback-Frequenz meiner Akus) etwas absenken, das kann helfen. Ansonsten: Lautstärke runter, Ton noch mehr abmagern. Deshalb ist der Boulder immer in Kneipen und anderen Locations, wo unser Drummer Cajon spielt, dabei. Aber selten auf der lauten Bühne. Da ist's wie gesagt dann besser der gestopfte Sigma. Oder in letzter Zeit immer häufiger mein Ibanez Semi-Akustik. Was die grundsätzliche Frage aufwirft: Wozu eigentlich Aku spielen, wenn es mit einem E-Bass doch viel einfacher und besser geht? Aber das ist ein anders Thema.

Was übrigens gar nicht geht:
Aku-Bass auf dem Floor Monitor. Koppelt sofort und ist nicht einzufangen. Deshalb habe ich als Monitor für meine Mitmusiker und mich - wenn wir nicht mit InEars spielen - immer schön meine 115er + Amp im Rücken. Das ist dann eine beherrschbare Monitor-Anordnung.