Stingray 4 vs. Ibanez ATK - Erfahrungen?

cosmodog

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Momentan denke ich über einen gebrauchten Stingray 4 nach. Die Ahorn-Hälse bei den Dingern sind einfach genial.
Erste Frage: sind die Hälse mit RW-Fretboard rückseitig eigentlich auch unlackiert?
Zweite Frage (rein interessehalber): wie schlagen sich eigentlich die besseren Ibanez ATKs im Vergleich zum Stingray? Die frühere Made in Japan - Linie galt ja lange Zeit als "poor mans Stingray".
 
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wenn du nen stingray willst, kauf die einen.
die atks sind brauchbare bässe, ich mag meinen sehr.
aber ein ray bleibt ein ray, ein atk ein atk.
auch wenn sie soundlich in die selbe richtung gehen.
ich hab beide, beide als eigenständige instrumente.
kauf dir nen ray, nen atk und nen gl. :D
(und nen alten us sub)
p.s.
mein alter 4er ray mit roswood fretboard war auch unpackiert und nur gewachst.
hatte aber nur einen mit rosewood.
 
Der ATK kommt vielleicht ein bisschen näher ran, aber wenn Du schon mal einen Stingray gespielt hast, wirst du bestimmt einen eigenen haben wollen. :D Probier sie beide und entscheide dich, aber vergiss nicht...wer billig kauft, kauft doppelt.

Ein frohes neues Jahr! :bier:
 
Ibanez hat an der ATK-Serie leider immer wieder herumgepfuscht.
Es gibt ATKs aus Japan, Korea, Indonesien, China und sogar ATKs made in USA.
Es gibt ATKs mit Triple-Bucker und zusätzlichen J-Pickup an der Halsposition.
Die neuere Serie, die aktuell im Handel ist hat einen anderen Stegpickup (Double Humbucker).

Im Laufe der Jahre wurde zudem der recht rustikale ATK zierlicher gestaltet (Kopfplatte verkleinert, Body verkleinert, Halsdimensionen schmaler).

Es gibt billig zusammengekloppte, low-budget ATKs aus Chinas und am anderen Ende ATKs aus der Prestige-Serie, die sich auf Customshop-Niveau bewegen (ATK-1300) und seinerzeit auch dementsprechend teuer waren.
Was ich damit sagen will: ATK ist nicht gleich ATK.

Die Geräte aus Japan sind sehr gut verarbeitet und eigenständige Instrumente. Die neueren Billigserien haben mir persönlich nicht gefallen. Da gab es eher Verschlimmbesserungen im Design und die fühlten sich auch recht billig an. Da war ich ziemlich enttäuscht. Den ATK-800 kenne ich allerdings nicht.

Der Ur-ATK hat eine deutlich andere Stimme als der Stingray. Ich finde ihn klanglich straffer mit zugleich ausgeprägteren Mitten.
Wer den klassischen, charakteristischen Stingraysound sucht, sollte jedoch beim Stingray bleiben. Der ATK ist keine simple Kopie.

Ich bin eigentlich kein Freund vom Verbasteln von Instrumenten. Beim ATK macht es jedoch tatsächlich Sinn den Triplebucker und die Elektronik zu tauschen (z.B. bietet Bassculture einen Replacement Pickup an). Ebenso sollte man den Sattel von einem Gitarrenbauer machen lassen. Mit diesen Upgrades würde ich einen guten ATK einem Stingray in puncto Sound vorziehen, denn ein Stingray geht im Mix oft gnadenlos unter (zumindest bei der Musik die ich spiele). In diesem Punkt hat der ATK deutlich die Nase vorn.

Ich habe selber lange einen ATK-500 aus der frühen Serie besessen(mit Bassculture Neobucker), der über Jahre mein Hauptinstrument war. Ebenso habe ich auch bereits mehrere Stingrays besessen. Die sind aber nie lange geblieben. Alleine gespielt klangen sie toll, im Bandmix gestaltete es sich leider meist schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in den 90ern mal Ray und ATK parallel besessen - wie gesagt - für mich lag der Ray um Längen vorne - war auch preislich so...
 
@funkenstein:
wenn sich ein ray nicht durchsetzt, macht irgendwer etwas falsch!
(ok, ich weiß nicht welche mucke du machst, ist mir aber dennoch unbegreiflich. aber damit haben wohl noch andere basser zu kämpfen. ist mir jedoch unerklärlich. habe ich so noch nicht erlebt und kann von daher auch schlecht etwas sinnvolles dazu sagen)
 
@funkenstein:
wenn sich ein ray nicht durchsetzt, macht irgendwer etwas falsch!
Mit anderen Bässen kann ich mich prima im Mix durchsetzen.
Bei meiner Spielweise und Klangvorstellung funktioniert ein SR leider nicht. Ich habe es mehrfach probiert.
Ich berichte hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen.
Es gibt jedoch Bassisten bei denen mag ich es wenn sie SR spielen.

Gerade wenn man sich gegen verzerrte Gitarrenwände durchsetzen will wird es schwierig.
Das Einzige was dann überbleibt ist ein tiefer Bassschub und ein sehr hochfrequenztes Gebritzel bzw. Schmatzen. Der Ton ist jedoch undifferenziert und nicht mehr griffig.
Ein Phänomen, was ich auch live schon öfter beobachtet habe. Vom SR hört man dann im Mix nur noch hohes "Geklacker". Aber vielleicht ist das auch genau der Sound, den einige Bassisten haben möchten. Mein Sound ist das nicht.

Es gibt aber auch Musik, wo der SR gut passt, z.B. Disco.
 

Hatte nen ATK800 in Walnut Flat, ich fand ihn vom Sound ein wenig zahm, ausserdem war der Hals micht so dolle verarbeitet. Bei dem Bass konnte man die Kante zwischen Hals und Griffbrett deutlich spüren, deswegen ging er auch zurück. Denke ich habe ein Montagsmodell erwischt.
Aber soundmäßig ist ein Ray eine ganz andere Welt, man muss es halt ausprobieren was einem besser gefällt.
 
Mit anderen Bässen kann ich mich prima im Mix durchsetzen.
Bei meiner Spielweise und Klangvorstellung funktioniert ein SR leider nicht. Ich habe es mehrfach probiert.
Ich berichte hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen.
Es gibt jedoch Bassisten bei denen mag ich es wenn sie SR spielen.

Gerade wenn man sich gegen verzerrte Gitarrenwände durchsetzen will wird es schwierig.
Das Einzige was dann überbleibt ist ein tiefer Bassschub und ein sehr hochfrequenztes Gebritzel bzw. Schmatzen. Der Ton ist jedoch undifferenziert und nicht mehr griffig.
Ein Phänomen, was ich auch live schon öfter beobachtet habe. Vom SR hört man dann im Mix nur noch hohes "Geklacker". Aber vielleicht ist das auch genau der Sound, den einige Bassisten haben möchten. Mein Sound ist das nicht.

Es gibt aber auch Musik, wo der SR gut passt, z.B. Disco.
für mich persönlich passt mein 5er ray zu jeder musikrichtung.
das mit den verzerrten gitarrenwänden kenne ich selbst auch. wenn der/die gitter dann noch 7-saitige spielen und sich noch permanent so ziehmlich alle greifbaren frequenzen unter den nagel reißen wirds schonmal etwas schwierig. aber auch da hatte ich nie wirkliche schwierigkeiten mit dem ray. generell ist (bei mir) eher das gegenteil ist der fall: ich muß aufpassen, daß ich mich nicht zu weit in den vordergrund dränge.
da spielen aber sicher viele dinge eine rolle: die eigene spielttechnik, die eq-einstellungen an bass und amp, die saiten, der amp, die box/en...und das sind ja nur die parameter die mich als bassisten direkt betreffen.
 
Was ich auch empfehlen kann ist ein Sandberg Basic, wenn man einen dünneren Hals als beim Ray bevorzugt. Ist zwar kein Ray aber fand ihn besser als den ATK
 
Das Einzige was dann überbleibt ist ein tiefer Bassschub und ein sehr hochfrequenztes Gebritzel bzw. Schmatzen. Der Ton ist jedoch undifferenziert und nicht mehr griffig.
Ein Phänomen, was ich auch live schon öfter beobachtet habe. Vom SR hört man dann im Mix nur noch hohes "Geklacker".
Man muß schon umgehn können auch damit. Ich hatte auch in einer 3-Gitarrenband keine Probs.
 

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