Sterling by Music Man - sein Geld wirklich wert ?

Unterm Strich kommts immer auf das Instrument an sich an, das man in Händen hält.

Ob dass einem dann das Geld wert ist, stellt sich schnell raus [;-)]


 
@bauschi: ja bauschi da haste mich am Schwachpunkt getroffen, ich habe das Bild immer noch drin. Der Bass ist der absolute HAMMER. Einer der besten Bässe, die ich je in der Hand hielt. War ein Vollcarbon. Ich weiss bis heute nicht, welcher Teufel mich geritten hat, den zu verkaufen. Es war nicht einmal aus Geldnot. Der Käufer ist ürigens auch ein Mitglied hier.

Aber zurück zum Thema:
ich habe den Sterling jetzt geordert. Wenn er da ist, dann poste ich nochmal. Vergleichsmöglichkeiten habe ich aus 26 Jahren Bassspielen genug, ich besaß auch schon mehrere neue Instrumente aus dem Qualitätssegment (Status, Schack, Fender Custom, Lakland USA, Warwicks). Mein Urteil wird also nicht euphoriegefärbt sein.

@pernod: zum Thema England kann ich nur sagen, dass bisher alles gut lief nach meinen Erfahrungen. Man bestellt dort per Telefon oder online, Bezahlung mit der Kreditkarte ist am leichtesten. Ich habe bereits dort Bässe gekauft. Ablauf ist völlig unproblematisch, das Personal ist sehr freundlich. Wie hier in den Musikhäusern auch. Die Lieferzeit von England hierhier dauert ein wenig länger, vielleicht 3-4 Tage mehr als hier bei uns.
Tip: am besten gleich anrufen bei der grossen Hotline Nummer und sich vergewissern beim Verkäufer, ob der Artikel wirklich in stock - also auf Lager - ist. Das vermeidet lange Wartezeiten. Dann erst online bestellen. Auch versuchen, nochmals zu Handeln (pricebeat). Zur Not kann man aber auch eine Bestellung schriftlich wieder stornieren. Hier ist ausreichendes Englisch gefragt.
Nicht vergessen: auf der Website oben rechts die Währung von Pfund auf Euro umschalten. Alle Preise sind inkl. VAT, also inkl. Steuern und ab einem gewissen Preis inkl. Versandkosten.
Noch ein Tip: man sollte genau wissen, was man kaufen will. Ein Bestellen zum Ausprobieren und wieder Zurückschicken ist hier nicht so gut möglich, da die Versandwege länger sind und die erlaubte Retourenzeitspanne wesentlich kürzer ist als bei uns (so erinnere ich mich).
Ein Kumpel von mir hat dort mehrere teure Amps schon gekauft. Bis auf einen Qualitätsfall, für den der Händler aber nichts konnte, lief es immer einwandfrei.
Das muss man auch wissen: nicht alle Instrumente sind dort durchgängig günstiger. Aber ab und zu kann man schon ein ordentliches Schnäppchen landen. Die Ware ist immer ovp und neu mit Garantie. Falls nicht, dann ist es auch gekennzeichnet als B-stock oder showroom. Aber auch hier sicherheitshalber immer nachfragen beim Verkäufer.

Aber alles ohne Gewähr, das sind nur meine Erfahrungen.
Wen es interessiert, bitte nochmals auf der Homepage des Händlers durchlesen.

Zitat:Original erstellt von: bauschi

offtopic

@statusplayer

hey..genau den gleichen status hatte ich auch mal, mit schwarzer hardware.

bauschi
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Zuletzt bearbeitet:
"wenn es wirklich DEIN sound ist, wieso kümmerst du dich dann um den wiederverkaufswert? Wenn ich einen Bass toll finde, will ich den nicht wieder verkaufen "

Genau meine Meinung. Der Wiederverkaufswert interessiert mich Null komma Josef. Keinen meiner Bässe werd ich jemals hergeben.

lg

Wolfgang
 
Eine Frage zur Bass-Vermehrung. Wenn man seinen Bass alleine hält (ich hoffe, das ist Art gerecht) und nicht unbeaufsichtig mit anderen Bässen in Kontakt kommen lässt, kann doch nichts passieren, oder?
 
Zitat:Noblebass84

...hier der Ray 34 in mit dem (wie ich finde) geilen finish...
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Stimmt, das Finish ist geil. Aber ich frage mich, wie jemand den Bass mit so einer miesen Einstellung (scheppernde Saiten) online stellen kann? Da wird doch dem ein oder anderen Interessenten das Interesse gleich wieder geraubt. [8D]
 
Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

stimmt, die Einstellung ist echt scheiße, kann aber auch sein, dass es an der Aufnahmequalität liegt, da kommen oft die Mitten und Tiefen nich mit....

Hab mir mal das aktuelle Prospekt von Sterling angeschaut. Bis auf Silverburst gibts nur Schwarz und Natural, bisschen mager wie ich finde...Wenn es das Ding in Pearl Redburst für 700 auf der englischen Seite geben würde, würde ich da echt ins Grübeln kommen;-) naja , is aber nicht so, was solls....
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Ok, Du hast das Konzept nicht verstanden.
Die SBMM Bässe bieten annährend den Klang und das Feeling der originalen MM Modelle, kosten in den USA aber nur 700 $ oder so, also ca. die Hälfte. DAS GEHT NUR; WEIL SIE

1. Nicht komplett in den USA hergestellt werden, wie dei MMs und
2. Nur in wenigen Farben erhältlich sind.

Wenn Du irgendwelche Spezialfarben willst dann nimm das Original. Die ganzen richtig coolen Farben sind eh nur noch gebraucht erhältlich.
 

Zitat:Original erstellt von: RockinCharly

... Aber ich frage mich, wie jemand den Bass mit so einer miesen Einstellung (scheppernde Saiten) online stellen kann? [8D]
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Das ist ja in letzter Zeit mit vielen Musicman-Bass-Demos so. Außer natürlich bei Ed Friedland. Scheinbar werden die M&Ms mit extrem niedriger Saitenlage ausgeliefert, dann noch die Jumbobünde, neue Saiten und Verkäufer, die [:D] "nichts gutes gewohnt sind" [:D] oder so wie ich, jahrelang nur Flatwounds spielten [ooo]
 
So nun habe ich ihn endlich bekommen, meinen Ray 34 in Natural Lackierung. Gestern kam er an, original verpackt aus England. Der Versand hat jetzt 1 Woche gedauert, aber das ist normal bei England-Geschäften.
Beim Auspacken schon die erste positive Überraschung für mich: der Gigbag ist dicker gepolstert als der meines 7enders, innen mit Samt ausgelegt. Im kleinen Fach sind die Einstellschlüssel drin und der Kontrollbericht, der verschiedene Stationen durchlaufen hat. Endkontrolle in den USA ist erfolgt, und dann offensichtlich nochmal beim Händler in England, denn der Karton und der Beutel mit den Schlüsseln waren schon mal geöffnet worden.
Dann die erste Begutachtung: das Instrument ist top eingestellt, perfekte Saitenlage (ich mag es sehr tief). Bünde seitlich sind schön geschliffen und versiegelt, sehr sauber. Die Halstasche ist sehr genau angepasst, wirklich saubere Arbeit. Body ist aus Sumpfesche, zweiteilig, bei der Natural Lackierung sehr gut erkennbar. Der Ahornhals fühlt sich sehr geschmeidig an. Also erster Test bestanden, kein Montagsinstrument.
Serienmässig ist mein Ray mit EB Slinky Saiten bestückt. Sind ok und fühlen sich viel besser an als die meisten Seriensaiten in dieser Klasse. Ich bin aber mehr der Rotosound Stainless Steel Spieler. Trocken angezupft vibriert die E-Saite schon ganz ordentlich, paar schnelle Läufe gespielt, nix scheppert, top.
Dann Kabel rein, 3-Band EQ neutral gestellt, und losgezupft. Amp Einstellung ist meine übliche, also nichts verändert. Dann musste ich das Kabel prüfen und am Volumenregler vom Ray 34 hin- und herdrehen, weil ich dachte, irgendetwas sei defekt. Aber nein, mein Ray hat tatsächlich einen sehr niedrigen Output-Level. Also -10 dB Absenkung wieder ausgeschaltet, braucht es nicht. Bei meinem passiven 7ender mit SD Quarter Pounder muss ich den Pegel absenken, weil er ein mächtiges Signal hat. So verkehrt ist die Welt.
Also Amp neu eingestellt und los. Der Klang ist wirklich so, wie ich es von einem MM erwarten würde. Sehr schön ausgewogen, und wirklich sehr knurriger Klang. Wenn man die Mitten weiter reindreht, fängt der Ray richtig an zu singen. Ich bin begeistert ! Sehr präsent und sehr präzise. Sämtliche Töne sind klar definiert wahrnehmbar. Bässe mehr reindrehen bringt meiner Meinung nach nicht allzu viel. Dann mehr Höhen rein, Mitten leicht wieder raus und Slappen: sehr drahtig und funky. Höhen voll rein, Geschmacksache, aber Slapmonster. Aber dabei immer natürlich und warm genug, nicht so künstlich aufgedreht und isoliert wie z.B. die ATK Konkurrenz (hatte selber schon zwei, auch ein gutes Instrument). Insgesamt ist die Effizienz des 3-Band EQ vom Ray aber nur ausreichend. Ein bischen mehr Power in der Klangregelung und im PU hätte ich schon gerne gehabt. Da scheint es schon Unterschiede zum MM Original zu geben.
Dann auf zur Bandprobe: spiele z.Zt. einen GK Amp und eine Peavey 410er Box. Unsere Jungs reissen ihre Gitarrenamps auf, und Drummer haut voll in die Bude. Kein Problem für Ray. Durch seinen präzisen, knurrigen Klang ist er einwandfrei in jeder Ecke des Raumes zu orten, ohne dass ich meinen GK voll aufdrehen muss. Fast schon zu genau. Durch seinen mittigen Klang steht er fast alleine da, die 410er passt mir da nicht. Eine 15er wäre besser, stelle ich mir vor und sehe mich schon surfen im Internet. Eine 15er mit Horn würde den Ray besser abrunden. Was mir zu Hause nicht aufgefallen war: der Ray hat ein tolles Sustain !

Begeistert und spät abends komme ich nach Hause, putze ihn nochmal ab und stelle ihn dann zufrieden in meinen Mehrfachständer, neben meinen 7ender. Auf dem Platz neben meinem Precision sind schon etliche gestanden und wieder gegangen, aus der Mittelklasse und auch aus dem Hochpreissegment. Aber ich glaube Ray wird dort einen festen Platz einnehmen.
Mit dem England-Preis bin ich wirklich sehr zufrieden, ein tolles Instrument fürs Geld und eine echte Alternative zu ATK und Co. Zum Deutschland-Preis hätte ich ihn vermutlich nicht gekauft. Aber ernsthafte Interessenten werden auch zum Deutschland-Preis nicht enttäuscht werden, da bin ich mir sicher.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Glückwunsch[:-)]
Du weisst ja, kein Bass, kein Bild[:D]
Das mit dem Eingang hätten wir dir sagen können, rein in den Passiv-Input damit[;-)] Dann lass ihn rocken, den Ray![:-)][:-)]
 
Ich gratuliere auch! Hatte damals auch einen Ray 35 gekauft, und bin bis heute sehr begeistert von dem Gerät.... sehr sauber, sehr gut verarbeitet und geiler Klang.... bei mir ist die Tonregelung jedoch recht effizient!!!
Grüsse und viel Spass damit!!!
Nils
 
jetzt hätte ich doch noch eine frage zu dem Thema =) durch den Link der hier gepostet wurde rückt auch der original Stingray mit ca. 1200 Euro nah an mein für den SBMM gesetztes Budget. Soll ich mir dann doch gleich nen echten Stingray holen? Und hat der Original Stingray (2 band EQ) auch die gleiche soundvielfalt wie der Sterling by Music Man, der einen 3 Band EQ hat und ja ziemlich nah an den Sound rankommen soll?
 
Zitat:Original erstellt von: MJSalmy

jetzt hätte ich doch noch eine frage zu dem Thema =) durch den Link der hier gepostet wurde rückt auch der original Stingray mit ca. 1200 Euro nah an mein für den SBMM gesetztes Budget. Soll ich mir dann doch gleich nen echten Stingray holen? Und hat der Original Stingray (2 band EQ) auch die gleiche soundvielfalt wie der Sterling by Music Man, der einen 3 Band EQ hat und ja ziemlich nah an den Sound rankommen soll?
Zum Vergrößern anklicken....

Das Original ist das Original. Oder schau nach einem Gebrauchten aus dem Staaten. Da kommst Du auch oft mit Zoll und shipping für um die 1000 € hin.

Mein erster richtiger Bass war mein 2bnd Ray und das hab ich nicht bereut.
 
Mein erster "richtiger" war auch ein Stingray und der ist heute noch mein Lieblings- und Referenzbass!
[^]

PS: davor hatte ich ein paar Jahre eine Brezn Kopie von Cimar
 
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