das rechnen ist nicht das problem. den saitenzug bekommt man bei manchen herstellern mitgeteilt, die große abweichung wird es schon nicht geben. nehmen wir den heftigsten an. am sattel stehen die saiten etwas vom hals weg, das ergibt zusammen mit der etwas schrägen saitenlage und dem schwerpunkt des halsprofils das biegemoment. dieses über die halslänge gerechnet, bekommt man das maximale biegemoment, dem an dieser stelle ein mindestens genau so großes widerstandsmoment entgegenwirken muß. das wiederum bekommt man aus dem querschnitt und materialkennwerten. da dieser stein kein typischer werkstoff ist, wird höchstens die beschaffung der materialkennwerte schwierig. das kriegen wir alles hin, wenns sein muß.
Stein-Bass, ein Experiment
- Ersteller peewee
- Erstellt am
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Wenn er auch einen Stein-Korpus besitzt, nicht. Glaube ich jedenfalls.[ooo]
ICh weiß ja nicht, ob es Bims auch in größeren Stücken gibt, aber ein Korpus daraus wäre doch der Hammer! Ich stelle mir den Korpus da aus schönem offenporigem Bimsstein vor, bei dem die äußere Schicht der Poren mit schwarzem/farbigem Material gefüllert/verspachtelt ist. Danach schleifen, polieren und Hochglanz lackieren.....geil!....und evtl. sogar leichter als Holz. Beim Hals würde ich aber auch zu Kohlefaser, evtl. sogar Holz, o.Ä. greifen. Sonst dreht sich der am Gurt ständig um die eigene Achse.
Zuletzt bearbeitet:
bims ist die schlechteste aller ideen. so ein saitensatz entwickelt so um die 70 kg zug (meine ich mal gelesen zu haben, war aber glaub ich bei gitte. jedenfalls ein guter anhaltspunkt.). diese kraft wirkt ganz extrem an dem punkt, wo du den hals befestigst. egal ob du schraubst oder klebst, sobald du die e-saite stimmst, wird dir dein bimsbass um die ohren fliegen. bims ist in etwa so wie yton (diese weißen porensteine vom bau).
wenn schon stein, was ja eh schon sprödes material ist, dann etwas, was eine gewisse festigkeit besitzt.
ohne dir jetzt auf die füße treten zzu wollen, aber du scheinst von der materie stein wenig ahnung zu haben. unter der vorraussetzung macht dein projekt keinen sinn. stein ist schwer, und wenn er die belastungen eines basssaitensatzes aushalten soll, auch schwer zu bearbeiten. ich zweifle grade sehr daran, daß das deine kragenweite ist.
wenn schon stein, was ja eh schon sprödes material ist, dann etwas, was eine gewisse festigkeit besitzt.
ohne dir jetzt auf die füße treten zzu wollen, aber du scheinst von der materie stein wenig ahnung zu haben. unter der vorraussetzung macht dein projekt keinen sinn. stein ist schwer, und wenn er die belastungen eines basssaitensatzes aushalten soll, auch schwer zu bearbeiten. ich zweifle grade sehr daran, daß das deine kragenweite ist.
Jack in the green
blickt nix
Lass mich raten: Du spielst Hard Rock!
...hahaha, wat´n Schenkelklopfer
![[¦)]](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7 "Nymi [¦)]")
...hahaha, wat´n Schenkelklopfer
Lindex
El Cheapo
Gar nicht doof...Spannstab sollte man nicht brauchen, da der Hals dem Zug ja quasi null nachgeben sollte...
Und Beton kann man schön giessen, Hohlkammern vorsehen, spachteln, grundieren, lackieren etc.
Warum also nicht Beton...?
Einzig das Stricken der Form würde ich als echte Herausforderung sehen.
Hallo zusammen,
ich möchte nochmal erwähnen was meine ursprüngliche Idee war. Nämlich einen Steinbody mit einem Holzhals zu verbinden. Ein Steinhals/Griffbrett wäre natürlich schön, aber würde wohl zu viele Probleme machen..da ich zuwenig Erfahrung in der Arbeit mit Stein habe.
Die kritische Stelle wäre ja der Übergang Body/Hals..würde der Stein der Belastung durch die Saiten wirklich nicht standhalten??
Die Beton Idee gefällt mir..ich würde das aber lieber als Plan B im Hinterkopf behalten.
Liebe Grüße
peewee
ich möchte nochmal erwähnen was meine ursprüngliche Idee war. Nämlich einen Steinbody mit einem Holzhals zu verbinden. Ein Steinhals/Griffbrett wäre natürlich schön, aber würde wohl zu viele Probleme machen..da ich zuwenig Erfahrung in der Arbeit mit Stein habe.
Die kritische Stelle wäre ja der Übergang Body/Hals..würde der Stein der Belastung durch die Saiten wirklich nicht standhalten??
Die Beton Idee gefällt mir..ich würde das aber lieber als Plan B im Hinterkopf behalten.
Liebe Grüße
peewee
das mit dem "nicht aushalten" bezog sich auf poröse steine wie bims, poroton oder dergleichen. eine luftblase trögt nichts. so einfach ist das. an der halstasche hast du eh einen verminderten querschnitt, den du auch noch mit schrauben perforierst. ich bin da ziemlich skeptisch.
und mal allgemein zum stein. ähnlich wie in holz kann man da nicht reingucken. wenn der stein irgendwelche irregularitäten hat, die du nicht bemerkst, hast du dir viel arbeit für einen haufen trümmer gemacht. holz hat nämlich die schöne eigenschaft, zug und druck und biegung relativ gut wegzustecken. stein kann eigentlich nur druck wirklich. und druck hast du bei einem bass nicht. nur zug und biegemoment.
extremer wird das bei beton: das zeug ist inhomogen, es besteht aus steinchen, die die druckkräfte aufnehmen und zement, der die steinchen in der form hält, sie zusammenklebt. zug kann beton gar nicht verarbeiten, ebensowenig biegemomente. das macht bei häusern die bewehrung aus stahl. du hast also zwei möglichkeiten: bewehren, also stahlstäbe da reinlegen, die auf der korpusunterseite die entstehenden zugkräfte aufnehmen. diese stäbe müssen dünn sein, guten verbund haben und möglichst weit unten im korpus liegen, bei 4-5cm dicke nicht grade einfach. bis vor kurzem gab es noch 6mm betonstahl, jetzt ist der dünnste 8mm. oder faserbewehrten beton an den start bringen. das dürfte teuer werden und ist kein produkt, daß man im örtlichen baumarkt mal eben kaufen kann.
und mal allgemein zum stein. ähnlich wie in holz kann man da nicht reingucken. wenn der stein irgendwelche irregularitäten hat, die du nicht bemerkst, hast du dir viel arbeit für einen haufen trümmer gemacht. holz hat nämlich die schöne eigenschaft, zug und druck und biegung relativ gut wegzustecken. stein kann eigentlich nur druck wirklich. und druck hast du bei einem bass nicht. nur zug und biegemoment.
extremer wird das bei beton: das zeug ist inhomogen, es besteht aus steinchen, die die druckkräfte aufnehmen und zement, der die steinchen in der form hält, sie zusammenklebt. zug kann beton gar nicht verarbeiten, ebensowenig biegemomente. das macht bei häusern die bewehrung aus stahl. du hast also zwei möglichkeiten: bewehren, also stahlstäbe da reinlegen, die auf der korpusunterseite die entstehenden zugkräfte aufnehmen. diese stäbe müssen dünn sein, guten verbund haben und möglichst weit unten im korpus liegen, bei 4-5cm dicke nicht grade einfach. bis vor kurzem gab es noch 6mm betonstahl, jetzt ist der dünnste 8mm. oder faserbewehrten beton an den start bringen. das dürfte teuer werden und ist kein produkt, daß man im örtlichen baumarkt mal eben kaufen kann.
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