Vielleicht kann ich (als alter Nikki Sixx Fan) etwas Licht ins Dunkel bringen. Nikki spielte ja zu Shout at the Devil Zeiten Hamer Biltz Bässe. Zur Theatre of Pain Tour ließ er sich dann von Hamer einen Thunderbird Klon bauen. Er hatte ja zu Anfang seiner Karriere Gibbos gespielt. Zur Girls, Girls Girls Tour (Ende der 80er) bekamen Motley (also auch Mick Mars) ein Kramer Endorsement. Kramer hatte mittlerweile Spector geschluckt. So kam es dann, dass Nikki den Spectorbird (wie er umgangssprachlich genannt wurde) gebaut bekam. Ein T-Bird mit Spector Kopfplatte, die Korpusflügel aus Maple, P-J PU Bestückung, wobei der P reversed war, ein Volume und den "Opti Grip". Es gab ihn in reversed und non reversed, wobei der non reversed nicht dem Gibson entsprach, sondern einer exakten seitenverkehrten Kopie des reverse. Diesen Bass gab es so nie in Serie. Der Forte-X kam ja erst so ca. 2007 oder 2008 auf den Markt. Zum dem Zeitpunkt war Kramer längst Geschichte und Spector wieder eigenständig. Ich habe mich mal mit Stuart Spector über dieses Thema unterhalten. Da gab es wohl mit Gibson ein Agreement bzgl. der geringen Stückzahl für Nikki. Der Forte-X wurde ja auch nicht in großen Stückzahlen aufgelegt. Gibson hatte zu dem Zeitpunkt auch sehr mit sich selbst zu tun, da die ja einige Zeit am Rande der Insolvenz rumeierten und sich nicht so um die Forte-X kümmerten. Ich hatte Stuart auch gefragt, ob er nicht ein Nikki Sixx Signature Modell aus Tschechien auflegen wollte. Er sagte nur, er wolle keine schlafenden Hunde wecken (auf Gibson's Klagewut anspielend). Der Forte-X ist vom Holz her wie der Spectorbird. Die Pickups sind allerdings EMG Soapbars (keine Ahnung ob P-J oder Humbucker) und es ist wohl ein Aquilar Preamp verbaut. Ich konnte das Ding mal auf der Messe anspielen. Sackschwer das Teil.
Edith, ah ja, da gibt es noch so ne bolt-on Fernost Version. Auf die bin ich jetzt erst gar nicht eingegangen.