Sollte man ein Vintage Instrument "reparieren" oder im Originalzustand belassen?

[MischaMischer]

Ein falscher Tonepoti mit Unterlegscheiben. Damit der Knopf nicht zu hoch kommt. Dem Drehknopf fehlte der Halt und er ist über die Riffeln gecht.

Unglaublich! Erster Preis in der Kategorie "Pfusch"

 

[BergiaBurns]

Heute war OP Termin

Die beiden original Potis haben Spannungssprünge.
Also gab es neue von Fender mit dem alten Kondensator.
Top Job von @c.fortner.

Der Bass klingt sehr gut, mit ungewohntem Höhenanteil. Mit dem Ton und den
wiedergewonnen Mischungsmöglichkeiten, geht aber auch ein gewohnter fetter,
guter Sound

 

[MischaMischer]

Gut gemacht! Und ich bin sicher, Du hast dabei was gelernt!

 

[BergiaBurns]

Klar, man lernt nie aus.

Die Stifte der neuen Potis sind länger als die alten. Die Knöpfe hatten Hochwasser.

Kleine Schraube von unter und tiefergelegt.

 

[BergiaBurns]

Bei meinem BergiaBurns hatte der Tonepoti seine Range zu ca. 80% verloren. Und in einigen Situationen gab es Masse Probleme.
Ich wusste jetzt wer mir helfen konnte.
@c.fortner
Vorher:

Nachher:

C. hat alle Kontakte neu hergestellt,
und etwas über die alten Stoffkabel gemosert (Da kommt man nicht so leicht an den Draht)

Der Bass klingt mit neuem/alten Tonpotii wieder sehr geil.

Ich freue mich sehr.

Vielen Dank c.fortner

 

[BergiaBurns]

Der alte Poti aus meinem BergiaBurns:

was ist das für einer? @Cadfael

 

[rawlikefishrob]

Der alte Poti aus meinem BergiaBurns:
Anhang anzeigen 479764
Anhang anzeigen 479766
was ist das für einer? @Cadfael

Ähm, entweder nachmessen, oder die anderen messen, wenn der Kaputt ist... Aber bestimmt ist es ein 250K

 

[BergiaBurns]

Gemessen wurde er. Ist nicht mehr viel los damit.

 

[Cadfael]

Ich würde auch auf 250k tippen...

 

[MischaMischer]

Jedenfalls ist es ein schlechtes Poti weil ohne Gegenlager! Und irgenwas reingebasteltes... siehe Knopfbefestigung!

 

[BergiaBurns]

Bei Bennys 68er ist zum Glück bis auf leichtes Potikratzen alles in Ordnung

 

[metalhead666]

Hallo!

Ich würde dir zur Vorsicht raten. Bei einem solchen Modell kann man ohne wirklich haargenaue "Reparatur" so einiges verhunzen. Da du sicherlich irgendwo immer Liebhaber des Modells findest, würde ich von einer eigenhändigen Reparatur also abraten. Wenn du deinen Bass aber behalten und zusätzlich unbedingt bearbeiten magst, dann geh am besten zu einem professionellen Reparateur.

LG

 

[Realdeal]

Hallo!

Ich würde dir zur Vorsicht raten. Bei einem solchen Modell kann man ohne wirklich haargenaue "Reparatur" so einiges verhunzen. Da du sicherlich irgendwo immer Liebhaber des Modells findest, würde ich von einer eigenhändigen Reparatur also abraten. Wenn du deinen Bass aber behalten und zusätzlich unbedingt bearbeiten magst, dann geh am besten zu einem professionellen Reparateur.

LG

Was soll bei einer passiven Elektronik schief gehen? Einige Jungs hier wissen genau was sie tun.

 

[BergiaBurns]

Hallo!

Ich würde dir zur Vorsicht raten. Bei einem solchen Modell kann man ohne wirklich haargenaue "Reparatur" so einiges verhunzen. Da du sicherlich irgendwo immer Liebhaber des Modells findest, würde ich von einer eigenhändigen Reparatur also abraten. Wenn du deinen Bass aber behalten und zusätzlich unbedingt bearbeiten magst, dann geh am besten zu einem professionellen Reparateur.

LG

Wenn meinst Du?

 

[BergiaBurns]

Ja, wen?

 

[Metalfist]

Wenn du den Bass sowieso spielbar machen möchtest, mach es gleich richtig. Brücke versenken und versuchen eine vernünftige Saitenlage hinzubekommen.

Was meinst du mit Brücke versenken?
Doch nicht in den Body einfräsen oder?


Zum Thema Vintage und Potis:
Ein ehemaliger Gitarrist von mir hat sich bei seiner 68er (?) Strat die krachenden Potis auseinanderbauen und erneuern lassen um lumpige 600euro.
"Ist ja wichtig, weil sonst ist es ja nicht mehr Vintage..."

Um den Preis wäre ich zuerst zum Conrad gefahren und dann eine Woche auf Urlaub irgendwo hin...

 

[Basspekoe]

Was meinst du mit Brücke versenken?
Doch nicht in den Body einfräsen oder?

Doch, meine ich.
Wir reden hier ja nicht von einem 64er Jazzbass (dem man einfach einen Shim in die Halstasche legen würde), sondern von einem Endsiebziger Wotan.
So ein Wotan mit unspielbar hoher Saitenlage ist praktisch nichts wert.
Wenn der gut gemacht und die Fräsung passgenau gearbeitet wird, er damit wieder gut spielbar ist, gewinnt so ein Bass an Wert.
Natürlich sollte man vorher alles ausprobieren was geht, um sowas zu vermeiden. Aber irgendwann muss man der Realität ins Auge schauen und zu drastischen Mitteln greifen.

Zum Thema Vintage und Potis:
Ein ehemaliger Gitarrist von mir hat sich bei seiner 68er (?) Strat die krachenden Potis auseinanderbauen und erneuern lassen um lumpige 600euro.
"Ist ja wichtig, weil sonst ist es ja nicht mehr Vintage..."

Was??? Gegen Potis reparieren lassen sag ich ja nichts. Aber 600,-€ für 3 Stratpotis??? Sind die dabei vergoldet worden???
Das kann nur ein Gesamtpreis für eine komplette Überholung inkl. Arbeitslohn (weil der Gitarrist nix selber gemacht hat) sein.

Ich habe bei einem alten Instrument PUs und Elektronik ausgebaut und sicher gelagert (vor 25 Jahren schon). Im Instrument werkeln seitdem andere/sogar bessere Bauteile... So würde ich das mit Vintage-Instrumenten immer handhaben, wenn ich die viel/oft spielen möchte. Zumindest bei den Potis und Schaltern...

 

[rawlikefishrob]

Ich würde da nichts versenken, oder fräsen oder so... Ein ordentlicher shim in die Halstasche, ggf die Bridge dünner machen und die Reiter modifizieren...

 

[rootbert]

Das könnte bei dem durchgehenden Hals des Basses die eine oder andere kreative Strategie erfordern

 

[Dark-Duke]

Ein ordentlicher shim in die Halstasche

Moin, das will ich sehen wie Du bei einem durchgehenden Hals einen Shim einbaust