Bei mir steht der Sound ganz vorne.
Ganz ehrlich, nach jetzt 9 Jahren mit Roundwounds auf dem Fenix und doch einigem Geslappe - auf einem Rosewood - Griffbrett, das für eine Bundierung gemacht und dann nicht mit Schlitzen für Bünde versehen wurde, sieht man keine Spielspuren. Ohne Epoxidharz auf dem Griffbrett.
Wie die Bünde auf einem bundierten Bass ist das Griffbrett ein Verschleißteil. Wenn es so starke Spielspuren aufweist, dass es dein Spiel behindert, werden die Bünde abgerichtet oder der Bass wird neu bundiert. Ein Fingerboard, das....
Ja, was soll passieren? Die paar Riefen... .Nun, wenn man eben gar nicht mehr mit dem Bass umgehen kann, dann wird das Fingerboard eben abgezogen. Oder ein neues aufgeleimt.
Auch wenn ich einen weitaus teureren Fretlesbass besitzen würde, es wären die Saiten drauf, die mir am besten gefallen. Und wenn das Roundwounds sind, dann kommen die eben drauf.
Ein Tipp: Man muss ja nicht unbedingt die Warwick "Hornhautraspeln" oder Rotosound Superwound aufziehen, die für ihren "scharfen" Stahl - Draht bekannt sind.
Ich hatte in jetzt genau 40 Jahren erst einmal einen Bass, der eine Neubundierung brauchte - nach über 25 Jahren - und ausgerechnet der mit den Bünden aus "härter als Stahl" - Glockenbronze.
Ich habe jetzt den dritten Fretlesbass, und jeder ging von mir, ohne dass man dem Griffbrett groß etwas ansehen konnte.
Ich hoffe, dass du keine Kompromisse eingehst mit der Wahl deiner Saiten, denn das ist wie gesagt nicht nötig.
@Wimbish: Wenn man die Artikel liest, erfährt man, dass der Colonel auch auf den 6- Saitern, bundiert oder nicht, Roundwounds spielt. Alles andere ist Spekulation.
Genau so wie das Gerücht, dass der Rainbow zuerst bundiert geplant war, die Schlitze angebracht worden sind und sich Claypool dann umentschieden hätte. Dann muss man mir erklären, warum nur Fretlines für den 1., 3., 5., 7. usw. Bund angebracht sind. Normalerweise werden alle Schlitze für alle Bünde in einem Arbeitsgang angebracht.
In dem verlinkten Interview sagt Claypool ganz klar, dass er daran gedacht hätte, den Bass bundiert bauen zu lassen. Der Auftrag wurde allerdings dann für einen bundlosen Bass erteilt. Die Umbauarbeiten am Hals wurden unternommen, da er zu dick und zu breit ausfiel, das Stringspacing passte nicht, das wurde von C.T. dann korrigiert.
Ok, dir gefällt der Rainbow Bass. Das macht ihn aber nicht zu "dem" Les Claypool - Bass. Das wäre wie wenn man behaupten würde, dass der Lado Falcon "der Steve Harris - Bass" sei, nur weil Harris in den Bass in den Blaze Bayley -Zeiten (1994 - 199
ein paar mal in Videos gespielt hat? Wir sind uns einig, dass es zwei Precis gibt, die als "Harris-Bässe" gelten können. Oder?
