@Bassbuzz Damit du mich richtig verstehst: du befindest dich in bester Gesellschaft. Es ist häufig der Fall, dass Leute Abholung wollen und den Ort nicht dazuschreiben. Hier im Thread den Schulmeister zu geben hatte sich halt gerade angeboten. 
Meinen SBMM-Shorty kann ich momentan nicht vermessen, weil er immer im Proberaum als Backup-Bass steht ... aber die Daten werden ja kaum von denen bei MrBumBumBum abweichen
... hier meine zwei weiteren Shortys:
Fender Vintera 70s Mustang (Palisander-Griffbrett):
Sattelbreite: 41 mm
Dicke 1. Bund: 20 mm
Breite 1. Bund: 41 mm
Dicke 12. Bund: 24 mm
Breite 12. Bund: 53 mm
Stärke Kopfplatte: 14 mm
Sandberg VS Lionel (Palisander-Griffbrett):
Sattelbreite: 39 mm
Dicke 1. Bund: 21 mm
Breite 1. Bund: 39 mm
Dicke 12. Bund: 24 mm
Breite 12. Bund: 54 mm
Stärke Kopfplatte: 14 mm
Interessant! ... beim Kauf meines Lionels habe ich den Sven von Beyers-Bass gefragt ... er sagte, sie verwenden (zumindest beim Lionel) die Standard-Steels von Sandberg und kürzen sie ... haben die keine Medium- oder Shortscale-Strings im Programm? ... ich habe jetzt D'Addario M aufgezogen, die habe ich auch auf dem Mustang ...
MrBumBumBum
Well-Known Member
Was genau sind Daddario „M“? Medium Scale Saiten? Die wären für einen Mustang, bei dem die Saiten durch den Body gehen, die erste Wahl.
Der Lionel ist doch aber 30“, oder? Dann müsste sich der dicke Teil der Saite um die Stimmachse („Post“) wickeln. Aber dann kannst Du ja gleich Longscale Saiten nehmen und hast eine größere Auswahl.
Im übrigen kann ich für 30“ Top-Loader Daddario EXL170S und - wer gerne die Saitenspannung wie beim Longscale möchte - EXL160S empfehlen. Die Wicklung verjüngt sich bei diesen Saiten an der perfekten Stelle, kurz nach dem Sattel. Und so liegen auch nur die dünneren Enden auf den Mechaniken Achsen. Was auch Stimmen einfacher macht und der Stimm-Stabilität zu Gute kommt. Ich spiele die 170S auf dem Mustang und die 160S auf dem Stingray.
Ja, das stimmt ... hatte ich auch für meinen Vintera 70s-Mustang gekauft wegen der String-Through-Variante ...
diese beiden Sätze werde ich mir noch besorgen für den Lionel ... ist denn die Saitenspannung bei den 170ern deutlich geringer, @MrBumBumBum ? .... bzw. woran liegt das?
Zuletzt bearbeitet:
MrBumBumBum
Well-Known Member
Die Saitenspannung bei den EXL160S ist 147.4 LBS, bei den EXL170S ist sie 129.9 LBS. Steht auf der Rückseite der Verpackung.
Das ist schon ein spürbarer Unterschied, die 170-er sind aber keineswegs schon „schlabberig“. Ich finde die sehr gut, aber weniger wär mir dann zu wenig. 125 ist für mich so die untere Grenze.
Die 160-er fühlen sich wie auf nem Longscale an.
Interessant an den 160-ern sind besonders die stärkeren D und G Saiten, die einen volleren Klang haben.
rachmaninov
Well-Known Member
mal blöd gefragt - was ist der Vorteil von Shortscale Saiten? Kann man nicht "normale" Longscales nehmen? Abgeknipst werden die doch eh, oder?
Danke für den Hinweis auf die Zugkraft, den ich auf der Verpackung wohl noch nie bewusst gelesen habe
... ich schließe aus Deinen Ausführungen, dass die etwas "weicheren" Saiten eher einen schönen Vintage-Ton machen, die "strafferen" eher dynamisch klingen? ... dann werde ich für den Lionel lieber die 160er kaufen, denn der moderne Preci-Sound passt besser zu meiner Rock/Pop-Coverband ...eine gute Frage, die ich mir auch schon manchmal gestellt habe ... ich vemute, dass die zur Mensur passenden Strings eben nicht gekürzt werden müssen und deshalb zB beim E und A mit dem verjüngten Anfang besser auf die Mechaniken aufgewickelt werden können ...
so ähnlich habe ich es zumindest aus @MrBumBumBum 's Ausführungen herausgelesen?
jetzt habe ich schnell mal nachgeschaut: meine üblichen D'Addario-Longscales haben 174 LBS, die momentan verwendeten Medium-Scales 145 LBS .... das würde ja der Zugkraft der von Dir empfohlenen 160S entsprechen ....
bei anderen Herstellern (Ernie Ball, DR) habe ich auf der Verpackung diese Angabe leider nicht gefunden ...
Edit:
Lustig, es gibt einen String-Tension-Calculator
Stringjoy Guitar String Tension Calculator
The Stringjoy Guitar String Tension Calculator is the easiest and best tool to build the perfect balanced tension set of strings for your guitar or bass.
Zuletzt bearbeitet:
Bei Rounds funktioniert das meistens. Flats haben eine Umspinnung aus Stoff (aka Socken) am oberen Ende die die Bandumspinnnung zusammenhält. Abschneiden ist da keine gute Idee.
MrBumBumBum
Well-Known Member
Danke für den Hinweis auf die Zugkraft, den ich auf der Verpackung wohl noch nie bewusst gelesen habe
eine gute Frage, die ich mir auch schon manchmal gestellt habe ... ich vemute, dass die zur Mensur passenden Strings eben nicht gekürzt werden müssen und deshalb zB beim E und A mit dem verjüngten Anfang besser auf die Mechaniken aufgewickelt werden können ...
so ähnlich habe ich es zumindest aus @MrBumBumBum 's Ausführungen herausgelesen?
Zum Klang: wenn die Saiten dünner sind klingen sie drahtiger. Mehr Obertöne. Dickere Saiten klingen voller, aber nicht so drahtig. Die dünneren würde ich eher als dynamischer bezeichnen. Die dickeren haben mehr Schub.
Zur Saitenlänge:
Bei einer passenden Saite liegt die äußere Umwicklung auf der Brücke und dem Sattel auf. Kurz nach dem Sattel wird die Saite dünner, so dass nur der dünnere Teil auf die Mechanik gewickelt wird. Es gibt 5/6 Saiter Sätze bei denen bei der B und ggf. E Saite die dicke Wicklung erst nach dem Brückenreiter beginnt. Das nannte sich früher mal „tapered“, keine Ahnung ob es das noch gibt, bzw. Ob das heute noch so heißt.
Wir halten fest: bei der perfekten Saite verjüngt sich die Wicklung zwischen Sattel und Mechanik. Das gilt generell.
Warum ist das „perfekt“? Stell dir vor eine 140-er B-Saite zu kürzen und dann auf die Mechanik zu wickeln. Das geht, ist aber kein Spass. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Saite dabei bricht ist deutlich höher. Dann liegt die Saite mit den äußeren Wicklungen auf der Mechanik. Damit ist sie schlechter zu stimmen und die Stimmstabilität ist auch nicht so gut.
Ein Beispiel: Ich bin eigentlich ein großer Fan von Pyramid Saiten. Man kann sich seine eigenen Saitensätze zusammenstellen (gibt jede Saite einzeln) und das ist eine deutsche Firma. Ausgerechnet mit diesen Saiten ist mir folgendes passiert. Ein Standard 34“ Bass hatte Probleme beim Stimmen und auch die Stimmung zu halten. Nervig. Die Pyramid E-Saite war so gewickelt, dass noch ein Teil der dicken Wicklung auf der Mechanik Achse zu liegen kam. Das war die Ursache. Jetzt sind Daddarios drauf und das Problem ist fast ganz verschwunden. Ich könnte den Sattel noch tauschen, aber der ist sehr gut gekerbt, das lass ich so.
Im Shortscale Umfeld gibt es viele, die gekürzte Saiten verwenden und damit keine Probleme haben. Das ist bestimmt so, ich will das nicht in Zweifel ziehen. Und Saiten sind auch sehr unterschiedlich. Gibt bestimmt Longscale Saiten mit denen das sehr gut funktioniert.
Deshalb gilt oben gesagtes nur für mich, es sind halt meine Erfahrungen und andere machen ggf. andere Erfahrungen.
Edit: habe oben bei tapered korrigiert, sollte „nach dem Brückenreiter“ heißen.
was für Shortys sicher kein Nachteil ist ...
definitiv ... ich kürze fast alle Saiten, weil ich keine sich überlagernden Endlos-Wicklungen auf der Mechanik haben möchte ... damit würde die Stimmung nämlich noch schlechter standhalten ...
rachmaninov
Well-Known Member
Merci an alle, die auf die Frage eingegangen sind.
War auch rein theoretischer Natur, denn bei meinem Ibanez EHB sms brauche ich nicht wickeln, nur passend abknipsen und festschrauben.
War auch rein theoretischer Natur, denn bei meinem Ibanez EHB sms brauche ich nicht wickeln, nur passend abknipsen und festschrauben.
MrBumBumBum
Well-Known Member
Gerne. Hatte den kleinen 5-er auch mal. Ergonomisch eine kleine Sensation. Der Sound war nicht so ganz meins. Und man muss ja nicht jeden Bass umbauen
souladdicted
Well-Known Member
Hat jemand schon den Markbass Short Bass in der Hand gehabt? Ich spiele mit dem Gedanken mir damit die Wartezeit bis zum Z3 zu überbrücken
souladdicted
Well-Known Member
Ich check das jetzt selber. Heute angekommen, morgen nehmen ich mir den mal zur Brust. Erster Eindruck: Ganz vernünftig verarbeitet, braucht noch ein wenig Finetuning, der klingt aber schon amtlich!
Folie noch drauf, schnell ein Bild
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The Triple One
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- ß83
Hallo zusammen,
um mal auf den aller ersten Beitrag zurück zu kommen.....
mein erster Bass ist ein Shorty von Ibanez den GSRM20B-WNF.
Unsere Betriebsband brauchte einen neuen Bassspieler.
Und da wir genug Gitarrenspieler haben, bin ich auf den Bass umgestiegen. Um mich nicht umgewöhnen zu müssen wurde es ein Shorty. Das ganze ist jetzt 2 Jahre her und ich möchte den Shorty nicht mehr missen, auch wenn vor ein paar Tagen ein Longscale in meiner Hütte Einzug gehalten hat.
Mittlerweile macht mir Bass spielen mehr SBass, als die Klampfe
um mal auf den aller ersten Beitrag zurück zu kommen.....
mein erster Bass ist ein Shorty von Ibanez den GSRM20B-WNF.
Unsere Betriebsband brauchte einen neuen Bassspieler.
Und da wir genug Gitarrenspieler haben, bin ich auf den Bass umgestiegen. Um mich nicht umgewöhnen zu müssen wurde es ein Shorty. Das ganze ist jetzt 2 Jahre her und ich möchte den Shorty nicht mehr missen, auch wenn vor ein paar Tagen ein Longscale in meiner Hütte Einzug gehalten hat.
Mittlerweile macht mir Bass spielen mehr SBass, als die Klampfe
triple-U
Well-Known Member
Herzlich Willkommen 
Ray Mahogany
Come as u are!
...auf der hellen Seite der Macht! 
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