Möglich ist das schon. Innendraht und Umspinnung können durchaus anders sein. Allerdings hätte ich es eher anders herum vermutet, da die Shortscale-Saiten theoretisch dicker sein müssten.
Das könnte dir so passen.
Semigradler
ja mei
Shortscalesaiten sind nicht weicher oder sonstwas. Sie sind einfach nur kürzer. Das weichere Spiegefühl kommt von der kürzeren Mensur. Da wird immer viel darüber diskutiert. Letztendlich enspricht das weichere Spiegefühl höchstens dem eines heruntergestimmten Longscaler. Ich spiele seit Jahren Shortscale und Longscale und Mediumscale. Meine Wohlfühlmensur ist Mediumscale. Aber zurück zum Shorty. Der einzige Nachteil eines Shorty den ich feststellen konnte ist die eingeschränkte Saitenauswahl. Also wenn sich auf den Shorty gekürzte Longscalesaiten aufziehen lassen sehe ich nur noch die Vorzüge und keine Nachteile mehr. Ich kann auf meinem wegen kleinen Grovermechaniken leider keine Longscalesaiten aufziehen, aber ich habe meine Shortscalesaiten gefunden. String-Through-Body ist natürlich beim aufziehen von Longscalesaiten auch von Vorteil.
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich habe auf sämtlichen Shortys die dünnen 30-90 oder 35-85 Rotosound longscale Saiten und bei 4-Saitern nie Probleme gehabt, auch nicht bei dünnen Wickelachsen. Lediglich bei 5-Saitern mache ich eine Umwicklung an der Achse ab, aber dann geht auch das problemlos.
Frage dazu: sind die dünnen Saiten stramm genug? Ich bringe recht viel Kraft auf die Saiten und fürchte dass es dann rappelt. Oder ist das unbegründet?
Jost Halenta
Well-Known Member
Dünne Saiten sind tendenziell weniger stramm und shortscale ist zusätzlich weniger stramm. Dem könntest du nur mit relativ hoher Saitenlage entgegen wirken. Ich slappe viel, aber zupfe ansonsten nicht sehr hart, allerdings habe ich sehr niedrige Saitenlagen und wenn die Bässe richtig gut bundiert sind, rappelt da nichts. Probier es einfach mal aus.
Semigradler
ja mei
So schaut's aus!!
Ach?
Nee, im Ernst,
DAS hat mich interessiert.
Ich gar nicht …
Daran müsste ich dann evtl. arbeiten. Sprich die Technik verändern.
Merci einstweilen.
Zumindest bei den (eine Idee dickeren, um die '.095) GHS Pressurewound und den dünnen LaBella Flatwounds für den Bass VI ist das kein Thema. Wenn Du straffe Saiten möchtest: Optima Gold oder besonders GHS Brite Flats...
Stimmt, gute idee !
Und da taucht natürlich automatisch die alte, leidige frage auf ob
string-through-body klanglich oder sustainlich was bringt.
Kann ich mir echt schwer vorstellen,
eine 90er oder gar 85er E-saite,
bei niedriger saitenlage,
und dann auch noch auf einem shorty.
Da muß man aber echt ganz sanft zupfen.
Jost Halenta
Well-Known Member
So ganz sanft zupfe ich gar nicht, aber ich hau halt nicht richtig grob in die Saiten. Mit den dünnen Saiten geht sogar x-tra shortscale.
Vor allem möchte ich wirklich dünne Flats.
Straff oder schlabberig ist für mich die falsche Herangehensweise. Wichtig sind das Greifgefühl und ob die Saiten rappeln, was ich gar nicht mag. Beispiel: Thomastik Flats. Der Zug ist "normal, aber das Greifgefühl ist soft, was auf den runden Innendraht zurückzuführen ist. Bei Gitarren mag ist das auch. Eine weich zu greifende Saite mit gutem Schwingungsverhalten darf dann auch etwas höher liegen, das stört mich gar nicht.
Das ist spannend und erinnert mich daran, dass auf dem Höfner Shorty mit 28 Zoll ein 45er Satz zu stramm war. Muss ich nochmal nachschauen.
Catfish
Grundtontechniker
Die LaBellas gibt es tatsächlich auch als dünnen 4er Satz. (.096-.039)
Sollte/könnte es auch von Pyramid geben.
Daddario Chromes gibt es zumindest als Longscale in dieser Dünne.
.090 könnten auch noch funktionieren - hatte ich mal als Roundwound auf meinem Bass VI, müsste man aber wohl fertigen lassen bzw eine dicken Satz mit .090er A und eine dazu passende "C"-Saite kaufen und die dann in Normalstimmung stimmen.
Gibts auch Flats mit der G-saite auf
.035 oder sogar .030,
shortscale und longscale ?
Meines Wissens nicht. Falls du welche findest gib Bescheid.
Wohl nicht in Serie. Aber nimm doch einfach einen 5-fach Satz E-C und lass die E-Saite weg. Oder ergänze einen Satz durch eine passende Gitarrensaite. Bei Pyramid, Daddario und LaBella scheinen die Gitarrenflatwounds hinreichend ähnlich zu sein, als dass das gehen könnte. Gitarrenflats sollten eigentlich lang genug sein.
Wieso? Wenns klingt? Ich mags, wenn n bischen scheppert, wenn ich reinhaue.
Ja, aber der Unterschied ist schon gering sein kann. Manche sind der Meinung, dass es keinen gibt. Möchte ich nicht absprechen und denke mitlerweile, dass sich das wohl von Bass zu Bass anders verhalten kann.
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