Session-Music: Mit Gewalt zum Onlinehandel

och, im session mußte ich meinem preci ein rosanes (!!!) bändchen verpassen lassen, damit verwechslungsgefahr ausgeschlossen ist. kontrolliert hat das beim verlassen des ladens aber niemand...
als ich beim zweiten besuch mit einem frisch gekauften bass raus ging, in der tasche noch diverses neues zubehör, da fiepte die tür rum. gestört hat das auch niemanden...
so viel zum thema sicherheit.

und was meine anderen äußerungen angeht: ich bin chronisch pietätlos. dazu stehe ich. da man meine äußerung auf verschiedene arten und weisen verstehen kann, finde ich es sogar amüsant, wer das ganze auf exakt diese weise verstanden hat...
 
Ich war neulich seit einigen Jahren das erste Mal wieder im Session.
Habe kurz mit einem Verkäufer "gesmalltalked".
Auf meine Äußerung, dass sich die Bassabteilung deutlich verkleinert habe, meinte er,
dass ich der erste sei, dem das aufgefallen sei. :O!
Die meisten hielten sie für größer als vorher.

Aber das fällt einem doch sofort auf, oder?
 
Du meinst in Waldorf? da war ich heute. Also es fehlt sehr vieles aus dem Onlineangebot. Es gibt nicht einen Squier Signature Bass..

Der Verkäufer in der Bassabteilung war nett und hiflsbereit, auch nachdem ich ihm sagte dass ich nur Kleinkram brauche, aber gerne 2 oder 3 Squier Bässe testen möchte. Beobachtet kam ich mir nicht vor, übrigens.

Die Squier, ich muss es leider sagen sahen teilweise echt übel aus. Saitenlage bei allen eine katastrophe. Fast bei allen Bässen ist der Sattel, besonders auffällig bei der E-Saite viel zu hoch gekerbt.. Klebstoffreste am Sattel ist auch häufig sichtbar. Bei einem Squier Vintage M. Preci war in der Mulde vom Halsspannstab und am Halsspannstab selber ein Gemisch aus Lack und Sägespänen, sah aus als wäre damit alles verklebt.

Getestet hab ich nen roten Squier vm 70er Jazzi, ein Pj-Preci, auch vintage m und den Classic Vibe Preci (der mit dem geschmackvollen Rotton).

Der Jazzi hat mir haptisch und von de Verarbeitung am meisten zugesagt, danach kam der VM-Preci, auch wenn mir der singelcoil nicht so reinlief. Der Classic Vibe hat mir gar nicht gefallen, klang langweilig.

Ehrlichgesagt, ich kann mir nicht vorstellen dass das Zeug sich in dem Laden dreht. Die Dinger sind teilweise ordentlich vermakt, Saiten tot und eingestellt ist nicht ein einziger Squier. Auch die teuren Bässe die ich mir so im Schnelldurchlauf angesehen hatte glänzten mit séhr hoher Saitenlage.

Spaß hat mir das ganze nicht besonders gemacht, trotz sehr nettem Personal in der Abteilung. Die Leute an der Kasse fand ich seltsam.

ach ja..mein Cort gefällt mir grad immer besser..
 
hm, bei Just Music in HH und M ist zwar die Auswahl auch nicht berauschend, aber alle Ausstellungsstücke sind durch die Bank optimal eingestellt. Geht also auch anders;-)
 
seltsamerweise waren es vor allem die sättel, die übel aussahen. einer stach besonders hervor - das plastic war total ausgefranst.

Sorry Session, so wird das nichts..
 
"Ich habe das Recht..." wenn ich das schon lese... :rolleyes: Aus der Sicht eines ex-Musikalienhändlers (und ehemaligen Session-Mitarbeiters) muss ich einräumen, das der Eine oder Andere vielleicht etwas viel verlangt. Session (in Frankfurt) ist meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen großen Musikhäusern, die auch online stark vertreten sind, noch viel mehr "Laden" als Andere. Denn dort ist immerhin (so gut wie) jedes Produkt im Laden antestbar. Bei Thomann findet man im Laden nur einen kleinen Bruchteil des eigenen Sortiments. Ich war jetzt auch schon länger nicht bei Session und beobachte die Entwicklung auch nur aus der Ferne. Ich bin mittlerweile öfter bei Thomann (ist näher) und muss sagen, die haben aus ihrer Not gelernt. Wenn man eine Stunde vorher anruft und durchgibt was man testen will, holen die das alles ran. Trotzdem sind die Bässe dann nicht eingestellt und mehrere Bässe eines Modells.... ich glaube da machen die auch nicht mit. Bei Session haben wir immer großen Wert darauf gelegt, das alle Bässe ein ordentliches Setup haben. Ihr dürft nicht unterschätzen.... man holt einen Bass nicht einfach aus dem Karton, stimmt den durch und dann ist alles super, vor allem nicht bei Squire und Konsorten. Da hängt viel mehr Arbeit dran. Zu meiner Zeit hatten wir das Lager noch direkt am Laden, da ging das noch. Heute ist es 2 Straßen weiter und daher geht das alles nicht mehr so reibungslos. Ist ja auch nicht so das die Lageristen den ganzen Tag nur Fingernägel kauen und darauf warten dass der nächste Kunde zehn identische 300€ Bässe gegeneinander vergleichen will. Ist ein schwieriges Thema... die Läden wollen ihre Kunden ja auch gerne wie Könige behandeln, aber an irgendeinem Punkt endet auch die Wirtschaftlichkeit einer solchen Unternehmung. Dann muss man sich entscheiden... lasse ich jetzt 3 Mitarbeiter noch mal 20 Minuten rödeln um dem Kunden alles auf dem Silbertablett zu servieren oder nimmt man danach lieber Internet-Pöbeleien in Kauf. Klassische Lose-Lose-Situation :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
zu den 300 euro instrumenten.. also wenn ein bass mies eingestellt ist und über ein jahr oder länger im laden steht, dann dürfte das teurer kommen als wenn ein mitarbeiter den hals und die saitenlage einstellt. ich sehe einem instrument dass schlecht eingestellt ist nicht an ob ich es richten kann, auch wenn ich weiß wie das geht, also bleibt es liegen, auch weil ich vieleicht 3-5 antesten möchte. wenn dann bei allen bässen die saitenlage am 12. bund nen halben centimeter beträgt.. ich weiß nicht.. die verarbeitung (wie in meinem bsp die Sättel) übel aussieht, die saiten abgenudelt sind und schon etliche macken sichtbar sind, wer kauft sowas?
wenn sich ware nicht dreht, dann geht sie kaputt, plus lagerkosten usw.

ich kann mir auch nicht vorstellen dass jeden tag so viele neue instrumente in den laden wandern, dass für ein paar einstellarbeiten keine zeit ist, es geht ja nicht um das perfekte setup, sondern darum, dass der kunde sieht ob das instrument potential hat oder nicht.

der verkäufer im session waldorf hat mir übrigens angeboten 1-2 bässe aus dem laden in frankfurt zu bestellen, auch ohne kaufabsicht! das hätte ich wiederum nicht erwartet.

ich weiß nicht, kreativ wäre mal einfach offen im verkaufsraum ne kleine miniwerkstatt einzurichten. unter der woche ist so wenig los dass die verkäufer zwischendrin immer mal wieder ein instrument richten könnten - eine kleine drehung am haslspannstab, saitenlage anpassen, das geht doch, viel mehr sollte bei neuen instrumenten auch nicht notwendig sein. als nebeneffekt hätte das auch eine gewisse showwirkung und würde kompetenz vermitteln.
 

No Roses no Skies schrieb:
ich weiß nicht, kreativ wäre mal einfach offen im verkaufsraum ne kleine miniwerkstatt einzurichten. unter der woche ist so wenig los dass die verkäufer zwischendrin immer mal wieder ein instrument richten könnten - eine kleine drehung am haslspannstab, saitenlage anpassen, das geht doch, viel mehr sollte bei neuen instrumenten auch nicht notwendig sein. als nebeneffekt hätte das auch eine gewisse showwirkung und würde kompetenz vermitteln.
Zum Vergrößern anklicken....
Genau das machen die Leute in der Bassabteilung bei Just Music HH. Scheint also kein Hexenwerk zu sein...
Und wenn die Saiten abgenudelt sind, hat der Verkäufer in zwei Minuten mal eben neue aufgezogen.
 
ich muss jetzt noch was zum kassenpersonal loswerden. ich weiß nicht ob das azubis, aushilfen oder einfach irgendwelche leute sind die willkürlich an die kasse verpflanzt werden. die anzahl der produkte hinter kasse ist ja an sich überschaubar.

als ich nach zitronenöl frage bekomme ich einen fragenden blick und die antwort "zitronenöl?" . hinter dem kassenmensch ist ein regal auf dem ein paar kleine bunte schachteln und auch 3-4 gelbe fäschchen aufgereiht sind. er dreht sich rum und schaut das regal an, kleine hilfestellung und er greift zu einer gelben flasche. danach das gleiche spiel mit dem fast fret-zeugs.

sowas ist mir eigentlich egal, aber das blieb trotzdem hängen.
 
No Roses no Skies schrieb:
ich weiß nicht, kreativ wäre mal einfach offen im verkaufsraum ne kleine miniwerkstatt einzurichten. unter der woche ist so wenig los dass die verkäufer zwischendrin immer mal wieder ein instrument richten könnten
Zum Vergrößern anklicken....
Äh, das gibt's im neuen Session, das gab's auch schon im alten, da liegt auch eigentlich immer ein Operant rum und irgendwas wird da auch immer gefummelt.
Ich versuche, immer nur in der Woche, außerhalb der Schulferien vormittags da aufzuschlagen. Und da ist trotzdem immer was anderes für die Jungs zu tun, als die allgemeine Lagerware zu pflegen. Da der lebende Kunde und dessen konkrete Instrumenteneinstellungen natürlich Vorrang haben, kann ich mir nicht vorstellen, daß die da viel schaffen.
 
sag doch bitte ob du frankfurt oder waldorf meinst. ich war nie bei session in frankfurt. ich rede schon die ganze zeit von waldorf.

edit: ich war jetzt 2 mal montag nachmittag/abend dort. das komplette personal plus kunden passt locker in eine bäckerei.
 
Ich kann auch nur für Frankfurt sprechen.
Da passt es eigentlich gut. Lass mal ein paar Ausreisser da sein. Wenn ich einen Bass anspielen will schauen die ihn nochmal durch und stellen schnell ein. Was will man mehr.
Und hinter der Theke wird immer an einem Bass oder einer Gitte geschraubt / gearbeitet. Selbst wenn ein Kunde vorbeikommt wird der Bass eingestellt / instandgesetzt.
Ist der Unterschied zu Walldorf wirklich so krass?
 
Weiß nicht, Walldorf ist eigentlich okay. Die Jungs in der BAssabteilung haben Ahnung und lassen einen alles in die Hand nehmen was man will. Die Typen an der Kasse werden allerdings wohl nach der Optik ausgewählt, nicht nach Kompetenz. :D Mir fehlt lediglich der Charme des alten Ur-Session, alles ein bisschen gelackt, finde ich. Ich mochte das leichte Chaos.
 
Wie ich das verstehe,ist das SESSION Zentrallager in Frankfurt.
D.h. bei Session in Frankfurt hat man die Option im Lager Ware direkt abzuholen.
Das fällt bei SessionWalldorf weg,die haben dort nur ein kleinres Lager.
Habe mir das anhand der Verfügbarkeitsanzeigen auf der HP zumindest so zusammengereimt.
 
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