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Gast20213
Guest
Dank Internet, Soziale Netzwerke & Co ist der prozentuale Anteil an B-,C-,D- (usw.) Promis in der Gesellschaft in 2-stellige Millionenbereiche angestiegen. Jeder Honk kann mittlerweile Oberfürst werden. Wenn`s richtig gut läuft, winkt der Gipfel (z.B. Dschungelcamp oder Vergleichbares). Wenn`s normal läuft, winkt mit 50 das Übliche (Psychische Probleme, Privatinsolvenz, Hartz IV). Vor diesem Hintergrund ist verständlich, wenn der eine oder andere virtuelle Sonderfürst angesichts dieser Voraussicht schon mal vorrebelliert und durch spektakuläre Statements klar stellt, dass ihm sein Schicksal nichts anhaben kann. Das Festhalten an dieser Hoffnung ist sogar in gewisser Weise berechtigt, denn die Tafel gibt es inzwischen flächendeckend, Discounter bieten im Bedarfsfall für unter 20 Euro komplette Promi-Star-Outfits, ChinaRolex gibt`s am Hauptbahnhof für 15.-- und beim Carsharing lockt für 30.-- die Stunde der kleine AMG. Wenn mehrere virtuelle Superstars zusammenschmeißen, ist sogar ein ganzer Abend mit durchdrehenden Reifen möglich.
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