Sandsack Thread

[EPBBass]

Oder bin ich wie gesagt zu empfindlich?

Kann ich schwer beurteilen.
Für meine ehemalige Band würd ich auch ähnliches machen aber danach ganz klar auch abkassieren, bzw. das schon im Vorfeld klar machen. Für ne andere Band, mit der ich befreundet bin, würd ichs sogar komplett gratis ohne den Gedanken an Gegenleistung machen.

Mal davon abgesehen, dass ich keine Ahnung von Fotographie habe, kommt es wohl darauf an in welchem Verhältnis man zueiander steht, was zumindest für mich der ausschlaggebende Punkt wäre.

Edith: Außerdem kommt es auch drauf an, was die anderen für eine Erwartungshaltung haben. Band 1 (die ex Band) würde auch erwarten, dass ich es aus irgendwelchen sentimentalen Gründen tun würde. Diesen Zahn habe ich denen schon recht früh gezogen.
Die befreundete Band lässt immer eine angemessene Summe springen, wenns drin ist, ohne das ich auch nur einmal danach gefragt hätte

 

[Rumms]

Kann ich schwer beurteilen.
Für meine ehemalige Band würd ich auch ähnliches machen aber danach ganz klar auch abkassieren, bzw. das schon im Vorfeld klar machen. Für ne andere Band, mit der ich befreundet bin, würd ichs sogar komplett gratis ohne den Gedanken an Gegenleistung machen.

Mal davon abgesehen, dass ich keine Ahnung von Fotographie habe, kommt es wohl darauf an in welchem Verhältnis man zueiander steht, was zumindest für mich der ausschlaggebende Punkt wäre.

Na ja..zumindest der Drummer und ich sind gute Freunde. Selbiger hatte bei meiner Band 1 Woche vorher bei einem kl. Gig, einem Hutkonzert ausgeholfen, dann aber auch recht zügig 2 Tage später angemerkt, dass ihm nach seiner Meinung aber jetzt doch 1/6 vom Hut zu stünde, was für Uns natürlich selbstverständlich war und bereits bereitgelegt war.

Dehalb wundert mich, dass meine Arbeit da so als selbstverständlich angesehen wird und quasi keine Wertschätzung erfährt. Beim nächstn Mal gibts einen Preis, den die Arbeit kostet und fertig.

 

[basshenning]

Hat vielleicht auch damit zu tun, dass denen nicht bewusst ist, wie viel deiner Arbeit und Lebenszeit in den Bildern steckt. Sie waren ja nur beim Shooting dabei.
Der Fluch der Medienschaffenden.

 

[fmm]

Ich finde, man hätte @Rumms zumindest fragen können,
ob man sich nicht irgendwie erkenntlich zeigen könne.

Ist einfach eine Frage des Respekts und der Höflichkeit.

 

[ollo]

Ist einfach eine Frage des Respekts und der Höflichkeit.

Ja, aber das macht man heute nicht mehr. Man nimmt ohne zu geben oder wenigstens zu fragen. Auf Nachfrage wird man selbst als gierig, frech oder sonstwas hingestellt, derdiedas Gegenüber nimmt aber für sich das Gegenteil in Anspruch. Das ist leider keine Seltenheit und keine Frage des Bildungsstandes. Das ist ein Gesamtgesellschaftliches Phänomen und leider echt zum ko***n. Ellenbogengesellschaft.

 

[fmm]

Und wenn @Rumms jetzt fies wäre, würde er sein Urheberrecht und seine Verwertungsrechte geltend machen und die Nutzung der Bilder untersagen.

 

[der Franzos]

Also eine kleine Anerkennung, Flasche Wein oder ähnliches, ist bei mir immer dabei, wenn mir jemand einen Gefallen tut.

 

[Rumms]

Und wenn @Rumms jetzt fies wäre, würde er sein Urheberrecht und seine Verwertungsrechte geltend machen und die Nutzung der Bilder untersagen.

Hahaha......die Bilder haben sogar meine Signatur nebst Copyrightsymbol und in den exifs hinterlegtem Copyright. Aber .....drauf geschissen.....bin ich halt wieder um eine Erfahrung reicher.

 

[alice d.]

Könnt Ihr mir mal sagen, ob ich ggf. zu empfindlich bin, oder da vielleicht verkorkste Ansichten habe..?

Folgende Situation. Wie vielleicht bekannt ist, fotografiere ich auch hobbymäßig. Kürzlich trat meine alte Band an mich heran und fragte, ob ich ggf. für neue Bandfotos zur Verfügung stehen könnte, was ich natürlich bejahte.
Auf meinen Tip hin haben die Leutchen dann noch ein Mietfotostudio gemietet, in dem z.B. ausreichend große Hintergründe, Requisiten und auch eine professionelle Blitzanlage zur Verfügung stehen.
Ich habe dann etwa 3 Std. lang Fotos gemacht, diese Zuhause mehrfach gesichtet und jede Menge Raw Dateien über ca. 1 Woche Zuhause entwickelt und der Band dann in je 2 Größen zur Verfügung gestellt. Die Bilder sind wirklich gut geworden und finden sowohl bei der Band, als auch bei anderen Betrachtern großen Anklang.

Hab ich auch wirklich gerne gemacht.

Was mich an der Sache ärgert: Wenigstens die Frage, ob man sich ggf. für die Arbeit in irgendeiner Form erkenntlich zeigen kann, hätte ich anständig gefunden. Wäre zumindest für mich selbstverständlich gewesen. Auch wenn ich gesagt hätte, "ne komm....für Ruhm und Ehre"... oder ein Blumenstrauß für die Holde. Aber nix. Nur: "Jo,...astreine Bilder, vielen Dank."...das erschien mir für die so selbstverständlich zu sein, dass ich mir so 'ne Woche Freizeit um die Ohren haue, zumal das auch ausnahmslos finanziell gut gestellte Leute sind.

Ansprechen würde ich das nicht. Dafür bin ich zu stolz. Aber ich glaube nicht, dass ich dann so zukünftig nochmal zur Verfügung stehen würde. Oder bin ich wie gesagt zu empfindlich?

selbst unter quasi mittellosen studenten ist es usus, daß man fürs helfen beim umzug ne pizza und ein alkoholisches getränk bekommt.
wenn schon kein geld fließt - und das ist bei so freundschaftsdiensten immer irgendwie komisch, zumindest für mich - gibt es naturalien. man zahlt immer noch weniger als üblich für die leistung, aber das gegenüber fühlt sich wertgeschätzt.

 

[Mister Mo]

@Rumms: das habe ich reichlich erlebt - als Berufsfotograf. Bei Bandfotos gilt die Regel, dass man am besten Vorkasse nimmt oder eine klare Gegenleistung vereinbart, oder auch gar keine, aber auch das muss ausgesprochen werden.

Mich hat mal nach einem unter Freunden vereinbarten und ohnehin durch die Allüren des Sängers sehr zeitaufwendigen Gratis-Shootings der Sänger extrem genervt, weil er einen irren Retuscheaufwand und Sofortlieferung verlangte, und das mit einem Tonfall, den man sich nicht mal von einem fürstlich zahlenden Kunden gefallen lassen würde...

Ich habe dann die Bilder gelöscht

Mittlerweile betreibe ich die Fotografie nur noch als Hobby und bin sehr froh darüber. Ab und zu fotografiere ich für Bands, meist im Tausch z.B. gegen Gigs...

 

[Gast78085]

Toll gemacht, Amazon. So wird man natürlich das kundenfreundlichste Unternehmen, das man sich anmaßt zu sein:
Bisher konnte man bei Amazon gekaufte Alben als MP3 runterladen. Der Versuch hierzu aus dem Browser führt dazu, daß ich die Amazon Music App installieren soll. Klicke ich nämlich auf "Nein, danke", passiert nichts mehr. Nichtmal eine Fehlermeldung.
Also hab ich mir die unnötige App in eine VM mit Win7 geholt. Ohne Erfolg. Hier bekomme ich beim Versuch, den Download zu starten das tolle "Angebot", zusätzliche ein kostenpflichtiges Unlimited Abo abzuschließen. Klicke ich auf "Nein, danke", dann s.o.

Chat mit dem Support hat sich im Kreis gedreht und nicht zum gewünschten Erfolg geführt.

Meine Konsequenz: Keine Musik mehr bei den Amazonen kaufen und im jetzigen Fall auf Lieferung der CD warten und selbst rippen.

 

[ollo]

Toll gemacht, Amazon. So wird man natürlich das kundenfreundlichste Unternehmen, das man sich anmaßt zu sein:
Bisher konnte man bei Amazon gekaufte Alben als MP3 runterladen. Der Versuch hierzu aus dem Browser führt dazu, daß ich die Amazon Music App installieren soll. Klicke ich nämlich auf "Nein, danke", passiert nichts mehr. Nichtmal eine Fehlermeldung.
Also hab ich mir die unnötige App in eine VM mit Win7 geholt. Ohne Erfolg. Hier bekomme ich beim Versuch, den Download zu starten das tolle "Angebot", zusätzliche ein kostenpflichtiges Unlimited Abo abzuschließen. Klicke ich auf "Nein, danke", dann s.o.

Chat mit dem Support hat sich im Kreis gedreht und nicht zum gewünschten Erfolg geführt.

Meine Konsequenz: Keine Musik mehr bei den Amazonen kaufen und im jetzigen Fall auf Lieferung der CD warten und selbst rippen.

Nun, jetzt weißt du wenigstens wie die ticken. Sie wollen nur dein bestes. Was das ist darf jeder selbst überlegen. Tipp: Das sind Dealer. Erst anfixen, dann ausnehmen. Ich weiß schon, warum ich den Laden meide, deine Erfahrung bestärkt mich darin.

 

[Gast27578]

@Rumms Ich meine Du bist selbst Schuld!

Neeee, ich meine das nicht böse. Ich finde schon, dass sich Deine Ex-Band da Scheisse benimmt, aber ich finde eben auch, dass es darauf gar nicht ankommt. Ich "arbeite" ausschliesslich für Gegenleistungen oder innerhalb meines allerengsten Kreises.

Es ist anfangs ein wenig hart, wenn man zum ersten mal einem Kumpel sagt, 'mach ich gern für Dich. Kost Dich ne Kiste Bier', aber dann ist der Deal klar.

Wenn aber der Foto-Heini sagt, 'Gerne!' Die Band keine Ahnung hat wieviel Aufwand dahinter steckt. Und man annehmen kann, 'das ist ja sein Hobby, er würde sich ja eh mit nix Anderem beschäftigen, warum soll ich ihn dafür entlohnen' Tja dann, belastet sowas im Nachhinein die freundschaftlichen Beziehungen.

Geh zu Deiner Ex-Kapelle hin, sag: "Tschulli Kumpels, ich fand das doof, dass ihr gedacht habt, das sei nicht mehr als ein 'Danke' wert. Ihr schuldet mir jetzt einen dicken Bier Abend, ich habe gelernt, dass man sowas vorher ansprechen muss und danach ist Schwamm drüber."

 

[Mister Mo]

Zwischen Leuten, die einen Fotografen nicht fair entlohnen wollen und Veranstaltern, die den Bands nichts zahlen wollen, gibt es gewisse Parallelen:

Alles, was hierzulande an Kunst und Kultur noch vorhanden war, wird seit Jahrzehnten durch Angebotsinflation, Schnäppchendenken, Gratiskultur und materielle Einstellung zerstört:

- Kunst
- Fotografie
- Musik
- Literatur
- Journalismus
- Kochkunst

Übrig bleiben Handybilder, Netflix, Schlagerkotze, RTL, DJs, Facebook und McDonald's.

 

[Gast27578]

Übrig bleiben Handybilder, Netflix, Schlagerkotze, RTL, DJs, Facebook und McDonald's.

Ist mir zu negativ gedacht.

Künstler wurden schon immer verarscht und minderbezahlt. Das ist weder neu noch eine Entwicklung. Wahr ist, dass viel mehr künstlerische Dienstleistung angeboten wird als je zuvor. Wer hatte denn vor hundert Jahren, ein Fotoalbum, eine Kapelle auf dem Fünfzigsten und las täglich vier Zeitungen? Genau diese winzige Menge an Zahlungskräftigen ist imho genau gleich geblieben und um die prügelt sich heute die tausendfache Menge an Künstlern. Das sorgt natürlich dafür, dass kein Künstler mehr Geld bekommt, dafür spielt jetzt zu jedem runden Geburtstag eine Band, und der Cloudspeicher für hingerotzte Fotos explodiert still und unangesehen.

Aber das Gute ist, noch gibt's kein Gesetz das mich zwingt

Handybilder, Netflix, Schlagerkotze, RTL, DJs, Facebook und McDonald's.

zu konsumieren.

Ich habe mich gerade beworben. Zu Bewerbung gehört ein Foto. Das Studio wollte 130 Knatter dafür haben. Tschulli aber das geht nicht. Ich bin ja pro Kunst, aber da ist echt mal Schulz jetze. Wurde dann ein handy Foto. Sieht das beschissener aus? Ja, klar. Aber wenn ich Glück habe, erkennt mein neuer Arbeitgeber, dass ich mit Geld auch sinnvoll umgehen kann.

 

[Gast20213]

Im Gegensatz zu früher ist das Fotografieren mittlerweile etwas, das jeder ständig macht, überall, kostenlos. Dadurch ist die Wertschätzung auf Null gesunken. Man kennt das auch vom Telefonieren. Früher hatte es einen Wert. Bei Ferngesprächen ratterten die Heiermänner durch. Mittlerweile können selbst Bedürftige nonstop 24/7 mit der ganzen Welt sprechen, und der Wert ist auf Null gesunken. Die Liste an Dingen, deren Wert / Wertschätzung auf Null herab gesunken ist, ist lang. Das gesprochene oder geschriebene Wort steht auch auf der Liste, gemeinsam mit Zusagen, Vereinbarungen und Versprechen.

 

[Gast27578]

Ich bin so hin- und hergerissen zwischen Recht geben und vor Zorn aus der Haut fahren.

Ja, die Welt dreht sich und so manches was früher wertvoller war ist heute wertloser. Aber ob ich nun rumheule, weil "Zusagen, Vereinbarungen und Versprechen" nix mehr wert sind, oder ob ich eben darauf achte, dass eben meine "Zusagen, Vereinbarungen und Versprechen" wertvoll bleiben und ich mich bemühe mich nur mit Menschen zu umgeben, die es mir gleich tun, kann ja ich entscheiden.

Ich finde es gut, dass Oma im Falle eines Herzanfalls einen Panikknopf drücken kann, anstatt wie früher zur Telefonzelle am Dorfanger kriechen zu müssen. Und ob ich an tausend Telefonaten am Tag nur Müll brabbele oder dreimal die Woche "anspruchsvolle" Ferngespräche führe, kann ich ja steuern.

Auch bei Fotos oder den anderen Künsten, seh ich das so. Es hindert einen doch niemand, einen guten Fotografen teuer zu bezahlen, einen guten Musiker gerecht zu entlohnen. Aber die Prolls die Wegwerfkunst konsumieren wollen, können das jetzt eben auch preisgünstig tun. Die hätten eh niemals etwas dafür bezahlt. Was soll jetzt daran so falsch sein?

 

[Gast20213]

Die Regeln sind doch simpel. Ich kann mich auf das Wort des einfachen Arbeiters verlassen. Ich kann mich auch darauf verlassen, dass Geben und Nehmen in einem ausgeglichen Verhältnis steht. Im Umgang mit dem Inhaber der Firma gilt das Gleiche, sofern ich Schwielen an seinen Händen sehe, die von harter Arbeit zeugen. Nur bei denen, die dazwischen sind, gibt es das Problem, dass die ständig am Kämpfen sind, die kämpfen um jeden Scheiß, die haben stets ihren kleinen beschissenen kurzfristigen Vorteil im Blick, sie stellen sich ständig die Frage, wer über ihnen ist und wer unter ihnen, von Aufstiegswünschen und Abstiegsängsten beherrscht lauern sie wie Geier auf ihren täglichen kleinen popeligen Vorteil. Mit solchen kann man keine Geschäfte machen, keine Vereinbarungen treffen, kein ausgeglichenes Geben und Nehmen erwarten.

Mit anderen Worten... der leidenschaftliche Hobbymusiker wird sich gegenüber dem Fotografen erkenntlich zeigen, indem er ihn zum Grillen einläd oder Ähnliches. Der erfolgreiche Musiker, der sich mühsam hoch gearbeitet hat, wird sich gegenüber dem Fotografen mit angemessenem Geld erkenntlich zeigen. Anders ist es bei Musikern, die sich in dem Nichts dazwischen befinden und dort auch verbleiben - Die werden lediglich die Fotos beurteilen - ob sie ihnen Vorteile bringen oder nicht.

 

[ATK411]

Die Regeln sind doch simpel. Ich kann mich auf das Wort des einfachen Arbeiters verlassen. Ich kann mich auch darauf verlassen, dass Geben und Nehmen in einem ausgeglichen Verhältnis steht. Im Umgang mit obersten Chefs gilt das Gleiche. Nur bei denen, die dazwischen sind, gibt es das Problem, dass die ständig am Kämpfen sind, die kämpfen um jeden Scheiß, die haben stets ihren kleinen beschissenen kurzfristigen Vorteil im Blick, sie stellen sich ständig die Frage, wer über ihnen ist und wer unter ihnen, von Aufstiegswünschen und Abstiegsängsten beherrscht lauern sie wie Geier auf ihren täglichen kleinen popeligen Vorteil. Mit solchen kann man keine Geschäfte machen, keine Vereinbarungen treffen, kein ausgeglichenes Geben und Nehmen erwarten.

Ich möchte dir da widersprechen. Ich bin so einer. Fuhrparkleitung, mittlere Führungsebene. Und ich kriege es immer hin fair und ausgeglichen mit meinen Fahrern umzugehen.
Sicher sitze ich zwischen allen Stühlen. Fahrer, Verkäufer, Chef, Lagerkollegen. Aber ich habe in Abstimmung mit meinem Chef verbindliche Ablaufregeln aufgestellt und kann so eine klare und verlässliche Linie in allen Dingen fahren. Mein Wort gilt. Meine Zusage gilt. Egal wobei.

 

[Gast27578]

Die Regeln sind doch simpel.

find ich nicht.

Ich kann mich auf das Wort des einfachen Arbeiters verlassen.

Ich nicht.

Ich kann mich auch darauf verlassen, dass Geben und Nehmen in einem ausgeglichen Verhältnis steht.

Konnt ich noch nie.

Im Umgang mit obersten Chefs gilt das Gleiche.

Iss mir neu.

Nur bei denen, die dazwischen sind, gibt es das Problem, dass die ständig am Kämpfen sind, die kämpfen um jeden Scheiß, die haben stets ihren kleinen beschissenen kurzfristigen Vorteil im Blick, sie stellen sich ständig die Frage, wer über ihnen ist und wer unter ihnen, von Aufstiegswünschen und Abstiegsängsten beherrscht lauern sie wie Geier auf ihren täglichen kleinen popeligen Vorteil. Mit solchen kann man keine Geschäfte machen, keine Vereinbarungen treffen, kein ausgeglichenes Geben und Nehmen erwarten.

Kann ich wunderbar. Man darf sich halt nur nicht im Gutglauben darauf verlassen, dass alles von selbst geht. Wer Herrn Kaiser von der Humbug-Mülleimer in sein Haus lässt und glaubt der berät ihn nach bestem Wissen UND GEWISSEN, der ist irgendwie auch selbst blöd.

Gerechtigkeit in meiner Umgebung ist MEINE Verantwortung. Ich muss wenn ich Gerechtigkeit erfahren will, bereit sein diese eizufordern; UND noch wichtiger ich muss diese Gerechtigkeit auch Anderen wieder zu Teil werden lassen.

Ja, da draussen lauern viele Arschlöcher darauf Dir die Wurst vom Brot zu klauen. Aber wir haben ja zum Glück Gesetze und Exekutive und son Zeuch, die helfen einem schon, wenn man bereit ist mitzumachen.

OK, Du hast auch Recht, schöner wäre es wenn wir das Alles nicht bräuchten, weil wir uns im Glücksbärchiland alle lieb hätten. Aber langweilig wärs schon auch...