Saitenlage, gemessen

[dereinevogelda]

Ich weiss, das kommt jetzt so ein wenig wie ein Schw.....vergleich rüber, soll es aber gar nicht sein.

Mich würde bei denjenigen, die eine niedrige Saitenlage bevorzugen, interessieren, was das letztendlich gemessen heisst.
Konkret: wieviel mm beim 19. Bund von Oberkante Bundstäbchen bis Unterkante Saite (B/E und G) sind es bei euch?
Ich habe das mit einer Fühllehre gemessen, aber ich denke, das geht auch anders.

Warum will ich das wissen? Mich interessiert einfach mal ein grober Querschnitt, was für jeden einzelnen 'niedrige Saitenlage' bedeutet. Ich habe einfach in letzter Zeit einige Bässe im Verkauf gesehen, bei denen eben in der Beschreibung etwas von sehr flache Saitenlage stand, das Bild dazu mir aber mal grob 4-5mm vermittelt hat. Und vielleicht hat man im allgemeinen ein anderes Verständnis dafür als ich.

 

[JetSetRadio]

Hallo, ich hab zwar grade keine Zahl für dich aber ich hab mal Mikkis Harfe angespielt und das war so tiiiieeef das man beim fingerauflegen schon die Saite gegriffen hatte. Das war schon beeindruckend.
Das würde ich verdammt tief nennen und war super geil zu spielen.

Dann wäre noch die Frage wie der Hals eingestellt ist. Ist der grade und nur die Brücke hoch oder hat auch der Hals selber einen Bauch? Macht auch nochmal nen Unterschied. Und hast du einfach so gemessen oder bei gedrücktem 1. Bund und gedrücktem letzten Bund? Also Halskrümmung oder Saitenhöhe gemessen?

 

[dereinevogelda]

Hallo, ich hab zwar grade keine Zahl für dich aber ich hab mal Mikkis Harfe angespielt und das war so tiiiieeef das man beim fingerauflegen schon die Saite gegriffen hatte. Das war schon beeindruckend.
Das würde ich verdammt tief nennen und war super geil zu spielen.

Dann wäre noch die Frage wie der Hals eingestellt ist. Ist der grade und nur die Brücke hoch oder hat auch der Hals selber einen Bauch? Macht auch nochmal nen Unterschied. Und hast du einfach so gemessen oder bei gedrücktem 1. Bund und gedrücktem letzten Bund? Also Halskrümmung oder Saitenhöhe gemessen?

Gut, ich gebe Dir meine Eckdaten mal mit.
Ich habe nicht bei gedrücktem ersten Bund gemessen.
Halskrümmung ist etwa 0.2mm, gemessen bei gedrücktem ersten und letzten Bund.
Saitenlage dann beim 19. Bund 1,8mm

Mikkis 7er kenne ich nur zu gut. Da hat Tom ja auch ganze Arbeit geleistet.

Aber gerne auch mit diesen Eckdaten dazu.
Wie gesagt geht es mir nicht darum, ob ich nun am tiefsten oder höchsten Punkt liege, mich interessiert nur eben, wie es bei euch allen so ist.
Soll auch keine Wertung geben. Jeder stellt das ja für sich selbst ein, wie er es braucht.

 

[Mudskipper]

Bei mir sind es meistens 2,5 - 3mm am 19.Bund - bin aber auch weit entfernt davon zu sagen, dass das eine niedrige Saitenlage wäre, eher Mittelhoch.

 

[BassDie]

Hallo, ich hab zwar grade keine Zahl für dich aber ich hab mal Mikkis Harfe angespielt und das war so tiiiieeef das man beim fingerauflegen schon die Saite gegriffen hatte. Das war schon beeindruckend.
Das würde ich verdammt tief nennen und war super geil zu spielen.

Ich hatte auch die Gelegenheit Mikkis Sortiment Ende 2015 zu begutachten. Wirklich überall extem tiefe Saitenlage, so wie du es beschreibst. Da verwunderte es mich auch nicht, dass Mikki meinte, er hätte noch niemanden seine Bässe so streicheln gesehen, wie mich. War ja auch kein Wunder. Man musste sie streicheln, damit die Saiten nicht anfingen zu schnarren.

So meine Lagen: alle Bund 19.
Feda Jazz(der hat ja Glück, dass er immerhin 20 Bünde hat: E: 5mm; A: 5mm D: 5mm; G: 4mm (DR High Beam 100/45)
Rickenbacker: E: 6mm A: 5mm D: 5mm G: 5mm (Elixier stainless steel 100/45)
Sandberg Fretless: H: 5mm E: 4mm A:4mm D: 3mm G: 3mm (geht ja, weil der ohne Bundstäbe spielt ) (DR Sun Beam 120/40)
Ibanez AkustikBass: E: 5mm A: 5mmD: 4mm G: 4mm (das hat mich jetzt selbst erstaunt, da ich immer den Eindruck habe, dass ich bei dem Teil mehr zulangen muss. (Martin bronze 95/40)

 

[4low]

Ich messe das nie nach, sondern stelle so ein, dass es für mich angenehm ist... allerdings kann ich mit zu niedriger Saitenlage nichts anfangen: ich lange recht kräftig in die Saiten... das finde ich auch für mich wichtig, weil man so einen grösseren Dynamikbereich zur Verfügung hat, als jemand wie @BassDi , der ja bekanntermassen ein notorischer Bass-Streichler ist...

 

[alice d.]

ist doch alles bullshit.
ne gute saitenlage ist, wenns beim anschlag des besitzers nicht schnarrt oder wenn der besitzer möchte, schnarrt.
eine gute verarbeitung ist, wenn der fretjob so gemacht ist, daß die saitenlage niedriger als bei vergleichbaren bässen eingestellt werden kann.
diese werte sagen gar nichts aus. zumindest nicht, wenn man nicht genau über saiten und deren zug sowie die anschlagsstärke des spielers bescheid weiß. ein saitenstreichler mit super technik bekommt die strippen weiter schnarrfrei runter als ein ordentlich reinlangender maurer.

 

[BassPapa]

Ich messe das nie nach, sondern stelle so ein, dass es für mich angenehm ist... allerdings kann ich mit zu niedriger Saitenlage nichts anfangen: ich lange recht kräftig in die Saiten... das finde ich auch für mich wichtig, weil man so einen grösseren Dynamikbereich zur Verfügung hat, als jemand wie @BassDi , der ja bekanntermassen ein notorischer Bass-Streichler ist...

Dito, wobei ich das Saitenscheppern auf den Bünden als "Schmutzeffekt" nutze ... Wenn ich heute eine Möglichkeit des Messens finde, mach ich das mal .. Geschätzt sind es 4-5mm.

 

[BassDie]

ist doch alles bullshit.
ne gute saitenlage ist, wenns beim anschlag des besitzers nicht schnarrt oder wenn der besitzer möchte, schnarrt.
eine gute verarbeitung ist, wenn der fretjob so gemacht ist, daß die saitenlage niedriger als bei vergleichbaren bässen eingestellt werden kann.
diese werte sagen gar nichts aus. zumindest nicht, wenn man nicht genau über saiten und deren zug sowie die anschlagsstärke des spielers bescheid weiß. ein saitenstreichler mit super technik bekommt die strippen weiter schnarrfrei runter als ein ordentlich reinlangender maurer.

so stimmts. Über die Saitenstärke haben wir hier noch gar nichts gesagt. Ist der Draht dicker, muss bei mir in der Regel auch mehr Freiheit zum Schwingen her. Alles Füsick . Warum habe ich da in der Schule nur nicht genug aufgepasst? Jetzt streichele ich eben - und wenn ich den Amp ordentlich aufreiße, bin ich keineswegs leiser als der Maurer. Der muss allerdings auch mehr Kraft aufwenden und holt sich eher mal die beliebte Sehnenscheidenentzündung. upps.

 

[BassDie]

Ich messe das nie nach, sondern stelle so ein, dass es für mich angenehm ist... allerdings kann ich mit zu niedriger Saitenlage nichts anfangen: ich lange recht kräftig in die Saiten... das finde ich auch für mich wichtig, weil man so einen grösseren Dynamikbereich zur Verfügung hat, als jemand wie @BassDi , der ja bekanntermassen ein notorischer Bass-Streichler ist...

das "notorisch" könnte der Herr vielleicht zurücknehmen. das mit dem Bassstreichler kann der Herr vielleicht sogar stehen lassen, wenn es ihm beliebt

 

[Mudskipper]

Dito, wobei ich das Saitenscheppern auf den Bünden als "Schmutzeffekt" nutze

Dito, wenns passt mache ich das auch sehr gerne.

 

[dereinevogelda]

ist doch alles bullshit.
ne gute saitenlage ist, wenns beim anschlag des besitzers nicht schnarrt oder wenn der besitzer möchte, schnarrt.
eine gute verarbeitung ist, wenn der fretjob so gemacht ist, daß die saitenlage niedriger als bei vergleichbaren bässen eingestellt werden kann.
diese werte sagen gar nichts aus. zumindest nicht, wenn man nicht genau über saiten und deren zug sowie die anschlagsstärke des spielers bescheid weiß. ein saitenstreichler mit super technik bekommt die strippen weiter schnarrfrei runter als ein ordentlich reinlangender maurer.

Ich habe genau deshalb geschrieben, dass ich daraus weder Schlüsse ziehen möchte, noch bewerte, ob das nun gut oder schlecht ist. Ich schrieb ja, dass jeder das eben so einstellt, wie er das braucht. Das ist reine Neugier.

 

[alice d.]

Das ist reine Neugier.

und was machst du dann mit all dem unnützen wissen?

 

[BassDie]

und was machst du dann mit all dem unnützen wissen?

rumschrauben, bis der Bass so verstellt ist, dass man ihn endlich zum Fachmann bringt, der ihn dann für teures Geld wieder in den Originalzustand bringt - wenn es noch geht.
Nein, man sollte schon wissen wie das geht, mit Basseinstellung und so. Die persönliche Einstellung machts eben - wie alles im Leben

 

[dereinevogelda]

Was mach ich hier im Forum? Mich interessiert das einfach mal so. Das muss nicht alles einen praktischen Nutzen haben.

 

[dereinevogelda]

rumschrauben, bis der Bass so verstellt ist, dass man ihn endlich zum Fachmann bringt, der ihn dann für teures Geld wieder in den Originalzustand bringt - wenn es noch geht.
Nein, man sollte schon wissen wie das geht, mit Basseinstellung und so. Die persönliche Einstellung machts eben - wie alles im Leben

Ei Leuts, wie oft dann noch: Ich will keine Verstellreferenz oder sonst was. Und ich kann mein Instrument schon einstellen. Ich habe genau aus dem Grund, dass wieder einige Fragen werden, alles in den Eingangspost geschrieben. Kann man denn nicht mal vorbehaltlos nach sowas fragen, ohne dass alles 'Bullshit', 'unnötig', 'zu wenig Eckdaten um aussagefähig zu sein', 'dies nicht berücksichtigt, und das auch nicht' sein muss. Ich will keine Doktorarbeit schreiben, ich will meinen Bass nicht neu einstellen. Es wäre einfach schön gewesen, wenn wie der ein oder andere hier schon getan hat (und unter der Voraussetzung, er hat die Muse dazu), die gemessenen Werte zu posten und vielleicht eine eigene Einschätzung abzugeben, ob das für ihn/ sie selbst eher niedrig ist oder eben nicht. Siehe beispielsweise Mudskipper oder eigentlich auch BassDi

 

[Ochsenblut]

19. Bund E-Saite ca. 2,5 -3mm ist für mich die Wohlfühleinstellung. Noch niedriger klingts nicht mehr richtig, finde ich.

Edit: Gemessen auf meinem
a) Harley Benton JB 75 Vintage Series mit Cocco Nickel 45 - 105
b) EBMM Sub mit Super Slinky 45 - 100

 

[Tornadone]

Ich hab auch grad mal gemessen. 19. Bund E-Saite 3,5 mm, am 12. Bund gute 3mm.
Ich schätze das mal als mittlere Saitenlage ein.
Das ist für mein Reinlangen schon an der untersten Schepper-Grenze. Will heißen so kann ich noch steuern, ob`s scheppern soll oder nicht. Etwas weiter hoch kann ich schlampiger spielen. Weiter runter wird es für mich ohne fretbuzz schwer.

Würde mich übrigens auch mal interessieren ab wann (in Zahlen) man denn von niedriger, mittlerer und hoher Saitenlage spricht. Also evtl. der Bassbauer oder Verkäufer.

 

[4low]

...ich find ja die stabile Saitenlage ganz praktisch... aber wie misst man die...?

 

[Tornadone]

...ich find ja die stabile Saitenlage ganz praktisch... aber wie misst man die...?

In % Überlebensquote.....