Benutze Elixirs ganz gerne, weil sie in den für mich wesentlichen Aspekten auf den meisten meiner Bässe das beste Gesamtpaket abliefern: Solider und ausgewogener Sound (auch für die H- und C-Saite, wenn vorhanden), von Anfang an und sehr lange kein zu brillanter, aber trotzdem lebendiger Sound, geringe Qualitätsstreuung (bisher noch kein Satz Mangelware), sehr flutschiges Spielgefühl, angenehme Saitenspannung. Gute Basis für alles - wer was Spezielles sucht, und nur das, der wird vermutlich besseres finden.
Bin immer froh, wenn ich für einen bestimmten Bass das Thema Saitenwahl einigermaßen durch habe. Mit Elixirs lag ich jedenfalls fast immer schon sehr nah dran, wenn nicht genau drauf. Anfangs hatte mich noch dieses flutschige Gefühl gestört. Mittlerweile möchte ich es gar nicht mehr missen - ist jetzt bei den Elixirs auch nicht mehr so schlimm wie noch vor Jahren.
Was ich absolutes Alleinstellungsmerkmal finde, ist die Verlässlichkeit des Sounds über viele Monate hinweg. Die Saiten haben unmittelbar nach dem Aufziehen einen brauchbaren Sound, den sie auch nach vielen Gigs erstmal nicht verändern (und ich schwitze viel auf der Bühne) und erst gaaaanz langsam abnippeln. Ich muss mir da keinen Kopp drum machen. Absolutes NoGo für mich wäre, wenn unmittelbar vor dem Gig Saitenwechsel droht, weil sie (oder auch nur 1 Saite) mit einem Mal nur noch tot klingen. Ich möchte Saiten in Ruhe "einziehen", wissen, dass alles gut ist, und keine Überraschungen auf der Bühne befürchten müssen.
Die Elixir Steels passen sehr gut für die 70s-Richtung, die Nickels für die 60s - wenn man es so platt mal aufteilen will.
Ich habe aber auch Bässe, wo ich anderen Marken den Vorzug gebe, z.B. DR Rounds (Jazz Bässe), La Bella Flats (z.B. die Black Nylon für Fretless, megageil), Thomastik (Preci), ...
