Sadowsky NYC / Metro Club

Ich bin da hin und her gerissen. Mir gefallen SingleCuts ja sehr und ich besitze auch welche. Aber gerade Sadowsky, der so eigen mit seinen Produkten ist und nur Dinge macht die er für toll und richtig hält baut dann ein solches Modell, was von seinen Standards abweicht. Keine Ahnung, aber ein Sadowsky ist für mich ein JazzBassPreziHif
...übrigens - wie gefällt der Single Cut???

Ich bin hin und hergerissen. Einerseits mag ich Single-Cuts sehr gerne und besitze auch einige, andererseits steht Sadowsky für die klassischen Hifi-Jazz- und Prezi-Kopien. Das ist für mich wie ein Mercedes Geländewagen. Man assoziiert mit den Nobelmarken auch was anderes als Geländewagen oder Transporter. Obwohl die natürlich gut sind, aber es geht um das Bauchgefühl was dadurch entsteht. Sicherlich wird der nicht schlecht klingen, würde ihn gerne mal spielen. Aber was mich eben auch wundert ist die beharrlichkeit die Roger bei seinen Modellen hat. In Interviews betont er ja immer gerne dass er nur das baut, was er möchte und für gut befindet und so ist die Produktpalette ja extrem begrenzt. Umso mehr hab ich mich gewundert, dass er dieses Modell anbieten wird. Aber gut, ich lasse mich gerne überraschen von einem tollen Sound, habe aber bedenken ob der wirklich so anders klingen wird als die "normalen" Modelle.
 
Naja, vielleicht hat der Roger mehr Zeit als früher, weil die Kinder groß sind.

Jetzt experimentiert er ein bisschen rum...

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Zuletzt bearbeitet:
Offtopic: Warum eigentlich SingleCuts? Nur Optik oder auch Sound?

Zugegeben, Schraubverbindungen mit engen Halstaschen hört man schon im Attack und Sustain...
Bin kein Bassbauer, aber das fördert die Steifigkeit der Konstruktion und somit die besser Übertragung der Schwingung auf den Korpus und somit ein stärkeres bwz. besseres Sustain. Zudem klingt es auch etwas erdiger. So die Theorie, ich kann dem auch nicht widersprechen mit meinen Bässen. Sicherlich sind dafür noch andere Faktoren wichtig, aber grundsätzlich befördert es mal diese Richtung. Für mich hat das aber auch noch etwas mit Optik und Design zu tun und ist fast ausschließlich bei Bässen mit durchgehendem oder wie beim mBass von Marleaux halbdurchgehenden Hals zu finden. Das sind die anderen Faktoren die auch in diese Richtung gehen. Das man nun schraubhälse in Sincle-Cut-Bauweise hat lässt mich eher etwas schmunzeln. Böswillig könnte man annehmen, man versucht den Hype und das edle Design mit der kostengünstigen Produktion zu kombinieren.
 
Bin kein Bassbauer, aber das fördert die Steifigkeit der Konstruktion und somit die besser Übertragung der Schwingung auf den Korpus und somit ein stärkeres bwz. besseres Sustain. Zudem klingt es auch etwas erdiger. So die Theorie, ich kann dem auch nicht widersprechen mit meinen Bässen. Sicherlich sind dafür noch andere Faktoren wichtig, aber grundsätzlich befördert es mal diese Richtung. Für mich hat das aber auch noch etwas mit Optik und Design zu tun und ist fast ausschließlich bei Bässen mit durchgehendem oder wie beim mBass von Marleaux halbdurchgehenden Hals zu finden. Das sind die anderen Faktoren die auch in diese Richtung gehen. Das man nun schraubhälse in Sincle-Cut-Bauweise hat lässt mich eher etwas schmunzeln. Böswillig könnte man annehmen, man versucht den Hype und das edle Design mit der kostengünstigen Produktion zu kombinieren.

Die Sadowsky Bässe sind ja bekannt für die engen Halstaschen, was den Sound stark beeinflusst. Der Singlecut würde selbst geschraubt das ggf. noch toppen. Wenn man das überhaupt mag!

Gerade der Modern Bass ist ja berüchtigt für seinen Sound. Variabel und vintage ist DER nicht gerade. Und Mittenboost á la WIll Lee braucht der Modern sichern NICHT, meiner Meinung nach.

http://sadowsky.com/single-cut/
 
Und Mittenboost á la WIll Lee braucht der Modern sichern NICHT, meiner Meinung nach.
nein, sicher nicht -

Trotzdem eine Anmerkung:
aber der Mittenboost kann auch als quasi - midcut verwendet werden - wenn du den mid - Level so setzt, dass er sozusagen unter der Gesamtlautstärke liegt - so habe ich das momentan eingestellt -
denn der WL5 hat wirklich perfekt ortbare Mitten, speziell mit den True Single Coils.
 
Irgendwie gefallen mir die HC Pickups in meinem Squier JV nicht mehr. Im Vergleich mit SD Antt II zu "geknödelt" und weniger offen knurrig.

Habe die HC von 2 mm (G) und 2,4 mm (E) testweise heruntergeschraubt auf 2,2 und 2,4 (G) und 2,6 und 2,8 mm (E). Ergebnis war mehr Knurr, aber auch mehr Höhen, die von der Tonblende kaum mehr eingefangen wurden.

Verbaut sind 250k Vol Pot und 47 nF Kondensator Tonblende.

Soll ich mal 50 nF probieren? Oder direkt andere Pickups suchen... *argh*
 

Ich hatte im Flohmarkt was zum Sado-Preamp und den HC-PUs geschrieben und Member Tiefes-C-Saft meinte, das würde hier ganz gut hinpassen. Nundenn:

Ich habe einen prima Moon-Classic 4-Jazzbass mit Sadowsky Assembly-Preamp Sado-humcancellig PUs gepimpt und ich finde es geil! Habe es jetzt ausführlich mit und ohne Band getestet.

Der Bassregler ist echt der Hammer! Ich habe diverse Erfahrungen mit verschiedenen Aktiv-Elektroniken gemacht (Aguilar, Noll, Bartolini etc.) aber diese hier ist echt anders! Ich finde den knurrigen, direkten Sound, den man (nur) erhält, wenn man Richtung Steg-PU regelt, für viele Sachen super. Bisher hatte ich bei Jazzbässen und ähnlichen Geräten nur immer das Problem, dass der Sound mir dann nicht mehr fett genug war. Ich versuche immer, meinen Bandkollegen mit meinem Bass ein schönes kuscheliges Bettchen zu machen, in das sie sich nur noch reinlegen brauchen. Und das war immer weg, sobald ich Richtung Steg-PU gegangen bin. Das konnte ich auch bisher mit keinem Bassregler wieder herstellen. ABER der vom Sado-Preamp kann das! Ohne Scheiß! Dick, fett und fluffig, das Ganze aber mit dem schönen Steg-PU-Knurren! Genau das habe ich gesucht und nun auch gefunden! Prima!! Auch die anderen Knöppe des Preamps sind super. Die passive Höhenblende unterstützt den Knurrsound wie bei jedem guten passiven Bass, weils sie nicht nur die Höhen dämpft, sondern auch die Mitten anfettet. Klappt wie gewünscht! Der aktive Höhenregler ist auch nicht schlecht. Gut für Slapsachen! Zudem bringt er eine schöne Transparenz in den Sound, falls man sowas mal braucht. Für Akkorde oder so z. B. Ansonsten bleibt er halt auf Null... Gleichzeitiger Einsatz von passiver Blende und aktivem Höhenboost scheint mir auch interessante Ergebnisse zu liefern. Da muss ich noch mit experimentieren...

Die PUs finde ich auch gut! Einen Mangel an Mitten haben die (zumindest in meinem Bass) auf keinen Fall. Ich finde, die sind vom Singlecoilsound nicht sehr weit weg. Mir sind sie zumindest nah genug dran. Das ist mir die Brummfreiheit wert! Die haben einen schönen Attack! Deadnotes kommen deutlich besser als bei den originalen Singlecoils. Ich war erst erschrocken, als die PUs angekommen sind, weil sie rised Polepieces für A- und D-Saite haben, was ich eigentlich immer Kacke finde, weil die beiden Saiten dann meist zu laut sind (irgendwie übertreiben die es mit dem "risen" immer...), aber hier klingt es ausgewogen. Sehr schön!

Ich kann sowohl den Preamp, als auch die PUs wärmstens empfehlen!

Greez
Ralf
 
Ich hatte im Flohmarkt was zum Sado-Preamp und den HC-PUs geschrieben und Member Tiefes-C-Saft meinte, das würde hier ganz gut hinpassen. Nundenn:

Ich habe einen prima Moon-Classic 4-Jazzbass mit Sadowsky Assembly-Preamp Sado-humcancellig PUs gepimpt und ich finde es geil! Habe es jetzt ausführlich mit und ohne Band getestet.

Der Bassregler ist echt der Hammer! Ich habe diverse Erfahrungen mit verschiedenen Aktiv-Elektroniken gemacht (Aguilar, Noll, Bartolini etc.) aber diese hier ist echt anders! Ich finde den knurrigen, direkten Sound, den man (nur) erhält, wenn man Richtung Steg-PU regelt, für viele Sachen super. Bisher hatte ich bei Jazzbässen und ähnlichen Geräten nur immer das Problem, dass der Sound mir dann nicht mehr fett genug war. Ich versuche immer, meinen Bandkollegen mit meinem Bass ein schönes kuscheliges Bettchen zu machen, in das sie sich nur noch reinlegen brauchen. Und das war immer weg, sobald ich Richtung Steg-PU gegangen bin. Das konnte ich auch bisher mit keinem Bassregler wieder herstellen. ABER der vom Sado-Preamp kann das! Ohne Scheiß! Dick, fett und fluffig, das Ganze aber mit dem schönen Steg-PU-Knurren! Genau das habe ich gesucht und nun auch gefunden! Prima!! Auch die anderen Knöppe des Preamps sind super. Die passive Höhenblende unterstützt den Knurrsound wie bei jedem guten passiven Bass, weils sie nicht nur die Höhen dämpft, sondern auch die Mitten anfettet. Klappt wie gewünscht! Der aktive Höhenregler ist auch nicht schlecht. Gut für Slapsachen! Zudem bringt er eine schöne Transparenz in den Sound, falls man sowas mal braucht. Für Akkorde oder so z. B. Ansonsten bleibt er halt auf Null... Gleichzeitiger Einsatz von passiver Blende und aktivem Höhenboost scheint mir auch interessante Ergebnisse zu liefern. Da muss ich noch mit experimentieren...

Die PUs finde ich auch gut! Einen Mangel an Mitten haben die (zumindest in meinem Bass) auf keinen Fall. Ich finde, die sind vom Singlecoilsound nicht sehr weit weg. Mir sind sie zumindest nah genug dran. Das ist mir die Brummfreiheit wert! Die haben einen schönen Attack! Deadnotes kommen deutlich besser als bei den originalen Singlecoils. Ich war erst erschrocken, als die PUs angekommen sind, weil sie rised Polepieces für A- und D-Saite haben, was ich eigentlich immer Kacke finde, weil die beiden Saiten dann meist zu laut sind (irgendwie übertreiben die es mit dem "risen" immer...), aber hier klingt es ausgewogen. Sehr schön!

Ich kann sowohl den Preamp, als auch die PUs wärmstens empfehlen!

Greez
Ralf

Hi Ralf,

Kannst du sehen, wie welcher Kondensator im Tone-Regler des Assembly verbaut ist (47 oder 50)?

Und welche Saiten spielst du?

Wie empfindest du die Höhen?

Soweit ich weiß, ist ein 500k Vol-Pot im Assembly verbaut, der die Humbucker im Sound mehr "öffnet".

Mir persönlich kamen mit 500k Volumenregler aber zu viele grelle Höhen.

Mit 250k wurde es besser - aber für mich noch nicht "warm" genug...
 
Hi TCS,

ich weiß leider nicht, welcher Kondensator verbaut ist und möchte auch nicht ohne Not nachgucken, weil es ein einziger Krampf war, das Teil mit den ganzen Kabeln unter die Controlplate in die Fräsung zu stopfen. Die Elektronik ist echt groß und momentan hab ich die Batterie auch noch mit im Fach... Das war Mikrometerarbeit... ;-) Ich werde in der nächsten Zeit ein Batteriefach nachrüsten, dann schaue ich mal nach.
Die Höhen empfinde ich als "angemessen". Geboostet sind sie ein wenig agressiv. Offenbar werden auch noch ein paar Hochmitten mitgenommen. Ich finde das aber ganz gut so. Im Bandkontext kann man sich so schön Gehör verschaffen, wenn man mal den Daumen rausholt oder sonst was Auffälliges veranstalten möchte. Setzt sich gut durch! Aber normal drehe ich sie eher raus mit der passiven Blende. Und die bekommt je nach Einstellung wirklich alles Grelle raus. Kann mich da nicht beklagen.
Wenn man passiv Höhen wegnimmt und aktiv welche boostet, verschwinden die richtigen Höhen, aber ein paar Hochmitten bleiben da. Auch nicht schlecht...

Ich spiele Cocco-Strings 45-105.

Melde mich, wenn das Batteriefach kommt und ich mir den Preamp mal wieder ansehen kann.

Gruß
Ralf
 
Ich habe das Vovox Sonorus Kabel gegen Sommer Grindycop Beast getauscht und den Eingang runtergedreht. Jetzt gehts mit den Höhen wieder.

Die Coccos finde ich auf passiven Bässen und/oder Singlecoils super. Im Augenblick spiele ich Sadowsky Blue Label Nickels, die sind haben irgendwie mehr Hochmitten.
 
Ich habe das Vovox Sonorus Kabel gegen Sommer Grindycop Beast getauscht und den Eingang runtergedreht. Jetzt gehts mit den Höhen wieder.

Die Coccos finde ich auf passiven Bässen und/oder Singlecoils super. Im Augenblick spiele ich Sadowsky Blue Label Nickels, die sind haben irgendwie mehr Hochmitten.
...die Blue Label Nickel sind auch weniger aggressiv in den Höhen...
 

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